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IT-Unternehmen fehlt in Deutschland Nachwuchs


schotte
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was ich nicht verstehen kann, ist der zusammenhang vom admin und vom studierten,

ich seh das bei meiner exfrau....die studiert was mit medizin informatik oder sowas...

 

ich selber bin fachinfo ystemintegration und mache grade nen mcse....

die hat sich nur ein semester mit netzwerken, subberneting und co beschäftigt, ich dagegen eben die komplette umschulung hoch und runter rechts und links....

 

die hat von der ganzen netzwerk materie nur ahnung weil ich ihr das erklärt hab, von diversen servern hat sie schlichtweg keine ahnung.....und das weder linux noch windows...

 

da frag ich mich was die studieren...

jo ich weiß programmieren und medizin und sowas...

aber ich kenne kaum einen systemadmin der studiert hat

selbst mein lehrer hat nicht studiert, der hat "nur" 25 jahre erfahrung mit novell und windows der hat nen bomben festen job, würde bei simens und sonstigen firmen gerne genommen werden...

 

was ich denke ist eben das dem markt viele studierte fehlen auf dem bereich programmieren....

 

-sauerbin-

 

Mahlzeit.

 

edit: (fazit vergessen)

 

man brauch nicht studieren um gut zu sein, aber ohne studium kommste nicht an den job, was nen schwachsinn....

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Ich kenne jemand, der vor ein paar Jahre ein Projekt als Externer für die BMW'ler erledigt hat. Über die Projektzeit hat man sich dann unterhalten und gefunden, der Mann passt. Er beherrscht sein Metier etc. Also hat man ihm den Job als Leiter aller Rechenzentren angeboten.

Im finalen Gespräch lief es dann (verkürzt) so ab:

- "aus ihren Unterlagen geht nicht hervor, was sie studiert haben"

- "gar nichts"

- "dann tut es mir leid, sie bekommen den Job nicht"

 

Wenn das nicht ignorant ist?

 

 

Das ist genau das was ich meinte ... und es stellt sich sofort die Frage: haben die noch alle auf dem Board? Hirn-Rinden-Overflow? Oder wie? :mad:

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Können diese hochqualifizierten Leute mit den Chips plaudern oder was macht die so toll? :rolleyes:

Ich denke, zumindest traut man es ihnen zu, eventuell können sie das besser vermitteln.

 

Jemand aus meinem Bekanntenkreis studiert medizienische Informatik. Eine von ihm gewählte Arbeit für ein Semester war das Erstellen eines Programms zum Auslesen von Chipkarten.

Er musste die Grundlagen dafür beschreiben, dokumentieren, das Kartensystem ebenso, das Programm allgemeingültig entwerfen und anschliessend kodieren. Er wählte Assembler, begründet mit dem geringen Arbeitsspeicher. Die Aufgabe wurde zu Beginn der Semesterferien gewählt, die Arbeit war am Ferienende abzugeben, zu präsentieren und zu verteidigen.

 

Er wird nach Abschluss des Studiums kein Schergenadmin, er wird wahrscheinlich erstmal Assistent, dann Entwickler, Projektierer, Projektleiter.

Er wird Erfahrung im Ausland sammeln, möglicherweise schon während des Studiums. Er kann seinen Abschluss eventuell an einer renomierten englischen oder amerkanischen Hochschule machen.

 

Solche Leute werden gesucht auch als Kundenberater,-betreuer bei SAP, oder auch bei Siemens oder Dräger.

Ihre Gegenüber beim Kunden (Instituten, Kliniken) haben den gleichen Background (auch den familiären), sie sprechen die gleiche Sprache.

In Harvard haben sie studiert? Mein Bruder war auch; ach den kennen sie?

 

Ein (leitender) Kollege von mir ging mit Suzanne Quandt gemeinsam in eine Klasse, die Väter wohl spielten Golf miteinander, die Mütter trafen sich zum Tee. Der Mann ist ein sehr erfolgreicher Projektleiter und Auftragsbeschaffer. Auch mit den Fördermitteln klappt es (fast) immer.

