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Serv2003-R2 Datenreplikation


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Hallo!

 

Anbei möchte ich hier meine Erfahrungen schildern in Zusammenhang mit dem neuen DFS-R und dem File Replication Service FRS. Microsoft hat FRS komplett neu entwickelt was für mich Anlass war es in der Firma für die Dateireplikation zwischen zwei Firmentsandorten (über VPN) einzusetzten.

 

Jeder Firmenstadort hat bei uns einen eigenen Serv2003-R2 Server mit jeweils einem Share wo die zu replizierenden Daten liegen. Die Daten werden dabei bidirektional zwischen den Shares abgeglichen.

 

Der Vorteil bei der Sache ist, dass die Mitarbeiter auf ihrem lokalem Fileserver arbeiten können und trotzdem beide Firmenstandorte über identische Daten verfügen. Die Beschränkung des langsamen VPN wäre somit nicht mehr störend. Ein Einsatz von zb Citrix Metaframe wäre dann nicht mehr nötig.

 

Ist Server 2003 R2 einmal installiert, kann diese Aufgabe recht einfach mit dem DFS Manager eingerichtet werden. Eine Funktion zur Bandbreiten Management ist ebenfalls vorhanden, so dass eine limite gesetzt werden kann für den Datenstrom der übers VPN laufen soll. Desweiteren kann die Replikationsart definiert werden. Bidirektional, auf mehere Server usw. Replizierung nach Terminplan oder in echtzeit.

 

Bei mir funktioniert die Replikation ohne Probleme, sehr schnell und zuverlässig. Es ist eine Freude wie effektiv das neue Replikationsmodul ist, weil nur veränderte Dateiblöcke repliziert werden ist der Abgleich sehr schnell, da geringe Datenmengen ausgetauscht werden.

 

Genial! Ich war wirklich begeistert! WAR denn est hat einen Hakchen der meiner Meinung das ganze FRS fast UNBRAUCHBAR macht!

 

Öffnet ein Mitarbeiter bei Standort A z.B. ein Worddoc bekommen dies User des Standorts B nicht mit bzw wissen nicht dass dies geöffnet ist. Es gibt keine Sperrdatei die mitrepliziert wird. Wir haben jetzt den Fall dass sich User gegenseitig die Files überschreiben. Meiner Meinung ist das eines der wichtigsten Kriterien damit ein vernetztes Arbeiten mit gleichen Daten überhaupt funktionieren kann.

 

Leider habe ich nirgends Informationen gefunden die darauf hinweist dass diese Art der Nutzung nicht möglich ist. Im gegenteil Microsoft preist die neuen Features gearde als System für verteilte Firmenstandorte und Standortübergreiffend arbeiten anpreist

 

Nach Abklärungen meinerseits mit Microsoft, teilte man mir mit (nachdem MS 400sFr für ein Case verlangte) dass definitiv nicht verhindert werden kann dass sich due User die Datzeien gegenseitig überschreiben.

 

mein persönliches Fazit:

 

positiv:

-schnelle Replikation dank RDC (Remote Differential Compression, Remotedifferenzialkomprimierung)

-Bandbreiten Management

-verschiedene Replikationsschematas wählbar

-echtzeit Synchronisierung möglich

-Synchonisiserung nach Scheduler möglich

-einfach installation/konfiguration

-günstiger Preis

 

negativ:

-Arbeiten an selben Daten NICHT empfehlenswert, keine sperung geöffneter Daten Serverübergreiffend. Schade !!!!

 

Ich schau mir jetzt mal die "Profi" Produkte wie StorageX, FSC,EMC ev Cisco an. Für Anregungen und Infos bin ich sehr dankbar.

 

Gruss

Horror

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Hallo,

 

ich glaube das Thema ist hier "Last-Writer-Wins", d.h. dass wenn ein Dokument an verschiedenen Standorten geändert wird, ist das letzte gespeicherte Dokument sichtbar.

