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Raid vs Bootmanager


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Hallo erstmal,

 

ich bin gerade durch Recherche auf dieses Forum aufmerksam geworden und hoffe daß mir hier vielleicht jemand helfen kann.

 

Ich habe mir heute ein Raid 0 eingerichtet, partitioniert, und Images von Win98 und WinXP aufgespielt. Ich habe vorher mit einem Bootmanager gearbeitet, damit die Winversionen nichts voneinander mitbekommen.

Solange ich nur eine primäre Partition aktiviere und ohne Bootmanager starte funktioniert alles einwandfrei, sobald ich aber den Bootmanager installiere kommt ein HD0 Konfigurationsfehler.

Da habe ich mir gedacht das der Bootmanager sich ja auch auf die Spur 0 schreibt und deswegen das Array "zerstört". Daraufhin habe ich eine kleine Platte an den primären IDE als Master gehängt um darauf den Bootmanager zu installieren. Ergebnis: HD1 Konf..Fehler obwohl im Bios nur IDE0 als Bootoption freigegeben war. Wenn ich das Array abhänge startet der Bootmanager einwandfrei auf der kleinen Platte.

Ich bin echt am Ende mit meinem Latein und habe auch keine passenden Antworten im Internet gefunden.

 

Ich hoffe von euch weiß einer mehr.

 

Ciao Glen

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Hi nochmal,

 

ich hoffe dies war keine Frage die euch auf den Sa.. geht oder so. Ich wäre schon dankbar für irgendwelche Gedankenanstöße was Raid angeht. Dazu fiel mir auf daß ich nichts über den RaidController geschrieben habe: es ist ein Highpoint 371 Contr. Es liegt (was ja eigentlich auch meinem ersten Posting zu entnehmen ist) kein BS Fehler vor, es muß aber irgendetwas mit dem MBR oder der Organisation des MBR´s durch den Bootmanger in Zusammenhang mit Raid zu tun haben, bloß komme ich keinen Schritt weiter!

Wie gesagt, ich wäre für jede Antwort dankbar (und wenn es nur ein "Hallo" wäre!!!!! ;-)

 

Ciao Glen

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Hi Glen !

Um Deine Fragen beantworten zu können, müßte man diesen Raid-Controller kennen und auch noch Deinen imaginären Bootmanager. Ich kenn beides nicht, mach aber mal einen Vorschlag.

 

Versuch´s doch mal so:

Im ersten Lauf benutzt Du den Raid-Controller als reinen IDE-Controller, die Spiegelungsplatten sind aus.

Du installiert Deine Images und den Bootmanager.

Im zweiten Lauf hängst Du die Spiegelplatten rein, und erzwingst über die Software zum Raid-Controller (die es hoffentlich dazu gibt) den nachträglichen Aufbau des Raid 0. Müßte eigentlich bei jedem Raid-Controller möglich sein, sonst könnte man defekte Platten nach einem Crash nicht ersetzen.

 

Nino

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Hi zuschauer,

 

danke,danke und nochmal danke daß endlich mal jemand etwas antwortet!!

 

Was meinst du mit dem Raid-Controller kennen? Ich kann nur sagen daß es ein HardwareRaid ist mit dem Chip HPT371 (wie gesagt, mit Raid bin ich nicht sonderlich informiert, obwohl sich das in den letzten drei Tagen wesentlich gebessert hat).

Der Imaginäre Bootmanager heißt "Bootcontrol Pro" vonRalph Kirschner und ist für mich das a und o für Festplattenverwaltung, -partitionierung und BsHandling.(Auf jeden Fall bisher gewesen :-) ) Ich habe es aber auch mit dem Paragon und einem FreewareTool (ich weiß den Namen nicht mehr, da ich es sofort wieder gelöscht habe) probiert, aber mit dem gleichen Ergebnis!

Ich habe im Netz auch drei oder vier Fragen gefunden die meinem Problem entsprechen, aber auch immer ohne Antwort!

 

>>Versuch´s doch mal so:

 

Im ersten Lauf benutzt Du den Raid-Controller als reinen IDE-Controller, die Spiegelungsplatten sind aus.

Du installiert Deine Images und den Bootmanager.<<

 

Das funktioniert einwandfrei!

 

>>Im zweiten Lauf hängst Du die Spiegelplatten rein, und erzwingst über die Software zum Raid-Controller (die es hoffentlich dazu gibt) den nachträglichen Aufbau des Raid 0. Müßte eigentlich bei jedem Raid-Controller möglich sein, sonst könnte man defekte Platten nach einem Crash nicht ersetzen.<<

 

Sobald ich das Raid 0 aufbaue werden ja der MBR und die BR´s der vorhandenen Partitionen überschrieben >> alle Daten wären weg!!

