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dmetzger

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Beiträge erstellt von dmetzger

  1. @Dr.Melzer

     

    Danke für die Berichtigung im ersten Fall. Dann ist also folgerichtig, dass in einem Netz mit ausschliesslich Windows 2003-Servern die Zahl der darauf installierten CALs addiert werden darf, d.h. 1 Server mit 15 CALs und drei mit je 5 CALs bedeuten, dass ich mit 30 Clients auf jeden von ihnen zugreifen darf und dies auch parallel? Wie sieht es mit den Servern selbst aus - brauchen diese zum gegenseitigen Zugriff (zum Beispiel bei der Replikation des AD auf mehreren DCs) ebenfalls eine CAL?

  2. Wir haben hier einen Lizenzierungsspezialisten an Board, der vermutlich Deine Frage ausführlich und wegweisend beantworten wird. Vorab nur dies:

     

    Die Server-CALs gelten für den betreffenden Server, auf dem sie eingerichtet sind. Das heisst nicht, dass Du bei zwei 2k3-Servern mit je 5 CALs nun zehn Clients im Netz haben darfst, die auf beide Serber zugreifen. Es heisst nur, dass auf jeden der Server 5 Clients zugreifen dürfen. Wenn ein Client mit beiden Servern verbunden ist, braucht er auf jedem Server je 1 CAL.

     

    Daraus kannst Du schon auf die Antwort für Deine zweite Frage schliessen. Da der 2k3-Server in einem SBS2003-Netz in jedem Fall ein Mitgliedsserver ist, ist er auch ein Client des SBS2003 und braucht daher eine CAL auf dem SBS2003. Bei 5 SBS-CALs heisst das also, dass nur mehr vier weitere Clients eingebunden werden dürfen, sonst musst Du entsprechend weitere SBS-CALs kaufen. Die Zahl der CALs auf dem 2k3-Server richtet sich danach, wie viele Clients auf diesen zugreifen. Ist es nur ein Webserver für anonyme Zugriffe, reichen die 5 CALs. Melden sich authentifizierte Nutzer resp. Clients an, braucht jeder wieder eine CAL für den 2k3-Server, unabhängig davon, wie viele CALs auf dem SBS installiert sind.

     

    Liege ich richtig, Tom?

  3. Hallo miteinander

     

    Bin eingefleischter Windows-Anwender in jeder Hinsicht. Bin aber der Meinung, dass Apple ein paar wirklich gute Dinge für heterogene Netze bietet. War soeben in Paris bei Apple, um mich mal wieder schlau zu machen, was in der Macintosh-Welt an Entwicklungen läuft und zu wissen, über was geredet wird. Zum Beispiel:

     

    - Die neue Serverversion von Mac OS 10.4 "Tiger" bietet endlich eine weitgehende Unterstützung von Active Directory und ACL. In gemischten Netzen muss der gesamte Verwaltungsaufwand im AD also nur noch einmal stattfinden, mit Ausnahme der Softwareverteilung.

     

    - Schon einmal einen Blick auf die in "Tiger" eingebaute Desktopsuche geworfen? Ist genau das, was Microsoft uns mit WinFS für Longhorn verspricht, nur einfach viel früher.

     

    - Remote Desktop 2 ist eine geniale Remoteüberwachung, die gleichzeitig bis zu 50 Client-Desktops in Echtzeit-Miniaturansicht zeigt. Funktioniert auch mit XP-Maschinen und kostet 500 Euro mit unbeschränkter Client-Zahl. Braucht keinen Mac-Server zum Funktionieren, sondern kann auf einem Mac-Client installiert werden. Ich bin echt am Überlegen, einen Mac mini zum Testen dieser Überwachung in ein SBS-Netz zu setzen.

     

    - Genau: der Mac mini. Nachteil ist allerdings, dass alle Erweiterungen seiner Grundkonfigurationen einen Händler mit dem Spezialwerkzeug zum Öffnen des Gehäuses voraussetzen.

     

    Ich entziehe mich den ideologischen Diskussionen über Betriebssysteme bewusst. Denn Tatsache ist, dass jedes OS seine Vorteile hat. Ein perfektes gibt es bisher noch nirgendwo.