Er hat auch was auf dem Kasten, begreift sehr schnell, erkennt Zusammenhänge, arbeitet interdiziplinär. Er ist hochqualifiziert.

 

In denke, das nicht weiter ausführen zu müssen. :)

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Na ja das ist leider nicht sehr untypisch für die heutige Zeit. Ich kenne das sehr gut. Es kann einen auf die Dauer ziemlich zermürben besonders, wenn man wegen mangelnder Qualifikation „aus sicht des Arbeitgebers“ nicht genommen wird. Wieso sollte die Firma auch ein Risiko eingehen. Ich würde meinen das ist bezeichnend für die Derzeitige Situation.

 

Was die Zertifikate wie den MCSA oder MCSE angeht. Hemm hab ich selbst ist im Grunde auch putzig aber nicht ausschlaggebend. Die Bildung zum MCSE bezieht sich auf so viel und ist von Zentrum zu Zentrum von der Qualität unterschiedlich. So das die Firmen ziemlich verunsichert sind, ob es was bringt jemand mit einem MCSE zu nehmen. Allerdings kann so was, bei einem Studierten auch passieren, das er nicht alles kann was im Lehrplan stand.

 

Um zum Schluss zu kommen. Man kann den MCSE anführen und wohl war er bringt tatsächlich etwas, doch ob es wirklich zu einer Chance auf einen Arbeitplatz reicht, hängt nicht davon ab das man diesen Schein hat sondern ob man es auch kann. Nun vielleicht sieht jemand darin ne Art Teufelskreis, den wenn man keine Chance bekommt dies zu Beweisen, dann bekommt man keinen Arbeitsplatz und damit auch keine Erfahrung und so geht das weiter. Bis man an den oder die richtige kommt. Das Zauberwort ist wohl Praktikum.

 

Ich glaube damit ist meine Meinung bekannt und das wars von meiner Seite.

 

Gruß André

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Diese Aussage über den Mangel an Fachkräften erstaunt mich zwar nicht wirklich aber es lässt mich aufhorchen. Ich finde es schon ziemlich „fragwürdig“ zu meinen, das man nicht genügend Nachwuchskräfte in Deutschland hat. Ich sage es mal so, eine fast ganz normale Stellenanzeige liest sich stark verkürzt heut in etwa so:

 

Suchen System Administrator mit Kenntnissen in Windows NT, Win98, W2k und XP, Server 2000 und Server 2003, Linux und mit Datenbank Kenntnissen und ja das wichtigste zum Schluss, Mindestens 3 Jahre Berufserfahren.

 

Tja da frag ich mich doch glatt, was das soll. Bewirbt man sich dort entsprechend und lässt erkennen das man keine Kenntnisse in Datenbanken und Linux hat sieht es meist ganz Finster aus.

 

Der Nachwuchs ist nach meiner Meinung da, allerdings sollte man dem Nachwuchs die Chance geben sich zu Beweisen und nicht sofort aussortieren. Es ist ja nicht so, das ich es nicht verstehe, wieso sortiert wird. Wer die Wahl hat, sucht sich natürlich den raus der scheinbar alles abdecken kann.

 

Dann jedoch sollte man sich nicht um mangelnden Nachwuchs beschweren. Der ist da, wartet eigentlich nur darauf genommen zu werden.

 

Ich für meinen Teil habe es relativ gut ich habe einen Job, auch wenn es nur ein Minijob ist. Doch besser als nichts und man bleibt definitiv am Ball, bzw. am Puls der Zeit.

 

Gruß André

 

 

Tja, genau mein Reden. Ich habe so langsam das Gefühl, dass ein potentieller Mitarbeiter nur noch als Kostenfaktor und nicht als Kapital angesehen wird. Daher ist ein Berufsanfänger auch "unangenehmer", denn er kostet anfangs mehr :mad:

Dann ist jedoch wiederum das Geplärre groß, wenn keiner mehr Informatik studiert bzw. in dem Bereich eine Ausbildung macht, kennt er doch die Verhältnisse...