Kann sein daß dies bei einem SoftwareRaid unter Linux funktioniert (in Linux bin ich ziemlicher Newbie) aber mit dem HardwareController haut das scheinbar nicht hin.

 

Vielleicht hast du ja noch eine andere Idee????

 

Ciao Glen

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Original geschrieben von Glen

Sobald ich das Raid 0 aufbaue werden ja der MBR und die BR´s der vorhandenen Partitionen überschrieben >> alle Daten wären weg!!

 

Wieso wird bei einer Spiegelung der MBR überschrieben ?

Für mich ist eine Spiegelung eine 1:1 Kopie der Platten, die der Controller übernimmt ?

Lieg ich da falsch ?

 

Nino

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Hi zuschauer,

 

sorry, ich glaube ich habe dich falsch verstanden.

Ich habe kein redundantes(was ja eigentlich auch völlig unsinnig bezeichnet ist) Raid ( Raid1 oder andere) in denen die Daten zur Sicherheit 1:1 gespiegelt werden, sondern ein stripingset (RAID 0) zur Performancesteigerung. In diesem werden die Daten auf beide Platten verteilt, d.h. wenn ich das RAID 0 einrichte geht die komplette Partitionierung verloren, d.h. auch wenn eine Platte kaputt geht sind alle Daten weg! Dafür habe ich bei Lesezugriffen annähernd 100% (Datendurchsatz) und bei Schreibzugriffen ca. 80% Leistungssteigerung.

 

Ciao Glen

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Ne, ne , da hab ich wohl was durcheinandergehauen.

Ich war der Meinung, Raid 0 ist die 1:1 Spiegelung - sorry, mein Fehler.

Von einem Striping würde ich generell aber abraten, Du verdoppelst doch im Prinzip die Wahrscheinlichkeit, daß Dein System ausfällt ?

Du scheinst den Raid-Controller aus Perfomance-Gründen einsetzen zu wollen. Ist für mich eine völlig neue Richtung, für mich war bisher Raid nur wegen der Ausfallsicherheit interessant, Raid 5. Den Rest hab ich so quer gelesen.

Für mich sieht Dein Problem so aus, daß die Kombination Bootmanager + Raid-Controller nur schwer oder garnicht machbar ist.

Ich würd Dir empfehlen, verbeiß Dich nicht an der Problematik sondern nimm Dein XP-Image und installier Win98 neu.

Ich hab so das Gefühl, da setzt Du weniger Energie ein, als wenn Du versuchst, das Ganze in der bisherigen Konfiguration zum Laufen zu kriegen.

 

Nino

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Hi zuschauer,

 

du hast genau das gesagt wovor ich Angst hatte.

Zum StripingSet: Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist genauso hoch wie wenn ich mit einer Single-Festplatte arbeite, wobei ich denke, (ist wie gesagt nur mein Gedanke) daß ja eigentlich jede der beiden Fesplatten annähernd zweimal so lange (rein zeitlich im Verhältnis zur Nutzung) halten sollte, da ja jede nur die Hälfte arbeiten muß. Dem ist natürlich zugrunde gelegt dass der Controller nicht kaputt geht, und ich keinen Ersatz, der das identische Format unterstützt, finde, was ziemlich unwahrscheinlich ist.

Dein Lösungsvorschlag ist zwar vernünftig, aber vorher verzichte ich auf die doppelte BS-Lösung. Was die Performance angeht wollte ich schon nach dem ersten Tag nicht mehr auf den Stripe verzichten, da ich mit DV-Video arbeite, auf die zwei BS will ich eigentlich nicht verzichten weil ich auf 98 (mein Allzwecksys) viel probiere(v.a. neue Pprogs), capture, (und ich gebe es ja zu: mit meinen 32 Jahren packts mich immer noch manchmal) spiele und im Internet tue und lasse was ich will, da das 98-er eh alle ein bis zwei Monate vom Image sauber aufgespielt wird. XP ist für die ernsthaftere Nutzung: alles was sicher, stabil, sauber und vor allem von Dauer sein soll.

 

Trotzdem nochmal: Danke für deine Antworten

 

Ciao Glen

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Hallo;

 

ebenso wie "Zuschauer" kann ich das Problem nicht ganz eingrenzen. Ich muss ihm Recht geben mit dem Neu aufsetzen.

Aber: wir hatten einen Leastcost-IDE-Raidcontroller mit diesem 371er-Chip testweise in einem Rechner drin. Ich kann dazu nur sagen: nein, danke, nie wieder!

 

Tut mir leid, wenn diese Aussage wenig hilfreich ist; aber das Produkt hat mich überhaupt nicht überzeugt.

Hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass ich ansonsten mit "Standard"-Servern operiere; Compaq/HP, IBM, Dell (nein, bin ich auch nich Fan 'von) etc - ausgerüstet mit SCSI-Raid (HW), teilweise mit Datenbank-optimierten Typen.

