Hallo,
Ich habe in einem kleinen Netzwerk einige Windows 10 Clients, einen Server 2016 und eine FritzBox für DSL-Zugang.
Bisher verarbeitete die FritzBox nur IPv4. Der Server im LAN vergab (stateful) IPv6-IPs aus einem lokalen Netz (fd00:*) an die Clients. Der Zugriff per IPv4 ins Internet und per IPv4/IPv6 auf lokale Rechner funktionierte fehlerfrei.
Jetzt soll die FritzBox den Internet-Zugang zusätzlich (Dual-Stack) per IPv6 herstellen. Für die Clients funktioniert das auch, die FritzBox versendet RAs mit dem Prefix, und die Clients erstellen daraus eine globale IPv6 nebst einer "temporäre[n] Adresse" für die Privacy Extensions. Die Clients können auf IPv6-Internet-Seiten zugreifen.
Aber der Server nicht. Er bekommt keine IPv6 aus dem Prefix, das die FritzBox veröffentlicht. Er kann zwar noch die FritzBox (oder andere lokale Rechner) pingen, aber mehr auch nicht.
Warum bekommt der Server keine IPv6, die Clients aber schon?
Hier die Interface-Konfiguration des Servers:
C:\Windows\system32>netsh interface ipv6 show interface 18
Parameter für die Schnittstelle "internal"
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Schnittstellen-LUID : ethernet_32777
Schnittstellenindex : 18
Zustand : connected
Metrik : 25
Link-MTU : 1492 Bytes
Erreichbare Zeit : 31500 ms
Basiswert für erreichbare Zeit : 30000 ms
Intervall für die erneute Übertragung : 1000 ms
DAD-Übertragungen : 1
Standortpräfixlänge : 64
Standort-ID : 1
Weiterleitung : enabled
Ankündigung : enabled
Nachbarsuche : enabled
Nachbar-Nichterreichbarkeitserkennung : enabled
Routersuche : enabled
Verwaltete Adresskonfiguration : enabled
Andere statusbehaftete Konfiguration : enabled
Schwacher Host sendet : disabled
Schwacher Host empfängt : disabled
Automatische Metrik verwenden : enabled
Standardrouten ignorieren : disabled
Angekündigte Routerlebensdauer : 1800 Sekunden
Standardroute ankündigen : disabled
Aktuelles Hoplimit : 255
ARPND-Reaktivierungsmuster erzwingen : disabled
Gerichtetes MAC-Reaktivierungsmuster : disabled
ECN-Funktion : application
MfG