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Zustellung von Mails an AOL scheitnert


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Hallo!

 

Ich habe hier einen Exchange Server 2003 und damit Probleme, Mails zu AOL zu übertragen.

 

Ich erhalte diese Meldung:

Fehler bei der SMTP-Kommunikation mit dem E-Mail-Server des Empfängers. Wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.

 

<fileserver.local #5.5.0 smtp;554-: (RLY:CH) http://postmaster.info.aol.com/errors/554rlych.html>

 

Der SMTP - Fehler 554 weist auf eine fehlerhafte Kommunikation hin.

Mir ist nicht klar, warum es gerade mit AOL Probleme gibt.

Andere Mail - Domänen scheinen für meinen Exchange Server erreichbar zu sein.

 

Wer kann helfen?

 

tks!

Herbert

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Hallo Herbert,

AOL ist ziemlich "streng" was die Mail-Annahme betrifft. Thema reverse lookup & Co...

 

Wenn dann noch dyn.Ip´s / Relays / event. RBLs ... mit ins Spiel kommen wirds immer schwieriger.

 

Ist das ein "offizieller" Exchange, also mit allen relevanten Records?

554 muss nicht zwangsläufig was mit der Viren-/Spam-Meldung von AOL was zu tun haben.

Der Fehler kommt ja idR, wenn einfach zu viele Folgefehler bei der Kommunikation auftreten.

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Mal ne ganz andere Frage:

 

Das mit Exchange und AOL ist nicht wirklich dein Ernst oder?

 

Wenn ich darüber nachdenke in meiner Firma Exchange einzusetzen besorge ich mir wenn ich mir es selbst nicht leisten kann einen Mailserver mit MX Eintrag zu leisten ein Postfach bei Schlund oder 1&1 oder Bauer und Kirch aber doch bitte nicht bei AOL zumal ich mir vorstellen kann dass die sowas per AGB auuch nicht erlauben.

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Es mag sein, daß 554 als Standardantwort definiert ist ...

 

http://www.mimesweeper-infos.de/232.0.html

[...]

554 Transaction failed (Transaktion fehlgeschlagen)

bzw. bei Verbindungsöffnungsantwort: No SMTP Service here

(Hier kein SMTP-Dienst)

[...]

 

... aber das bringt Dich hier nicht weiter da nicht ausgeschlossen werden kann, daß ein anderes Problem vorliegt. In diesem Falle nämlich, _warum_ AOL Dir einen 554 auf Deine Verbindungsversuche gibt.

 

Am einfachsten wird es sein, sich einfach mal die Webseite anzuschauen und da steht der Grund eigentlich ganz genau angegeben.

 

<cut>

* 554 RLY:CH

http://postmaster.info.aol.com/errros/554rlych.html

 

EXPLANATION:

Your IP address has generated AOL member complaints and your mail system may be compromised due to a virus or other security related issue.

</cut>

 

Die Jungs von AOL arbeiten ziemlich schnell und wenn man entsprechend deren Online-Formularismus benutzt, dann bekommt man ziemlich schnell wieder direkten Zugang zu deren SMTP-Servern.

 

Allerdings solltest Du Dir tatsächlich überlegen, Deine eMails über einen Smarthost zu jagen, wenn Eure Internetverbindung keine feste IP-Adresse hat. Dein ISP berät Dich hier sehr gerne.

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Kurzbericht aus eigener Erfahrung:

 

Mails an AOL, die von einem Mailserver ohne feste IP, ohne richtigen MX und insbesondere ohne Reverse-MX kommen werden ums verrecken nicht angenommen.

 

Und das ist auch gut so!

 

Schließlich haben wir doch alle was gegen Spammer, oder? Ich für meinen Teil verfahre ähnlich: Keine MX? Keine feste IP? Keine gültige Domain? Dann lass mich mit diesen Mails in Ruhe: reject.

 

grüße

 

dippas

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...

Keine MX? Keine feste IP? Keine gültige Domain?

...

 

Nun also das mit der festen IP und gültigen Domain sehe ich genauso. Das mit dem MX-Record ist so eine Sache meiner Meinung nach. Es gibt technisch gesehen keinen Grund einen MX-Record zu haben, weil im Zweifelsfall versucht wird an den A-Record zuzustellen.

 

Das ergibt zwar einen Aufruf mehr beim DNS-Lookup, aber mir ist aus der hohlen Hand kein RfC bekannt, der einen MX-Record zwingen vorschreibt.

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Das ergibt zwar einen Aufruf mehr beim DNS-Lookup, aber mir ist aus der hohlen Hand kein RfC bekannt, der einen MX-Record zwingen vorschreibt.

 

Ich glaube, der Ansatz ist zu theoretisch.

