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Informatikunterricht


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Moin zusammen!

@CoolAce: Mit "... studieren lassen, ...", meinst Du damit, daß das ein fertiger Lehrer war, den die Schulbehörde statt zu einer internen Fortbildung richtig an die Uni geschickt hatte? Dein Beitrag ist ja wirklich ein Lichtblick. Und wenn ja, ist das in Bayern so üblich?

Ich habe hier in NRW noch von keinem Informatiklehrer gehört, der richtig Informatik studiert hat. Hier wurden (werden ?) berufsbegleitende Fortbildungen angeboten, die aber nur von sehr wenigen wahrgenommen wurden. In den meisten Fällen wird einfach fachfremd unterrichtet, vielfach von Mathematik- und Physiklehrern.

Daß Pascal (statt wenigstens Delphi) gelehrt wird oder auf den Clients W98 statt 2K/XP zum Einsatz kommt, kann doch nicht wirklich an der Knete liegen - oder doch? Borland gibt doch für ganz wenig Geld Lizenzen raus, bei MS müsste es doch ähnlich sein - werd mich mal auf den Seiten umtun [oder weiß wer vom Board genau Bescheid?]. Wenn an Schulen eine Programmiersprache gelehrt wird und ein bestimmtes OS zum Einsatz kommt, dann ist das doch für die Anbieter die allerbeste Werbung!

Oder liegt es (OS) wohl eher daran, daß man eigentlich Admins für die Schulnetze brauchte, es aber nur schafft, Lehrern gegen Erlaß von 2 Stunden Unterricht die Administration des Schulnetztes aufs Auge zu drücken?

Gegrüßet!

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Hy

 

den haben Sie vom Unterricht (bis auf ein paar Stunden) wieder auf die UNI geschickt. Ne ist nicht in Bayern so üblich denk ich mal. Die im selben Betrieb Systemelektroniker gelernt haben, waren in München. Da waren die Lehrer auch nicht so berauschend, irgendwas mit VB haben die da gemacht. Hatt halt Glück nach Kempten zu kommen und dort auf wahre Cracks zu treffen, glaube der Typ hatte auch eine eigene 1 Mann Programmierfirma.

 

Denk liegt nicht nur am Preis der Software, sondern auch Lehrermangel um einen an die Uni zu schicken der ja in derzeit nichts bringt und der Bereitschaft von Lehrern was zu tun. Beamtentum verpflichtet :D

Gruß

 

CoolAce

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CoolAce:

Boah, hast du für ein Glück ;)

Hier in Bern (Schweiz) hat es zwar gute Fachleute, doch üben sie nicht den Beruf "Lehrer" aus, aus welchem Grund auch immer. Auf unserem Win98 ist ausserdem Novell installiert, was aber auch mehr Probleme macht, als etwas anderes. Ich denke sie wollen nicht auf WinXP umstellen, da sie entweder zu wenig Geld haben, oder einfach zu faul sind (alle Server umkonfigurieren, usw.) Dafür müssten sie nicht jeden Tag zwanzig PCs frisch aufsetzen... (sinnvolle Beschäftigung ;))

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Naja, alleine die PCs neu aufzusetzen wäre wohl noch nicht das grösste Problem - aber das hässliche Gibb-Logo muss noch überall rein, Startmenü muss editiert werden, im Bios muss ein GIBB-Bild als Splashscreen vorhanden sein, und der gibb :: Browser [ IE mit geänderter Titelleiste und Browseridentifkation ] muss installiert werden -.-

 

bugsp4wny: schon mal überlegt, was XP-Lizenzen für 500 Kisten kosten? davon konnten sie sicher die Mensa total sinnbefreit rund machen :D

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Oder liegt es (OS) wohl eher daran, daß man eigentlich Admins für die Schulnetze brauchte, es aber nur schafft, Lehrern gegen Erlaß von 2 Stunden Unterricht die Administration des Schulnetztes aufs Auge zu drücken?

Gegrüßet!

Wir haben eine AD-Umgebung an der Schule, die 2 Jahre von 2 Zivi's gepflegt worden ist, seitdem die Zivi's weg sind verkommt die AD Umgebung.

Der Internetzugang funktioniert nur noch in einem der 2 Inforäume, die Computer sind voller Viren, weil der Virenschutz nach den Zivi's deinstalliert worden ist :nene: . Die Hardware ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber Windows 2000 läuft recht schnell auf den Kisten.

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Hallo,

 

ich kann mich nicht zurückhalten, ich muß es erzählen.

 

Wir sind im Jahr 1986, ich habe gerade das zweite Halbjahr der elften Klasse begonnen und mich für Mathematik-Aufbau entschieden. So hieß der Informatikkurs, da es offiziell keinen Informatikunterricht gab und das Kind einen Namen haben mußte. Die Rechner waren von Epson, das OS hieß CP/M, gelehrt wurde Turbo Pascal (fragt nicht mal nach Vernetzung). Nach drei Wochen (=6 Unterrichtsstunden) hatte der Lehrer den Unterricht an einen Schüler abgegeben und sich zu den anderen Schülern in die Klasse gesetzt. So blieb das den Rest des Halbjahres.

 

Sprung in das nächste Halbjahr.

 

Selber Kurs, anderer Lehrer. Dieses Halbjahr wurde vom Direktor der Schule höchstselbst bestritten. Thema: theoretische Informatik (oder so). Der hat dermaßen vom Leder gezogen, das wirklich keiner ihm folgen konnte. Ich erinnere mich mit Grausen an die Ausführungen zum Thema Compilerbau. Und alles schön auf Papier, bloß nicht praktisch werden.

