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Benutzung von SAN mit Fibrechannel


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Hallo Zusammen,

 

ich möchte ein SAN über Fibrechannel mit 3 Server nutzen. Ein Server hat als OS Windows 2003 Server die anderen beiden Windows 2000 Server, alle Standart, es gibt keinen Cluster.

 

Da das Laufwerk jeweils auf den Server als lokaler Datentrager einbindet kommt es zu Problemen beim Zugriff von mehreren Server, da sobald der 2. Server Zugriff bekommt der erste rausgekickt wird und nicht auf das SAN zugreifen kann.

 

Meine Fragen:

- Gibt es bestimmt Versions-Vorraussetzungen beim Betriebssystem für die SAN-Nutzung

- Muß man beim Einrichten des SAN etwas spezielles beachten (Basis vs. dyn. Datenträger / andere Art der Einbindung).

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Hallo,

 

Du kannst das SAN Laufwerk nur einem Server zuweisen, da jedes Betriebssystem seine eigene Signatur auf das Laufwerk schreibt, im schlimmsten Fall zerschießt Du dir die Daten wenn mehrer BS gleichzeitig auf das Laufwerk zugreifen.

 

Was hast Du denn genau vor mit dem Laufwerk bzw. den Daten darauf?

 

Die Versions vorraussetzungen sind abhängig vom San Storage Hersteller /Controller Typ /Treiber

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Hi Mikel,

Dieser Aussage kann ich so nicht zustimmen.

 

Worauf gründest du deine Aussage - Erfahrungen, Dokumentation oder hörensagen

 

Der gleichzeitige Zugriff ist möglich!! Ich habe das mit dem parallelen Backup zweier Server auf diesen Speicher getestet. Ganz ohne Probleme

 

Allerdings kam es später zu dem Problem das der eine Server Probleme mit der ?? $Security$ ?? im Filesystem kam. Die Meldung war

"Die Dateisystemstruktur auf dem Datenträger ist beschädigt und unbrauchbar. Führen Sie chkdsk auf Volume "SAN" aus." Nur ein Neustart mit automatischen chkdsk hat das Problem behoben. Das ist in einer Serverlandschaft aber nicht praktikabel.

 

Im Prinizip ist das ganze instabil. Fragt sich nur was ist die Ursache dafür?

 

Gruß Andreas

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Hi

Wie läuft es dann bei Serverclustern, die ja auch auf der selben Datenbasis arbeiten können.

Hier muß es nätürlich einen "Heartbeat" zwischen den einzelnen Server geben, damit Datenbankanwendungen schön synchron bleiben.

 

Außerdem dürften dann auch nicht die ganzen Supercomputer funktionieren die ihre Verarbeitungsdaten aus einem SAN durchnudeln.

 

Es ist ja auch teil meiner ursprüngliche Frage was sind die AUSGANGSVORRAUSSETZUNGEN.

 

Eine klare Antwort habe ich darauf noch nirgens gefunden.

 

Gruß Andreas

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Hi Andrax,

 

1: "Worauf gründest du deine Aussage - Erfahrungen, Dokumentation oder hörensagen"

 

Wir haben bei uns in der Firma eine recht große SAN Umgebung mit mehreren EMC² DMX2 Storages, HDS Storage und HP EVA und HSG 80 Storages. Es kann immer nur ein BS auf ein Logisches Laufwerk zugreifen wenn es mehreren BS zugewiesen ist. Du kannst ja auch nicht eine Physikalische Festplatte parallel an 2 Rechnern physikalisch betreiben und darauf zugreifen. Das ganze haben wir auch schon unfreiwillig ausprobiert wenn man beim maskieren nicht aufpasst.

Das BS welche das Laufwerk über das SAN zugewiesen bekommen hat schreibt seine Signatur drauf und hält das Laufwerk, wenn nun ein zweiter Server dieses Laufwerk bekommt schreibt er ebenfalls seine Signatur drauf. Der erste Server sieht nun zwar das Laufwerk noch kann jedoch nicht mehr drauf zugreifen, außer Du machst einen reboot oder einen rescan der Platten.

