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Informatikunterricht


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Hallo!

Hier haben sich u.a. ja einige vom Gibb in Bern mit z.T. verblüffenden Schilderungen zu Wort gemeldet. Nicht nur an die habe ich die Bitte, mal Eure Vorstellungen von g u t e m Informatikunterricht zu posten. Z.B. welche Inhalte:

- Hardware ja/nein, wenn ja: Wo soll es einsetzen - Schon beim Halbleiter oder eher bei verbauten Komponenten?

- Anwendungen ja/nein und welche: Office? TabKal? In welchen Zusammenhängen: Statistik, Finanzierung? Datenbank: Anwendung oder Programmierung?

- Logik ja/nein: Wahrheitstafeln? Logikschaltungen? Allgemeine Algorithmen?

- Programmierung ja/nein: Welche Sprache? Nur "höhere" Programmiersprachen oder der ganze Bogen von Assembler bis zur Bibliotheksklickerei?

- Betriebssysteme ja/nein; welche?

Interessant sind auch Eure Vorstellungen zum Können der Lehrkräfte: Sollen die eher pädagogische oder "informatorische" Fachkräfte sein? Sollen die vorführen und ihr macht es nach, sollen die eher Ziele vorgeben und ihr kümmert Euch um die Lösung? Sollen die zusammen mit Euch lernen?

Last not least: Sollte dem Informatikunterricht ein Hauptfach-Stellenwert (a la Mathe, Englisch, Fachunterricht) oder Nebenfach (Bio, Chemie, Geschichte, Philosophie) zugewiesen werden?

Ich selbst bin seit 15 Jahren selbständiger ITler und habe noch einige Jahre mehr mit Schulungen zu tun; in den letzten Jahren unterrichte ich zusätzlich ein paar Stunden Informatik und möchte mich dazu mit Hilfe Eurer Meinungen sortieren.

Nicht vergessen möchte ich, mich hier schon einmal für Eure geposteten Meinungen und Berichte zu bedanken!

Gegrüßet!

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hi,

 

also meine vorstellung:

- hardware sollte vorhanden sein, aber nicht zu tief (erst wenn als spätere fachrichtung gewählt)

- anwendungen eher weniger, nur datenbanken

- bei logik sollten die allgemeinen allgorythmen durchgenommen werden

- bei programmierung wären z.b. python, shell, c++, c# und für das web php&mysql meine favoriten

- betriebssysteme: linux (debian), windows xp, mac os x, andere (beos, solaris, usw.)

die lehrkräfte sollten das, was sie vermitteln wollen auch verstehen können. also wenn man irgendwo nicht weiter kommt, sollte die antwort nicht "suche mit google" sein sondern sie sollten einem auch ohne google weiterhelfen können. sie stellen uns eine aufgabe, wir lösen sie und die lehrkraft korrigiert sie dann mit uns. wenn wir nicht gleicher meinung sind wie sie, sollte sie ihre lösung begründen können und nicht einfach sagen "es ist so".

dem informatikunterricht sollte mittlerweile hauptfach-stellenwert zugewiesen werden, da man heute ohne computerkenntnisse kaum mehr viel machen kann (es sei denn man heisse bush ;))

 

mfg stim0r0l

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Alsoo, meine Vorstellung davon:

 

Hardware: Ja, den genauen Aufbau der Mikrochips usw. kurz anschneiden, die verbauten Komponenten ausführlicher.

Software: Office sollte auf jeden Fall rein, es gibt bei uns immer noch Leute, die nicht wissen, was eine Formatvorlage usw. ist. Datenbanken zusätzlich ist auch keine schlechte Idee, hier sollte Anwendung und Programmierung gleichermassen vorkommen, damit sich die angehenden Programmierer vorstellen können, wie die DB angewendet werden sollte und umgekehrt.

Programmierung würde ich, wenn möglich kurz Assembler oder Basic anschneiden, aber den Unterricht eher auf Hochsprachen konzentrieren.

Betriebssysteme sollten sicher Windows XP und Linux vorkommen, je nachdem in welche Richtung die Schulung geht, vielleicht auch ein Windows Server 2003, BSD oder irgendetwas anderes (Zusammengeklauten Müll wie MacOS jetzt mal ausgenommen), was die Leute auch interessiert behandeln.

Wenn ein neues Kapitel beginnt, sollte der Unterricht für einige Zeit sehr informatorisch sein, damit den Lernenden die Basics des Themas und Ansätze zu tieferen Gebieten vermittelt werden, danach fände ich es gut, wenn sich die Leute ihre Infos selber erarbeiten müssen (mit der Hilfe des Ausbilders/Lehrers), anhand von Aufgaben, die das ganze Gebiet abdecken, können die Leute fast gezwungen werden, sich die Infos zu beschaffen. Wenn dann noch etwas freie Arbeitszeit zur Verfügung steht, kann auch jeder in seiner favorisierten Richtung weitermachen, es wird sicher Leute geben, die lieber Office perfekt beherrschen, als eine wunderschöne SQL-DB aufzubauen und umgekehrt..

Meiner Meinung nach sollte der Informatikunterricht mindestens den Stellenwert eines Hauptfaches haben. (Bei uns sind 6 von 17 Lektionen wöchentlich Informatik, 3 Mathe, 2 Deutsch, Englisch, Franz und BWL).

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