 

Auch wenn es fast 20 Jahre her ist, liest es sich fast aktuell, oder?

 

Bye

 

MF

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Eigentlich ist das ja ein Thema, das bei uns ja schon fast wieder tabu ist. Jeder weiss es, aber keiner redet drüber.

 

Mir ist das eigentlich total egal, deswegen kann ich ja dann auch mal hier meinen Frust loslassen. Mein Neffe (13) hat 2 Stunden in der Woche Informatik-Unterricht (Gesamtschule/Gymnasiumszweig), in denen er Basic und Batch lernt. Toll Basic! Ich dachte die Sprache sei nach 15 Jahren Gebrauch endlich ausgestorben. Dem kann mein Neffe wiedersprechen.

 

Lehrer, die auf Informatik trainiert wurden gibt's wohl nur sehr selten. Aber es gibt sie...

 

Ich hab in derselben Schule dieselben Sachen und das vor 10 Jahren gelernt. Da hat sich fast nix getan (bis auf die neuen PC's).

Gott sei dank, hab ich vor 8 Jahren in der FO in Informatik schon Visual Basic und 4 Jahre später in der Berufsschule C++ gelernt. Das war wenigsten mal eine Grundlage.

 

Aber allgemein kann man sagen, das Schulsystem in Deutschland ist total besch...en. :mad:

 

 

Grüße

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hi!

 

habe in der oberstufe im wahlpflichtfach informatik auch pascal programmiert. erst auf der uni wurde begonnen "richtig" (mit moderneren sprachen) zu programmiern.

das prob ist, dass die "informatik-lehrer" an den schulen selbst nichts anderes können bzw. sich zu wenig damit befassen (sicher nicht generell so). die haben damals pascal, cobol, algol... programmiert. hinsichtlich mainstream gesehen alles tot!

wobei pascal eh noch am ehesten als basis für das erlernen moderner programmiersprachen dienen kann.

bei mir hat es damals mit der verfügbarkeit von computern (geb. 1980) auch noch etwas anders ausgesehen. ich war zwar einer der ersten, der als kind einen gehabt hat..sonst wenn ich mit den eltern auf der uni war...das wars aber auch schon..

in der oberstufe hats schon etwas besser ausgesehen...aber bei gott nicht rosig ;)

 

über sinn/unsinn im bezug auf schulsysteme (das deutsche kenn ich zu wenig) und informatik-unterricht möchte ich hier nicht eingehen!

 

alles unter dem motto: hilf dir selbst, dann hilft dir gott!

 

lg

dani

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Ich kann es einfach nicht lassen auch noch kurz zu sagen wie beschi.... die GIBB ist! Jeder kann froh sein, wenn er nicht dort zur Schule gehen muss! Und was bringt einem einen Klassenlehrer, der wirklich 90 Minuten ununterbrochen spricht und gar niemanden zu Wort kommen lässt! Wenn man dann eine Frage hat muss man warten bis er fertig gesprochen hat, und bis dann ist die Stunde um oder man hat die Frage schon lange vergessen! Schon mal was vom häiper tegst transfeeeer protokoll gehört? oder dem masaboard? Aaaaah :cry: Einfach nur schrecklich!

Ich glaub ich muss mal Mittag machen, ein bisschen Beruhigung kann nicht schaden! Ausserdem muss ich die letzte schulfreie Woche noch geniessen! Wenn ich denke dass ich in genau einer Woch wieder in diesem verd.... kalten Schulhaus sitze (übrigens war es letzten Winter in einem Zimmer 13° "warm" hat uns ein Lehrer gesagt)! Da kann man 5 Schichten anziehen und friert immer noch! Aaaaah :cry:

Ich muss sofort gehen sonst passiert ein Unglück!

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Hi

Mit despektierlichen Äusserungen bezüglich der Dozenten in diesem Board ändert ma rein nichts. Es gibt viele Quereinsteiger, die sehr grosse Fachkompetenz vorweisen können. Landschaftsgärtner ist eine ehrbare und anspruchvolle Tätigkeit. (Ich erfreue mich am tadelosen Ausehen meine Umgebung um meine Villa herum. Der Verantwortlich dafür ist mein ehemaliger Informatikdozent) Kritik kann berechtigt sein, aber darf niemals die Person angreiffen und auf keinen Fall respektlos sein. Eine Heizung kann durchaus mal eine Panne haben und kommt sehr selten vor. Dann darf (muss) der Lehrer den Untericht abbrechen und sollte sich nicht vor den Studenten negativ über seinen Arbeitgeber äussern. Aus meiner Erfahrung als Dozent schöpfend kann ich behaupten, dass grossmäulige Studierende sehr oft Mühe haben, dem dargebotenen Fachwissen zu folgen.

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@knorli:

wir beleidigen keines falls die tätigung als "landschaftsgärtner". das problem ist nur, dass ein landschaftsgärtner, der ein jahr an der uni war, informatik studiert hat und nun informatik unterrichten will einfach zu wenig skill hat. und wir haben auch keine mühe mit dem stoff klarzukommen, es ist eher zu einfach. wir haben alles was wir in der schule haben schon 3 monate zuvor in der lehre, oder schon in der fünften klasse gelernt (z.b. html...) und die temperatur hat auch keine verbindung zur heizung. wir leben in einem glashaus und dort ist es im sommer elend heiss und im winter einfach a****kalt. klar gibt es lehrer mit sehr hoher fachkompetenz, aber die sind leider bei uns rar.

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