 

Mirroring verbessert die Performance übrigens auch. Nicht grad so wie Striping, aber denoch. Andererseits würde ich mir vom Striping kein "Performancewunder" erwarten, wenn Du nicht wirklich "highendige" Hardware einsetzt - da bist Du meiner Meinung nach mit dem HighPointController nicht gerade bestens bedient.

 

Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist übrigens bei Raid0 N-MAL so hoch wie bei einer einzelnen Platte, nicht gleich wie bei einer Einzelnen.

Die Wahrscheinlichkeit multipliziert sich mit der Anzahl. Ist nicht bloss Theorie, sondern auch (schmerzliche ;) ) Erfahrung.

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Hi Deubi,

 

erst mal danke für deine Antwort.

Ich habe in der zwischenzeit mit einigen Leuten über das Problem geredet.Unter Strich sieht es wohl so aus daß es wirklich am Bootmanager und nicht am Stripeset liegt.

Sobald ich einen Bootmanager installiere zerstört er die (vorgegaukelten) Einträge des Arrays. Die normalen Bootrekordeinträge lagert er ja einfach auf die entsprechenden Partitionen aus und setzt sich selber in den MBR (Ähnliches macht ja auch das Array). Jeweils das eine für sich funktioniert, aber gleich zweifach zu schummeln beißt sich einfach.

Zur Leistungssteigerung: ca. 95% Lese

ca. 70%Schreib

Bei simulierten stark fragmentierten Daten sackt es in den Keller von nicht mal mehr20% Steigerung.

 

Also bisher erfüllt er seine Zwecke. Was die Lebensdauer angeht laß ich mich mal überaschen, da muß ich wohl selber auf die Nase fallen.

 

Ciao Glen

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  • 2 Jahre später...

Die Geschwiendigkeitsvorzüge des HPT370-RAID Controllers

auf meinem Abit KT7-RAID Board wollte ich unbedingt weiternutzen.

 

Die 3 dadran hängenden Festplatten

musste ich aber unbedingt mit dem BootManagerPRO 3.01 verwalten.

 

:D Ist nun mal der Beste seiner Art ;)

 

Nun,

da der BootManager aber ausschliesslich in den MBR + Spur 0 installiert wird

schien die Sache erstmal aussichtslos zu sein,

einen Parallelbetrieb mit dem HPT370 zu ermöglichen,

weil die Spur 0 ja schon durch den Controller belegt wurde.

 

Frage: Werden tatsächlich alle 16 Sektoren der Spur 0 durch den HPT370 belegt :confused:

 

Antwort: NEIN. Lediglich die Spuren 2 bis 9 werden durch den HPT370 belegt :shock:

 

Da es keine Möglichkeit gibt den HPT370 daran zu hindern auf die Platte zu schreiben,

verändern wir den Startsektor des BootManagers.

Der Eintrag PROG_START_LS 2 in der BMPRO.INI des BootManagers

ermöglicht es uns den Manager auf einen anderen Bereich in der Supu 0 zu legen :o

 

Also: PROG_START_LS 10 bis 16

 

Ergebniss: Der HPT370 und der BootManager PRO 3.01 teilen sich ab jetzt die Spur 0.

Und somit ist ein reibungsloser Parallelbetrieb möglich.

 

:jau: :jau: :jau:

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Ich habe mir heute ein Raid 0 eingerichtet, partitioniert, und Images von Win98 und WinXP aufgespielt. Ich habe vorher mit einem Bootmanager gearbeitet, damit die Winversionen nichts voneinander mitbekommen.

Solange ich nur eine primäre Partition aktiviere und ohne Bootmanager starte funktioniert alles einwandfrei, sobald ich aber den Bootmanager installiere kommt ein HD0 Konfigurationsfehler.

Hallo Glen,

 

welchen betriebswichtigen Hintergrund hat diese Konstruktion. Ein Stripset auf einem Rechner und das mit W98 und XP? Was soll denn das? Leistungssteigerung? Doch nicht für das Betriebssystem.

Eine "vernünftige" Lösung wäre ein RAID 1 für das Betriebssystem und ein RAID 5 für die Daten. Das ist aber etwas für den Einsatz am Server, nicht fürs eine Kinderzimmerstation. :)

Etwas anderes ist es, wenn Du entdecken, experimentieren möchtest. Da kann ich das verstehen. Manchmal spiele ich auch einfach herum. :D

Im Web gibt es über RAID eine ganze Menge guter Sachen von wirklichen Experten. Nicht nur das, was in den einschlägigen Lehrbüchern steht. Google mal nach RAID 10!

 

Viel Spaß. viel Erfolg.

Edgar

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