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itsch-the-ben

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  1. @sexsi Outsourcing und Arbeitsverdichtung ist die Zielrichtung!!!! Gelingt es nicht die knappen Resourcen in der IT-Abteilung eines Unternehmens zu noch mehr Leistung anzutreiben (sprich Arbeit zu verdichten), kommt's zum Outsourcing (Zitat: "Lieber Herr Abteilungsleiter X, Sie sind doch schon zu 150% ausgelastet. Es ist doch eine Entlastung für Sie!") und zwei Monate später hat man einen Mitarbeiter weniger oder steht selbst auf der Straße. Weiter oben in diesem Thread wird meine Erfahrung bestätigt, dass SENIOR PROFESSIONALS z.Zt. Bruttojahresgehälter von TEURO 20 angeboten werden. Hast Du mal unter der Maßgabe Deiner angegebenen Arbeitszeit den Stundenlohn ausgerechnet: 20.000 EURO/p.a. / 3.300 h/p.a. = 6 EURO 3.300 h/p.a.: unter der Annahme von 12 h/Tag und 6 Tagen die Woche unter weitgehendem Verzicht auf Urlaub und Feiertage Hurra . . . die 1-EURO-JOBS sind da. Das nenn ich Arbeitsverdichtung und das als Dienstleister! Selbstverständlich teile ich Deine Meinung, dass Multiple-Choice-Wissen á la MCSE nicht wirklich problemlösendes Arbeiten ermöglicht. Auch ich erwarte von meinen Mitarbeitern, dass sie über den Tellerrand sehen können und NT4, 2000 ff, LINUX und Novell soweit beherrschen, dass sie die "üblichen" heterogenen Netze betreiben (supporten) könnnen. Aber was Ihr/Du suchst sind doch die "karierten Maiglöcken"/"eierlegenden Wollmilchsäue, die unter Wasser fliegen können". Und das deshalb, weil viele produzierende Unternehmen es sich nicht mehr leisten wollen, solche Mitarbeiter in der eigenen IT vorzuhalten. Die benötigten Leistungen werden dann "billigst" bei Bedarf beim Dienstleister eingekaufen. Und hier beist sich die Katze in den Schwanz: Arbeit gibts es genug - doch Arbeit-/Auftraggeber, die angemessen bezahlen wollen, sind rar! @velius Du ahnst ja nicht welche und wieviele Maschinen, die ihr produktives Leben begonnen haben, bevor auch MS voll auf TCP/IP gesetzt hat, in vielen Unternehmen fast unauffällig, wartungsarm, buchhalterisch abgeschrieben steuern, messen, regeln und ihre Daten in Netzwerken verteilen . . . und sie sterben nur langsam aus, ebenso wie ihre Betriebssysteme. Grüße an alle Itsch-the-ben
  2. Hallo Suserl und andere, selbstverständlich ist es nur eine Frage der Organisation und Konfiguration, um eine erhebliche Anzahl von Servern und Clients zu betreuen. Ich habe selbst 2,5 Jahre lang 11 Server und 120 Clients, verteilt auf zwei Standorte, betreut. Das heißt Administration, User-Support, Internet, Intranet, Reparatur und Beschaffung usw. "Nebenbei" habe ich noch den Leiter-IT (Mitglied der Geschäftsleitung) und den Projektleiter für zwei ERP-Roll-Outs (Maschinenbau an zwei Unternehmensstandorten) "gegeben". Mein Mitarbeiter hat zusätzlich Customizing und Softwareentwicklung für unsere DB-Frontends gemacht. Damit keine Mißverständnisse auftreten: alles wurde nur von zwei Mann erledigt! Randbedingungen: 7 * 24 h Rufbereitschaft, Arbeitsbeginn 6:00 Uhr (Remote vom Homeoffice und ab 8:45 im Unternehmen), Arbeitsende OPEN, teilweise in "heißen Phasen" bis zum 36 h im Stück. Aber unverzichtbar war mein MITARBEITER (einer von diesen blassen, schlanken Jungs -38 Jahre alt- die mir mit ihrer Fingerfertigkeit an der Tastatur immernoch Respekt abnötigen). Warum schreibe ich hier: Auch ich habe die Kündigung erhalten und stehe seit 8 Monaten auf der Straße und kann meine Qualifikationen nicht in einen neuen Job ummünzen. Trotz MCSE und Dipl.-Ing. (44 Jahre) sowie professionellem Bewerbungscoaching reicht es nicht, bei bis zu 500 Bewerbern, mit gewisser Sicherheit unter die gefragten letzen 2% zu kommen. Da ich mich teilweise mit Personaldienstleistern intensiv unterhalten habe, kann ich noch einige Anmerkungen machen: 1. Ein größerer Teil der Stellenangebote sind gar keine "echten" (sondern Marktbeobachtung, "Schreckgespenster" für die Beschäftigten des Inserenten etc.) 2. Die qualifizierten Bewerber auf offene Positionen erscheinen dem suchenden Unternehmen zu teuer. Welche Entscheidung daraus folgt ist unterschiedlich. Z.B. billigere "Schlusen" werden genommen, Outsourcing oder Arbeitsverdichtung wird gewählt ... 3. Die wirtschaftliche Lage ist vielfach so dramatisch, dass wirklich wichtige Projekte (die häufig den Personalbedarf erzeugt haben) in der Zeit der Kandidatenauswahl, auf Eis gelegt werden oder nach außen vergeben werden. Damit wird klar, dass eine Quote von 3 Vorstellungsgesprächen bei 50 Bewerbungen (Voraussetzung ist ein guter Match von Bewerber- auf Stellenprofil) eine besonders gute ist. Anmerkung: Ich hatte selbst im Rahmen einer Bewerbung drei (3) Gesprächsrunden, davon eine im Ausland, und die Tickets zur Vertragsunterzeichnung bereits in der Tasche, als das ganze Projekt gekippt wurde (Arbeitgeber: international, ca. 1,5 Milliarden Euro Umsatz p.a.). Also: Theoretisch ist das alles erklärbar, praktisch drohen Existenzen kaputt zugehen. Allen denen es ähnlich geht - Kopf hoch. Gruss Itsch-The-Ben
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