Hallo,
vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich das folgende Problem mit Windows Boardmitteln lösen kann:
Ein Applikation (derzeit auf 2K3R2 installiert) greift auf einen Pool von ca. 30 TB Bilddaten zu. Diese Bilddaten sollen an zwei Standorten die mit Gigabit Ethernet verbunden sind redundant gespeichert werden. Fällt die Storage an einem Standort aus, so muss das System (von einem kleiner Aussetzer mal abgesehen) problemlos weiterlaufen.
Folgendes habe ich mir vorgestellt:
- An jedem Standort steht ein Server mit einem lokalen Storage, das per SAS oder FC angeschlossen wird.
- Die beiden Server sind als Cluster konfiguriert.
- Der Application-Server greift per SMB auf das Cluster zu und merkt gar nicht, wenn ein mal ein Standort ausfällt.
In den Beispielen, die im Technet beschrieben werden, gibt es das Cluster immer nur mit einem Cluster Shared Volume, aber das möchte ich ja vermeiden. Was dann?
Ich könnte den Application Server auch virtualisieren (2K8R2 ist auch okay), aber dann habe ich noch immer das Problem, dass Hyper-V Cluster immer nur mit gemeinsamer Storage anlegen will, oder?
Im Moment betreibe ich dazu zwei ISCSI-Storages mit 2 Sanrad V-Switches im Cluster. Der Server greift mittels ISCSI auf die Daten zu. Leider ist das Setup nicht stabil, die ISCSI-Verbindungen zwischen V-Switches und Storages brechen immer wieder ab, das Cluster wird unsynchron usw. Eine Lösung ist hier nicht in Sicht und weitere LWL Fasern für ein richtiges SAN zwischen den Standorten sind zu teuer.
Schonmal vielen Dank und ein schönes Wochenende.
marc