Welchen Sinn sollte das ganze jedoch haben das mehrere Server gleichzeitig auf das Logische Laufwerk zugreifen können. "Es können ja auch nicht mehrere Leute gleichzeitig aus einer Flasche trinken außer mit Hilfsmitteln"

 

2: "Der gleichzeitige Zugriff ist möglich!! Ich habe das mit dem parallelen Backup zweier Server auf diesen Speicher getestet. Ganz ohne Probleme

 

Allerdings kam es später zu dem Problem das der eine Server Probleme mit der ?? $Security$ ?? im Filesystem kam. Die Meldung war

"Die Dateisystemstruktur auf dem Datenträger ist beschädigt und unbrauchbar. Führen Sie chkdsk auf Volume "SAN" aus." Nur ein Neustart mit automatischen chkdsk hat das Problem behoben. Das ist in einer Serverlandschaft aber nicht praktikabel."

 

So ganz ohne Probleme geht es ja wohl nicht , sonst hättest Du die Fehlermeldung ja nicht bekommen.

 

3: "Wie läuft es dann bei Serverclustern, die ja auch auf der selben Datenbasis arbeiten können."

 

Dort hast Du entweder ein entsprechendes Stück Hardware das das Plattensharing unterstützt und steuert, oder Du hast eine Software die das entsprechend steuert.

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Hi Mikel,

 

ich gehe mal davon das Ihr den Storage für jeden Server einfach "nach Außen" verlagert habt um mehr Kapazitiät und flexible Erweiterungsmöglichkeiten zu haben. Somit hat jeder Server seinen eigenen Plattenbereich. Damit umgeht man natürlich alle Probleme. Allerdings hast du auch eine Menge Verschnitt weil genau definiert ist wieviel Speicherplatz ein Server hat. Entweder er benötigt diesen Speicherplatzt erst gar nicht oder wenn er voll läuft muß der Storrage manuell erweitert werden.

 

Darf ich fragen:

- Habt ihr das SAN selbst konzipiert und eingerichtet oder das ganze von Extern eingekauft?

- Hast du eine entsprechende Schulung machen dürfen, welche die Bereiche Microsoft, Fibrechannel und SAN umfasst?

 

Mein Problem ist ich benötige eine defintive umunstößliche Aussage unter welchen Bedingungen oder mit welchen Hilfsmitteln ich einen Shared Zugriff auf ein PlattenSAN unter Windows Server erreichen kann.

Ich habe das Gefühl das Information dazu fast wie der heilige Gral behandelt werden.

 

Das es so wie es im jetzigen Zustand nicht funktioniert weiß ich auch, sonst wäre ich nicht in der Verlegenheit hier um Hilfe bitten zu müssen.

 

Im Prinzip hast du natürlich recht das es da etwas geben muß das den Zugriff regelt. Ein Teil direkt im SAN für die Zugriffsverwaltung was aber nicht die Probleme mit den Filesystem im Server managen kann. Das Ganze muß Softwareseitig durch Aktualisierung der Filetables auf allen zugreifenden Server passieren. Ob das über eine "Masterserver" passieren muß- keine Ahnung aber das will ich ja raus finden.

 

Vielleicht noch ein Paar Stichpunkte zu dem Thema auf die ich beim Recherchieren im Netz gestoßen bin:

- GFS-Datenträger (Was ist den das neues?)

- Virtual Disk Service (VDS) unter Windows 2003 Server (erst ab R2 oder muß man den erst separat runter laden)

- Zugriff auf Filesystem über DFS

 

Gruß Andrax

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Hallo Leute,

bin selber grad am testen. Dazu kann ich nur sagen. Derzeit haben wir die Server von HP mit EVA 3000; MSA 1000; Windows 2000 / 2003 usw. im Einsatz.

 

Heute morgen habe ich getestet:

mit einer MSA 1000

zwei Server

über einen SAN Switch mit dem Betriebssystem Windows 2003 Enterprise

einen Cluster aufgebaut.

