Servus Cracks,
ich habe vor, einen Webserver mit 4x 1500GB HDDs an zu mieten und wollte Fragen, ob Windows Server 2008 nun auch endlich SoftRaid-5 in der Datenträgerverwaltung zulässt. Bei WinServer2003 gab es das Problem, dass die Systemplatte/Partition nicht mit ins Raid eingehängt werden konnte. Bei vier baugleichen Platten ist das aber notwendig.
Bei CentOS ist das wohl gar kein Problem, einfach aktivieren, einstellen, neustarten und schwups hat man sein SoftRaid über alle Platten zur Verfügung.
Die möglichen Szenarien:
4x 1500GB = 6000GB (bei RAID-0, ohne Redundanz)
2x 1500GB = 3000GB (bei RAID-1, mirror)
3x 1500GB = 4500GB (bei RAID-5, single)
2x 1500GB = 3000GB (bei RAID-6, double)
Mein Favorit ist ganz klar RAID-5 und die Aufteilung mit einer psychischen Festplatte (Masterpartition von 4500GB) und darin zwei LUNs (SubPartitionen) mit...
500GB für OS und Software
4000GB für Webspace und Datenbank
Diese Aufteilung geht aber nur, wenn Windows auch die eigene OS-Partition (zu Beginn 167GB) auf alle drei, bzw. vier Platten erweitern kann. Eben so, wie CentOS das macht.
Klar, mir ist bewusst, warum die eigene Systempartition Schwierigkeiten macht, sich ins SoftRAID einhängen zu lassen, aber es muss doch einen StorageCache-Workaround geben, oder? Aber lassen Sie Bootphase und Raid-Treiber nicht notfalls auf allen vier Platten (bzw. LUNs) installieren? So dass beim Starten bereits eine Art Miniatur Windows geladen wird, welches den Raid-Treiber ausführt und dann das wirkliche Windows über SoftRaid-5 startet? Will nicht auf CentOS springen, bin nicht gerade super sicher auf der Linux Shell.
Nur, um kurz selten klugen Fragen vorzubeugen...
Es handelt sich um einen Fix-und-Fertig-Server den ich bei einem Provider miete. Ich habe also keine Möglichkeit ein HardRaid zu nach zu rüsten, auch wenn mir das lieber wäre, ich kann das OS auch leider nicht kurz auf eine weitere fünfte Platte ausheben, um den SoftRaid einzurichten und danach wieder eine der SoftRaid-LUNs zu nutzen.