  4. Bei ISDN können einem einzelnen Endgerät bis zu drei MSN zugeordnet werden. Es ist auch möglich, mehreren Endgeräten die selbe MSN zuzuordnen. Von daher könnte die Faxkarte also Anrufe auf zwei verschiedene MSN entgegennehmen.

     

    Das Problem ist dann allerdings das Faxrouting des SBS 2003. Möglicherweise bietet sich hier die Lösung durch die Bündelung zweier ISDN-Kanäle mit verschiedenen MSN. Über die Serververwaltungskonsole -> Standardverwaltung -> Fax (lokal) -> Geräte und Anbieter müssten beide Kanäle als je ein Gerät angezeigt werden. Bei diesen könntest Du dann unterschiedliche "Methoden für eingehende Faxe" konfigurieren können.

     

    Ich kanns leider nicht ausprobieren, da ich nach dem Wechsel zu SBS 2003 meine frühere Fritzcard ISDN PNP gegen eine Analogmodemkarte getauscht habe. Meine Erfahrung ist, dass der Faxdienst des SBS 2003 damit insgesamt stabiler arbeitet. Zudem gibt es keine aktualisierten 2003-Treiber für diese ältere PNP-Version.

     

    Teil dem Forum doch bitte mit, ob mein vermutender Vorschlag funktioniert. Ich habe zu diesem Thema bei Microsoft keine schriftlichen Informationen gefunden, nicht im TechNet, nicht in der Knowledge Base und in keinem Handbuch, bin aber selbst neugierig auf die Lösung.

  5. Hallo

     

    Offenbar routet der Router nicht mehr. Router gehen kaputt und müssen ersetzt werden. Was Du versuchen kannst, ist mittels Telnet eine Verbindung zu bekommen. Gelingt dies nicht, ist eine weitere Option die Rücksetzung des Routers auf die Werkseinstellungen, um ihn über die werksmässige IP neu zu konfigurieren. Der Weg dahin steht im Handbuch.

  6. Per GPO. Diese setze ich so nahe wie möglich am Container, der die entsprechenden Computer- und/oder Benutzer enthält.

     

    Mit der Filterung liegst Du absolut richtig. Sollte aber sparsam eingesetzt werden, also eine GPO zur Softwareverteilung auf 5 von 200 Clients nicht unbedingt direkt mit der Domäne verknüpfen, um danach mit Sicherheitsfiltern 195 Clients davon auszunehmen.

  7. Mit dem Finger im Wind fallen mir ein:

     

    - HDTV und alles was hochauflösendes Video ist. Wers einmal gesehen hat, wird mit Normalfernsehen nicht mehr richtig glücklich.

     

    - Datensicherung im Heimbereich. Immer mehr Fotos, selbstgedrehte Filme und die Buchhaltung auf dem PC - schmirt die Festplatte ab, ist alles verloren. Bald bringen die ersten Hersteller Unterhaltungselektronik (Festplattenrecorder, Heimserver) und Heimcomputer mit gespiegelten Datenträgern. Toshiba zum Beispiel wird in den kommenden Monaten auch Notebooks mit RAID-1 ausrüsten, während HP in den nächsten Wochen zumindest Notebooks mit einer zweiten, herausnehmbaren Platte bringen wird.

     

    - Informationssuche auf dem Desktop. Da sind uns die Kollegen von Apple mit ihrer vor Jahresmitte erscheinenden "Tiger"-Variante von Mac OS X voraus. Wer die neue Suchfunktion gesehen hat, die ja so oder ähnlich auch für Windows "Longhorn" versprochen ist (meines Wissen allerdings erst mit der Serverversion 2007), wird sich nie mehr darum kümmern, wo im Netzwerk seine Daten überhaupt gespeichert sind - ausser fürs Backup.

     

    - Funkinternet. Auf der Heimreise von Paris habe ich in Bern vom zwischenhaltenden Zug aus wichtige E-Mail verschickt. Ständiger Zugriff aufs Internet auch unterwegs ist ein grosses Thema: W-Lan, Wimax, Edge etc. Damit kommt die Vernetzung von immer mehr Geräten und der ständige Zugriff auf die eigenen Daten, was wiederum nach mehr eigenen Servern oder entsprechenden Webdiensten schreit.

     

    Und wenns anders kommt, dann ist das nur mein Geschwätz von heute.

