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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Es gibt Firmen mit Dienstwagen für die Mitarbeiter, welche halt nur Dienstfahrten bezahlen. Für Privatfahrten muss man die Kiste dann aus eigener Tasche betanken. Außerdem muss man die Sache aus finanztechnischer Sicht sehen - sobald ein Fahrzeug explizit für einen Mitarbeiter angeschafft wurde geht soweit ich das in Erinnerung habe das Finanzamt automatisch vom, für den Arbeitnehmer, schlechtesten Fall aus und die 1% werden fällig.

 

In dem Fall muss man ja doof sein, wenn man so etwas unterschreibt bzw. mitmacht... Es kann ja nicht sein, dass man auf der einen Seite selbst tanken und auf der anderen Seite auch noch das 1% berappen muss.

 

Ok, kann es verstehen wenn man jedes Wochenende von München nach Hamburg fahren würde, dass da die Firma irgendwann mal sagt, dass das so nicht geht. Aber generell...

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Also die 1% Regel ist kein Muss sondern ein Kann. Es ist eine Pauschalbesteuerung. Alternativ kannst du auch ein Fahrtenbuch führen. Dann musst du ans FA nur die privaten Fahrten berappen. Ist halt die Frage ob sichs lohnt. Bei wenigen KM zur Arbeit ist das Fahrtenbuch besser ebenso wenn du den Wagen selber betanken musst. Dann kannst du dir überlegen ob du den überhaupt willst. Ich bin mir nicht sicher ob sich dann ein Firmenwagen überhaupt lohnt.

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In dem Fall muss man ja doof sein, wenn man so etwas unterschreibt bzw. mitmacht... Es kann ja nicht sein, dass man auf der einen Seite selbst tanken und auf der anderen Seite auch noch das 1% berappen muss.

 

Ok, kann es verstehen wenn man jedes Wochenende von München nach Hamburg fahren würde, dass da die Firma irgendwann mal sagt, dass das so nicht geht. Aber generell...

 

Dafür aber:

- keine Wartungskosten

- keine Reparaturkosten

- keine Versicherungen

- keine Steuern

- immer n neues Auto

- umsonst Waschen

- keine Leasing / Kreditraten

 

usw.

Ich denke es lohnt sich schon wenn man dafür 1% als Geldwertervorteil versteuern muss...

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Ist leider die gleiche Kienbaum Studie wie in der IX. :(

 

Ganz bitter stößt mir ehrlich gesagt auf, dass man wieder so einiges durcheinander würfelt. Auf der einen Seite heißt die Studie "Vergütung von Führungs- und Fachkräften in der Informationstechnologie" und auf der anderen Seite tauchen dann in der Tabelle plötzlich "IT Datenbankadministrator", "IT Systemadministrator", "IT Supporter" oder gar "IT User Helpdesk-Spezialist" auf.

 

Bei einer Führungskraft kann ich noch ein bissle nachvollziehen wie solch orbitanten Jahresgehälter zustandekommen, aber 45 bis 47 k€ für einen "IT User Helpdesk-Spezialist" - hallo?? Solche Helpdesk-Mitarbeiter bekommen in unserem 1.000 Mitarbeiter Unternehmen mit fast 1 Milliarde Jahresumsatz nicht einmal 30.000 € als Grundgehalt und die Sonderzahlung sind maximal 1 Monatsgehalt. Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass andere Unternehmen mit Tarifvertrag dem First Level Support mehr gönnen. Bei uns sitzen Leute, welche vorher bei ISPs gearbeitet haben und dort noch weniger verdient haben.

 

Ebenso erscheinen mir die Zahlen von 55 bis 58 k€ für einen IT Systemadministrator auch etwas hoch gegriffen, denn selbst 48 k€ wollte mir Anfang dieses Jahres nicht ein Unternehmen gönnen, obwohl ich tiefgreifendes Spezialwissen auf den Gebieten Virtualisierung von Storage-Area-Networks (SAN), Backup auf Band/VTL und VMware habe.

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Also wenn man hier so liest was der eine oder andere verdient dann sieht man schon was von diesen Zahlen zu halten ist. Kann mir nur so erklären dass vielleicht die Gesamtkosten für eine Person da aufgeführt sind und dann halt die Tatsachen wie bei einer deutschen Zeitung mit grossen Lettern marketingtechnisch schön gemacht wird. Denn wenn man alle Kosten pro Mitarbeiter ( Kosten für den Arbeitsplatz, AG-Anteil an den Steuern etc. ) zusammengenommen würden dann könnten die Zahlen passen.

Aber auch hier im Forum gibt es ja ziemliche Unterschiede. Vielleicht gibt es ja wirklich solche Firmen?

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In der IX wäre mir der Systemadministrator, den das MM aufführt, gar nicht aufgefallen.

 

55 k als durchschnittliches Grundgehalt erscheint mir sehr hoch, aber ich kenne auch ein, zwei Leute, die mit Exchange Administration (kein Consulting) knapp sechsstellig liegen.

 

Ich denke, man sollte das Forum nicht verwenden, um einen repräsentativen Querschnitt über It Angestellte und Gehälter zu bekommen. Hier schreiben sehr viele Neu- und Quereinsteiger ihre Gehälter, aber nur sehr wenige Angestellte von z.B. DAX-Unternehmen.

