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Exchange 2010 Datenbank wird zu groß für HDD


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Hallo zusammen,

 

wir haben vor ein paar Wochen von Exchange 2k auf Exchange 2010 Standard umgestellt.

 

Habe die Postfächer vom Archivserver (EASY xBase) per Exportfunktion in eine pst gespeichert und dann wieder in den Exchange 2010 eingespielt. Als ich such gut wie alle pst-files importiert hatte, ist aufgefallen, dass die pst-files nicht vollständig sind (Referenz-IDs in der EASY xBase Datenbank waren nicht mehr korrekt).

 

Die Datenbank ist jetzt repariert und ich kann vollständige pst-files exportieren.

 

Damit ich nun die pst dateien sauber in die Postfächer einspielen kann, bin ich hergegangen und habe in den Postfächern alle Emails die vor der Serverumstellung waren gelöscht.

 

Soweit so gut.

 

Wenn ich jetzt die kompletten pst-files in den Exchange 2010 zurückspiele wird die Datenbank immer größer. Nach meiner Hochrechnung wird mir die Festplatte vom Server volllaufen bevor ich alle pst-files importiert habe. Leider habe ich zur Zeit keine Kapazitäten die Festplatte noch zu vergrößern.

 

Ich denke, dass ich das unter kontrolle bringe, wenn ich dem Exchange klar mache, dass er gelöschte Emails (wenigstens temporär) nicht noch 14 Tage lang aufbewahren soll.

 

Wie kann ich diese 14 Tage aufbewahrung deaktivieren oder auf 1 Tag reduzieren? Kann ich dann später wieder ohne Probleme auf 14 Tage aufbewahrung hochstellen?

 

Ich hätte vermutet dass sich das in den Aufbewahrungsrichtlinien einstellen lässt, aber irgendwie komm ich mit dem was mir da angeboten wird nicht ganz klar....

 

Danke,

 

MfG Fazez

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Moin,

 

falls Du die "Gelöschten Elemente" von Outlook meinst, so hast Du dort von außen keine gute Möglichkeit, einzugreifen. GPO oder EWS wären mittel.

 

Wenn Du den sog. "Dumpster" meinst, als den Papierkorb hinter Outlook, dann stellt man den Standardwert in der Datenbank (Reiter "Grenzwerte" ein). Danach musst Du eine Nacht warten, dann ist der Dumpster kleiner (oder weg).

 

Nicht supported, aber technisch ist auch die zeitweise Nutzung eines externen USB-Platte möglich (Restores from Online backup fail to Recovery Storage Groups configured on USB storage - Exchange Team Blog - Site Home - TechNet Blogs). Oder Du nimmst einen anderen Server 2008 R2 und gibst Du Plattenplatz via iSCSI frei (Microsoft iSCSI Software Target 3.3 for Windows Server 2008 R2 available for public download - Jose Barreto's Blog - Site Home - TechNet Blogs).

 

Richtig schön ist aber alles nicht und es wird mittelfristig nichts anders übrig bleiben, als die Festplatten zu vergrößern.

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Hallo RobertWi,

 

danke für die Antwort.

Ich hatte den "Dumpster" gemeint. Habe den Wert für "Gelöschte Elemente aufbewahren" auf 1 gestellt. Ich denke das sollte reichen.

 

Wenn ich die Exporte in den Exchange sauber importiert habe, kann ich den alten Archivserver abschalten und bekomme gut 500GB speicher zurück.

 

Noch eine Frage:

Wenn dann später mal die Postfächer inhaltlich alle ok sind, setze ich den neuen Archivserver auf und werde aus der Exchange Datenbank auf den Archivserver archivieren.

Folglich wird deutlich weniger Inhalt in der Exchangedatenbank sein, wie aktuell.

 

Wie geh ich dann am besten vor die Datenbank wieder klein zu bekommen? Neue Datenbank erstellen und die Postfächer einzeln in die andere Datenbank umziehen?

 

Danke,

 

MfG Fazez

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Moin,

 

Wie geh ich dann am besten vor die Datenbank wieder klein zu bekommen? Neue Datenbank erstellen und die Postfächer einzeln in die andere Datenbank umziehen?

 

Theoretisch kannst Du die Datenbank auch offline defragmentieren (mit ESEUTIL), bedeutet aber eine Down-Time.

 

Speziell bei Ex2010 ist es dagegen richtig gut, eine neue DB anzulegen und die Postfächer zu verschieben. Durch den Online-Move bekommen die Anwender davon wenig bis gar nichts mit.

 

Tipp: Es gibt eine Funktion beim Verschieben, die den Move bei 95% anhält. Dann kann man abends, wenn keiner mehr arbeitet, den Rest verschieben.

 

Näheres hier: Mailbox verschieben in Exchange 2010 – Wofür steht die Prozent-Anzeige? Robert Willes Welt

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