Meines Wissens kann man es konfigurieren, was DFS-R bei dem Verhalten tun soll. Also ob die zweite geänderte Datei gnadenlos überschrieben wird oder ob eine Kopie angelegt wird.

 

Grundsätzlich finde ich die Möglichkeit mit DFS-R in Verbindung mit DFS-N sehr hilfreich, vor allem für Branches. Ich habe in einem Fall im Einsatz, wo die Daten von der Branch auf einen zentralen Server repliziert werden. Im Fall eines Problems oder gar bei einem Ausfall sind die Daten für den Benutzer immer noch in der Zentrale verfügbar.

 

Gruß

Alexander

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Nach Abklärungen meinerseits mit Microsoft, teilte man mir mit (nachdem MS 400sFr für ein Case verlangte) dass definitiv nicht verhindert werden kann dass sich due User die Datzeien gegenseitig überschreiben.

Da hättest du auch hier fragen können, hatte dich nichts gekostet, um diese INfO zu erhalten ;) :D

War aber schon immer ein mögliches KO-Ktiterium für DFS von Windows. Das wird voraussichtlich erst mit Longhorn kommen.

 

Ich schau mir jetzt mal die "Profi" Produkte wie StorageX, FSC,EMC ev Cisco an

Die können das größtenteils (oder alle), aber wir spielen hier eine andere Liga der Preisklasse, ist auch klar?! ;)

 

Und bei denen ist es wie bei der Waschmittelwerbung, alle werben sie damit, dass die noch schneller und besser sind als die Konkurrenzprodukte sind, alle kochen doch nur mit Wasser.

Außerdem sollte man diverse andere Faktoren mit in Betracht ziehen, nicht nur Features und Preis anschauen.

 

grizzly999

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Hallo!

 

@grizzly999

Habs nicht ganz korrekt geschrieben, MS wollte 400sFr für die Auskunft haben, damit war ich jedoch nicht einverstanden, schliesslich hab ich die Info von MS doch gratis erhalten.

 

Freut mich dass es auf Interesse stösst. Da scheinbar viele in solchen Situationen Metaframe verwenden ist das interesse auch nicht so gross. Wobei ich denke es ist sehr interessant, wenns einwandfrei funktionieren würde eine geniale Sache. Es fehlt nicht viel, ich denke der Aufwand wäre nicht riesig um die fehlende Sperrung zu implementieren seitens MS.

 

In meinen Fall hilft Citrix auch nicht weiter, es geht vorwiegend um grosse 3D und 2D CAD Daten, und spezielle Software die auf Citrix nicht läuft. die Datenleitung lässt sich max. auf 2.5mbit ausbauen (synchron), Fiberoptic ist nicht erschlossen, käme enorm teuer.

 

Ich habe zusammen mit einer grösseren Informatik Firma (MS Gold Partner) abklären lassen ob es Produkte gibt die meine Bedürfnisse abdeckt. Kaum zu glauben, es gibt derzeit scheinbar keine Software Lösung die das kann, auch die teuren Produkte nicht!

 

Das ist jetzt halb innofiziell. Microsoft bringt höchstwahrscheinlich den "Groove Server 2007" raus. Derzeit ist das Produkt noch nicht erhältlich. Dabei werden die Daten vom Server mit den Daten auf dem Client synchronisiert. Die user können somit lokal arbeiten und die synchronisation verläuft dann vollautomatisch in Echtzeit. Das mit Sperrdateien geht dann auch.

 

Ich kann mir das jedoch nicht so ganz vorstellen. Alle Daten sind dann mehfach vorhanden, auch auf allen Clients. Wenn das mehere GB sind geht doch den Clients der HD Platz aus. Das verursacht doch auch viel Netzlast. Bei der ersten (Initial) Synchronisation sind die Daten ja noch nicht auf den Clients. Heisst alles muss vom Server kopiert werden.

In meinem Fall auch übers VPN.

 

Gruss

Horror

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