Hallo zusammen.
Jetzt habe ich mich offensichtlich nicht richtig ausgedrückt.
Ich bin keinesfalls auf "mein Konstrukt" festgelegt, das war in der Form auch nie geplant, ist einfach so mitgewachsen.
Ich hinterfrage es schon sehr kritisch und Motivation meiner Anmeldung war, mir Euren Rat anzuhören und auch umzusetzen!
Ich versuche meine Gedanken mit einem Beispiel zu beschreiben:
Ich will ein neues Auto kaufen. Ein Auto-Kenner empfiehlt einen Porsche, es sei das schönste Auto, fährt am schnellsten und macht den meisten Spaß. Für meine Anforderungen wäre aber doch ein zuverlässiger Kombi besser geeignet, obwohl günstiger. Ich fahre hauptsächlich in der Stadt, kann also eh nicht schnell fahren, hätte den größeren Kofferraum und wäre günstiger im Unterhalt.
Die Argumente von Dunkelmann kann ich gut nachvollziehen, sind für uns aber tatsächlich nicht entscheidend.
Wir bearbeiten sehr lang ausgerichtete Projekte, das Aufgabenfeld hierbei ist vielschichtig und lässt sich nicht mit wenigen Worten beschreiben. Unter anderem werden durch uns Ausschreibungen für Investitionsobjekte erstellt, hierfür läuft die Windows-basierte Software auf dem Server. Durch den Ausfall des Servers für einen Tag würden wir keine Kunden verlieren, Mitarbeiter können (tatsächlich nich ganz so effektiv) weiterarbeiten und das Risiko, dass eine kritische Frist verstreicht ist so gering, dass es uns den Aufpreis für ein full Service Level nicht wert wäre.
Nicht desto trotz möchten wir ein sinnvoll aufgebautes und möglichst stabiles System betreiben.
Dass ich hier keine umfassende IT-Beratung erhalten kann, dass das, selbst wenn Ihr wolltet, aufgrund der fehlenden Hintergrund Informationen nicht möglich ist, ist mir bewusst.
Auch, dass wir früher oder später ohne ein Systemhaus oder einen IT-Freelancer nicht auskommen, ist mir ebenfalls bewusst. Ob wir uns auch heute schon extern verstärken müsse, hängt für mich auch von der Entscheidung über Server-Betriebssystem und Strukturaufbau ab.
Es sind ja leider nicht nur die Kosten für die IT, die ein Büro in der Startphase zusätzlich erwirtschaften muss.
Ich bitte daher meine Gedanken und Antworten nicht als ein "Abtun" Eurer Argumente oder ein "Festklammern" an meinem Konstrukt zu verstehen, sondern nur als Rückfragen eines "Nicht-Administrators" der an der richtigen Stelle sparen möchte.
Weiterhin vielen Dank für Eure Unterstützung!
Die Anmerkungen von Sunny61 und Testperson hatte ich nicht gelesen, bevor ich meinen Beitrag abgesendet habe.
Daher will ich auch hierauf schnell eingehen:
Natürlich will ich Wachstum mit einkalkulieren. Für die grundsätzlichen Ausrichtung hätte dies jedoch keine Änderungen zur folge. D.h. nach wie vor hätte jeder Mitarbeiter seinen eigenen Laptop, ein Anmelden an anderen PCs ist nicht erforderlich und die Daten würden nach wie vor zentral gespeichert/ausgetauscht werden.
Im Normal- und Notfall könnten wir, mit Einschränkungen, auch einmal 2 oder 3 Tage ohne Server arbeiten. Aber es fällt mir schwer, diesen Fall zu konstruieren. Austauschplatte haben wir seit dem letzten Ausfall immer vor Ort.
Und selbst wenn der Server z.B. durchbrennen würde, hätten wir doch innerhalb von 48h einen neuen aufgesetzt.
Unsere Daten werden gespiegelt, bei Verlust oder bei ungewolltem überschreiben können diese also jederzeit wieder hergestellt werden.
Für den Fall eines Wasserschadens, Feuer, etc. gibt es das externe wöchentliche BackUp.
Bis vor wenigen Minuten habe ich mich damit relativ sicher gefühlt...