 

Mich interessiert die praktische Seite und da ist mein Augenmerk auf einen guten Spamfilter gesetzt. In der Praxis prüft der MX-Einträge. Das ist ein Baustein für ein gutes Gesamt-Sicherheitssystem. Da interessieren die laut RFC "anderen MÖglichkeiten eine Mail zuzustellen" eher weniger.

 

Fakt ist, das durch die praxisrelevante Prüfung auf gültigen MX-Eintrag einen Teil dazu beiträgt, sich die Spammer vom Halse zu halten. AOL geht einen Schritt weiter und prüft auf Reverse-MX.

 

grüße

 

dippas

 

- edit -

Ich erinnere noch einmal daran, dass unser Kollege versucht AN AOL eine Mail zu senden.

- ende edit -

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Sicher Du hast recht, will ich auch gar nicht abstreiten :-D

 

Dennoch ist die Prüfung auf einen MX-Eintrag (und zusätzlich auf einen Reverse-Eintrag auf den MX-Record) eine Überprüfung auf etwas, woran sich eigentlich zwingend niemand halten muß. Real existierend ist es jedoch die Vorhaltung eines MX-Records und entsprechend auch eines Revers-Eintrages auf einen MX-Record als "allgemeingültig" zu betrachten, also eine Art "Best Practice" ;-)

 

Mir ging es eherum die Darstellung des technischen Standards und das es wohl langsam an der Zeit ist, jenen endlich entsprechend der Realität zu aktualisieren.

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Hallo Herbert,

 

das Problem wird wahrscheinlich ein fehlender Reverse DNS Eintarg eures Mailservers sein.

Hatt ich auch mal, als wir hier die IP des Mailservers geändert haben, allerdings hatte ich vergessen, den Reverse DNS-Eintag bei meinem Provider zu ändern.

 

Nach der Korriegierung funktionierte das wieder wunderbar.

 

Hallo!

 

Das verstehe ich nicht! Warum benötige ich einen Reverse-DNS - Eintrag?

Ich verwende eine fixe IP - Adresse und einen (ordentlich) registrierten DNS - Eintrag für den Mailserver.

 

Benötie ich sonst noch was, damit ich an AOL >>zuverlässig<< meine Mails senden kann?

Meist geht es ja, nur eben nicht immer.

 

Gruß und Dank!

Herbert

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Real existierend ist es jedoch die Vorhaltung eines MX-Records und entsprechend auch eines Revers-Eintrages auf einen MX-Record als "allgemeingültig" zu betrachten, also eine Art "Best Practice" ;-)

 

Mir ging es eherum die Darstellung des technischen Standards und das es wohl langsam an der Zeit ist, jenen endlich entsprechend der Realität zu aktualisieren.

 

Da hast Du allerdings recht.

 

Der MX-Eintrag (und auch der Reverse-MX-Eintrag) sind "Best Practice" und die technischen Standarts oder "White Papers" bzw. "Empfehlungen" hinken - wie auch die Gesetzgebung - oftmals der technischen Entwicklung hinterher.

 

@Herbert

Du brauchst den Reverse-MX nicht, weil es technisch vorgeschrieben oder notwendig ist, sondern weil heute fast jeder Spamfilter die Funktion "Überprüfe MX-Eintrag und Reverse-MX des einliefernden Mailservers" bietet und diese Funktion auch genutzt wird, um sich vor Spam zu schützen.

 

Sieh die Sache mal von folgender Seite:

Würdest Du Post von jemanden entgegen nehmen, den Du weder kennst, noch von dem Du die Identität herausbekommst? Wie sehr ärgerst Du dich selbst über Werbung in Deinem real existierenden Briefkasten? Kannst Du den Werbemüll abstellen? Hast Du immer eine Adresse oder Telefonnummer an die Du dich wenden kannst, um die Werbung "abzubestellen"?

 

Und da nicht nur ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ein Reverse-MX für den eigenen Mailserver sinnvoll ist (

Hatt ich auch mal, als wir hier die IP des Mailservers geändert haben, allerdings hatte ich vergessen, den Reverse DNS-Eintag bei meinem Provider zu ändern.

 

Nach der Korriegierung funktionierte das wieder wunderbar.

) solltest Du auch darüber nachdenken, diesen einzurichten.

 

Noch eine andere Sichtweise:

Wer nichts zu verbergen hat, der kann auch die DNS-Daten ordentlich pflegen. Der Mailverkehr ist insgesamt gesehen eines der wichtigsten Medien im Internet. Da werden Geschäfte drüber getätigt oder auch Liebesbriefe geschrieben. Um so wichtiger ist es, zu wissen mit wem man da Kontakt hat. Tja, und wer sich nicht ordentlich vorstellt, der darf auch nicht mit mir reden ;)

 

grüße

 

dippas

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