Und wozu führt diese Einstellung der Firmen? ITler sind fast schon reine Söldner, denn mit so einer Einstellung tuen sich viele schwer eine richtige Beziehung zur Firma aufzubauen. Da heißt es oft nur "Firma B zahlt mehr, aus Wiedersehen".

Meiner Meinung nach schaden sich die Firmen auf Dauer damit selbst, denn Profit (=weniger Gehalt) scheint mehr wert zu sein wie einen Mitarbeiter langfristig an die Firma zu binden...

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Hi,

 

wie sieht es eigentlich mit zertifikaten aus (z.B. MCSE)? Stehen damit die Chancen besser? Als ich in meiner Arbeitslosen Zeit beim A-Amt nachgefragt habe ob ich sowas finanziert bekommen würde, weil es oft in den Stellenausschreibungen verlangt wurde haben die dort gemeint "Würden meine Chancen nciht verbessern". Dann haben Sie mich eben in ein Bewerbungstraining gesteckt bei dem uns einer erklärt hat wie man stellen im internet findet, und den pc richtig bedient... :confused:

 

Ich sage es mal so. Die Chancen sind viel besser damit zumindest in die 2. Runde zu kommen. Schaut man sich Stellenausschreibungen an wird schnell klar, dass MCSA/E schon als Mindestvoraussetzung gilt (für einen einigermaßen passablen Job).

Durch die Masse an Zertifizierten ist es jedoch keineswegs ein Garant (wie z.B. im Jahr 2000) einen Job wirklich zu ergattern.

Aber leider gilt oft: wer keinen Zettel hat muss draußen bleiben :cry:

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Hi,

 

nachdem ich heute wieder einen großartigen schultag hinter mich gebracht habe will ich auch mal was zu sagen. Ich zähle mích auch zum IT-Nachwuchs nicht zum studierenden aber zum Nachwuchs und wenn ich mir heute wieder angucken musste wer uns was bei bringen soll dann ist dass einfach nur eine schande!

 

Lernfeld "Einfache IT Systeme"

 

O-Ton Leher: Ultra SCSI 160 ist das ende der Fahnenstange der SCSI Technik!

Und was ist mit U320 oder Serial Attached SCSI ?

Keine Antwort!

 

O-Ton Leher: Der Cache sitzt auf dem Mainboard !

"Wann" hat er das vor 10 Jahren ?!?

Keine Antwort!

 

Lernfeld "Vernetzte IT-Systeme"

 

O-Ton Lehrer: Gerade in großen Netzwerken wird bei einem DHCP Server nur mit Reservierungen gearbeitet!

Und wer rennt durch die gegend und erfasst die zig tausend MAC Adressen?

welcher sinn?

O-Ton Lehrer: Sicherheit im Netz!

Es ist doch nicht schwer eine MAC Adresse zu verändern!

O-Ton Lehrer: Aber Strafbar!

AJA, danke werde ich mir merken! hält sicher jeden angreifer ab, man muss ihnen nur sagen dass es strafbar ist, na wenn er das nur mal früher gesagt hätte!

 

also wenn man gerade als azubi nicht selbst was tut und ein bisschen glück mit der firma hat ist man am ende glaube ich echt "uninteressant" für einen "guten job".

kommt auch drauf an was man sich darunter vorstellt, ist klar!

 

Aber wenn ich höre was Studenten teilweise so machen ist das auch nicht besser.

Eine Freundin von mir studiert im 3 Semester Informatik und musste sich reinziehen was passiert wenn man auf der Tastatur eine bestimmte Taste drückt und den detailierten aufbau einer tastatur, super!

 

kein wunder dass man dann nicht der experte ist der überall gesucht wird!

 

mfg

kai

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