  8. Hallo

     

    Hast Du eine oder zwei Netzwerkkarten? Sofern Du zwei hast, der Server also nochmals als Router funktioniert, müssten DCHP, DNS und WINS auf die interne Karte verweisen. Aus Deinen ipconfig-Angaben entnehme ich, dass alle Dienste an die direkt mit dem Router verbundene NIC gebunden sind. Ist das die einzige im Server?

  9. Hallo

     

    Mir ist absolut kein Weg bekannt, dies zu bewerkstelligen, ausser der Einbau einer zweiten Faxkarte. Das Faxrouting wird dann für beide Karten separat definiert.

     

    Ich gehe hierbei davon aus, dass die eingehenden Faxe der Eingangsnummer gemäss in die beiden Ordner verteilt werden sollen. Diese Art von smartem Routing existiert im Faxdienst des SBS 2003 nicht. Das mächtigere Winfax 10 verweigert leider die Installation auf einem Server.

  10. Hallo

     

    Wie Du es beschreibst, gibt es eine übergeordnete Richtlinie, deren Aktualisierung im Netz die Rückkehr zu einem bestimmten Hintergrund erzwingt. Lokal kannst Du da nichts machen, was durchaus Sinn macht, schliesslich sollen in der Domäne definierte Richtlinien ja auf den betroffenen Clients wirken. Lokale Richtlinien werden immer von Site-, Domänen- und OU-Richtlinien überschrieben, falls dort andere Werte definiert sind.

  11. Kurz gesagt, und keinesfalls allumfassend: Wenn Du Software per GPO verteilst, muss diese GPO mit den OUs mit den Rechnern oder Nutzern verknüpft sein, die diese Software erhalten sollen. Jede untergeordnete OU ist von dieser GPO ebenfalls betroffen, es sei denn, Du blockierst die Vererbung oder arbeitest mit WMI-Filtern. Wenn Du eine GPO an die Domäne bindest, wirkt sie grundsätzlich auf alle darin enthaltenen OUs.

     

    Darüber und alle Feinheiten und Ausnahmen könnte man Bücher verfassen. Die gibt es tatsächlich schon zu Hauf, zum Beispiel gratis hier:

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=b671967b-ef65-4ccf-9d00-89d6ae428edc&displaylang=en

  12. @MJSmith

     

    Der ISA-Server muss im Fall von SBS 2003 Premium auf der gleichen Maschine installiert werden wie der SBS selbst. Mehr dazu in den Lizenzbestimmungen und hier:

    http://www.microsoft.com/germany/ms/sbserver/faq.htm

     

    Daran ändert nichts, dass die Premium-Komponenten des SBS 2003 auf eine eigene Installations-CD gepackt sind.

     

    Die Share Point Services sind kostenlos von Microsoft im Web erhältlich. Es hindert Dich also nichts daran, einen Windows Server 2003 als Mitgliedsserver im Perimeternetz einzurichten und Dein Intranet dort zu installieren, um Zugriffe von aussen nicht auf den SBS selbst zu führen.

  13. Willkommen an Board

     

    Wenn man den SBS 2003 korrekt installiert und konfiguriert, AD inklusive, dürfte der Leistungs- und Komfortgewinn gegenüber NT 4 auffällig sein. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass man sich vor der Einrichtung eines SBS eingehend damit auseinandersetzt - es gibt Handbücher, technische Papiere, Onlineunterlagen und -foren genug. Selbst in Kleinfirmen fällt den Geschäftsführern und Angestellten bald auf, welche Erleichterung der SBS 2003, AD und Exchange 2003 - dabei handelt es sich keinswegs um eine funktionsverringerte Version - insgesamt bringen. Wer sich fünf Tage Zeit nimmt, um eine bestehende Infrastruktur durchgehend zu analysieren, die Installation eines SBS 2003 ordentlich vorzubereiten und vorzunehmen, ihn anschliessend präzis zu konfigurieren (Aufgabenliste, AD, GPO, administrative Installationen von zu verteilender Software), die Einstellungen zu testen und dann die vorbereiteten Clients einzubinden plus eine zielorientierte Schulung der Mitarbeiter (Grundlagen, grundsätzliche Verwaltungsaufgaben) durchzuführen und eine lückenlose Dokumentation abzugeben, dürfte zufriedene Kunden gewinnen.

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