Ein zugriff von beiden Servern (gleichtzeitig) ist nur mit einer Zusatzsoftware möglich. Wenn der Cluster (Aktiv / Passiv) richtig eingerichtet ist, kann man nur von einem Server auf die Daten zugreifen. Bei einem aktiv/aktiv Cluster sieht das wieder anders aus (wird aber soweit ich weiss nicht von W2K3 unterstützt)

 

Bei einer EVA 3000 (haben wir auch im Einsatz), kann auch nur mit einer Zusatzsoftware gearbeitet werden( so dass beide Server gleichzeitig auf der LUN arbeiten können). da beide Server von der EVA 3000 einen virtuelle Festplatte zugewiesen bekommen. Wenn nun ein User über Server 1 eine Datei erstellt, wird diese Datei

nicht über Server 2 erkannt. Somit kann keine konsistenz entstehen.

 

Gruss

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Hallo Andrax,

 

wir haben das SAN selbst konzipiert. Schulungen habe ich auf IBM ESS und EMC² Symetrix DMX2000 gemacht zusätzlich habe ich noch eine SAN Schulung auf Brocade Switchen gemacht.

 

Bei uns ist es so das wir mehre Kunden haben die eine bestimmte Menge an SAN Storage in einer bestimmten Klasse einkaufen. Wenn ihnen der Platz ausgeht haben Sie die Möglichkeit SAN Storage in bestimmten Schritten (50GB oder ein vielfaches davon) nachzukaufen, oder auch zu kündigen wenn Sie den Platz nicht mehr benötigen. Zusätzlich haben wir noch synchrone Datenspiegelung mit Ausweichservern im Einsatz um Notfall Scenarien abzudecken.

 

" welchen Bedingungen oder mit welchen Hilfsmitteln ich einen Shared Zugriff auf ein PlattenSAN unter Windows Server erreichen kann."

 

Ich denke mal das Du das nur mit einem NAS Filer hinbekommen wirst der eine entsprechende Software eingebaut hat.. Bei den Enterprise Lösungen (DMX/ESS/HDS USP) ist mir das nicht bekannt , das es da was gibt. Ansonsten fällt mir da auch nur der Cluster in verschiedenen Ausprägungen ein.

 

 

darf man fragen was Du genau vorhast oder für was Du genau diese Aussage benötigst. Was sagt den eucher Hardwarehersteller zu deiner Frage?

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Hallo

Ich denke mal das Du das nur mit einem NAS Filer hinbekommen wirst der eine entsprechende Software eingebaut hat.. Bei den Enterprise Lösungen (DMX/ESS/HDS USP) ist mir das nicht bekannt , das es da was gibt. Ansonsten fällt mir da auch nur der Cluster in verschiedenen Ausprägungen ein.

 

Eine Nachfrage beim "Lieferanten meines Vertrauens" ergab die Nachfrage "Wie sie haben keine Managementsoftware für SAN mitbestellt?" Es ist immer erfreulich zu sehen das beim Anbieten von Hardware "mitgedacht" wird. Ebenso waren natürlich keine Montagemittel für den Rackeinbau mitgeliefert, und man hielt es noch nicht mal für nötig nachzufragen ob man so etwas benötigt.

Jedenfalls empfielt er die Software MetaSAN die aber auch mindestens 800 Öken pro Serverlizenz kostet.

Im Release 2 von 2003 Server sollen nun auch zusätzliche Features zur SAN Verwaltung drin sein. Ich werde das mal testen. Wäre für mich auf jeden Fall günstiger.

 

darf man fragen was Du genau vorhast oder für was Du genau diese Aussage benötigst. Was sagt den eucher Hardwarehersteller zu deiner Frage?

 

Primär soll das Backup (to Disk) von diesen Serven direkt auf das SAN geschrieben werden. Diese 3 Server haben das größte Datenvolumen und damit soll entsprechend die Backupzeit reduziert werden. Das ganze wird natürlich über eine zentrale Backupsoftware gemanagt die auf einen der 3 Server installiert ist. Die Daten von anderen Server werden via Ethernet über diesen Server auch auf den SAN gespeichert.

 

Gruß

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