 

Das Problem mit Systemadministrator ist immer, wie dieser Begriff im jeweiligen Kontext benutzt wird. Teilweise schimpfen sich Leute Admins, die nur Benutzer und File-Zugriffe pflegen. In anderen (größeren) Unternehmen nennen sich diese Leute vielleicht Operating oder First Level. Das ist wie mit den Projektleitern hier im Thread. Wenn ich in einer 10 Mann Firma für die IT zuständig bin, dann bin ich quasi auch immer der Projektleiter. Ob ich deswegen allzuviel Ahnung von Projektmethodik oder Ressourcenmanagement habe, sei dahingestellt. Wenn ich in einem Unternehmen die Migration von 50000 Usern geleitet habe, dann nenne ich mich auch Projektleiter, das KnowHow und die Bezahlung dürften aber ziemlich auseinandergehen.

 

Daher lassen sich auch nie Jobtitel, sondern immer nur konkrete Tätigkeiten im Kontext der Unternehmensgröße, der Branche usw. vergleichen. Deswegen sind auch diese Gehaltsvergleiche nett anzusehen (oder auch nicht, je nach dem aus welcher Richtung man auf das Durchschnittsgehalt schaut), aber relativ sinnfrei.

 

Gruß

 

woiza

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Hallo

 

ich dachte ich stelle meine Anfrage mal hier und öffne nicht noch einen extra Thread dafür.

 

Kurz meine Vorgeschichte:

 

Krankenpfleger bis 1994, danach berufsunfähig

Hausmann - Erziehung von drei Kindern

2001-2002 Weiterbildung zum Netzwerkadministrator für heterogene Netzwerke.

Danach leider trotz endloser Bewerbungstiraden keine Stelle bekommen.

Dann wieder zurück in die Familie bis zu meiner Trennung/Scheidung 2007

Seit August 2007 arbeite ich unter Hartz IV in einem 1 € Job bei einer Verbandsgemeinde als Netzwerkadmin.

Ich bin froh hier jetzt fast seit einem Jahr Erfahrungen gesammelt zu haben und möchte jetzt wieder in den ersten Arbeitsmarkt.

Ich habe mich von gfn.de beraten lassen, um eine Weiterbildung zum MCSE zu machen.

Allerdings bin ich etwas skeptisch, da ich von dieser Massenzertifiziererei nichts halte und ich mir fast sicher bin, dass mein Wissen noch nicht ausreicht, um ein solches MCSE Zertifikat zu untermauern.

Ich bezweifle auch, dass es mir bei der doch geringen Berufserfahrungen bei der Jobsuche helfen würde.

Da ich mit 45 nicht mehr der Jungste bin, hätte ich gerne mal eure Meinungen dazu.

 

DANKE :)

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55 k als durchschnittliches Grundgehalt erscheint mir sehr hoch, aber ich kenne auch ein, zwei Leute, die mit Exchange Administration (kein Consulting) knapp sechsstellig liegen.

 

Also je mehr ich über die Zahlen nachdenke kommt mir nur ein Gedanke -> da werden die Materiellen Boni mit exorbitanten Zahlen addiert. Z. B. hat mir mal ein IT-Systemhaus in der Gehaltsverhandlung vorgerechnet, dass ich fast 1.000 € mehr verdienen würde, da ich aufgrund des Firmenwagen mit erlaubter Privatnutzung keinen Privatwagen mehr bräuchte und daher keine Finanzierung/Leasing für soviel jeden Monat bezahlen müsste - cool, nur was ist das denn für eine Milchmädchenrechnung wenn ich dann nicht einmal den Firmenwagen selbst aussuchen darf, sondern den einfach vorgeschrieben und vorgesetzt bekomme?? So stelle ich mir die Zahlen vor: xxxx € + 1.000 € Firmenwagen + 100 € Handy/UMTS + 50 € Essensmarken (Kantine) + .... und schon kommen bei tatsächlichem Brutto von 4.000 € locker 5 bis 6 k€ raus.

 

Ich denke, man sollte das Forum nicht verwenden, um einen repräsentativen Querschnitt über It Angestellte und Gehälter zu bekommen. Hier schreiben sehr viele Neu- und Quereinsteiger ihre Gehälter, aber nur sehr wenige Angestellte von z.B. DAX-Unternehmen.

 

Selbst in einem DAX30-Unternehmen hat man leider noch lange nicht das Glück auch richtig viel Geld am Monatsende zu erhalten. Normalerweise hören die normalen Tarifverträge nämlich meist bei so 5.000 € den Monat auf. Da gibt es dann vielleicht noch ein bissle Weihnachtsgeld und die Fahnenstange ist bei der Größenordnung 60.000 € Brutto/Jahr erreicht. Darüber ist dann schon alles AT und wenn dann noch der Betriebsrat ein Mitspracherecht hat wird es schon problematisch einen solchen Vertrag zu erhalten. Bei meinem alten Arbeitgeber z. B. hatten wir einen so tollen Betriebsrat, der nach Erlangen des Wissen was man denn verdient gleich fast den Rückwärtsgang reingehauen hat mit so Kommentaren wie "ach was regen sie sich denn bei Ihrem Gehalt auf, dass sie letzten Monat die Wochenendnachtarbeit nicht ausgezahlt wurde".....

 

Daher lassen sich auch nie Jobtitel, sondern immer nur konkrete Tätigkeiten im Kontext der Unternehmensgröße, der Branche usw. vergleichen.

 

Jobtitel - da fängt es doch schon an. IT-Systemadministrator, System Engineer, Junior/Senior System Engineer, System Architect, IT Operator, Unified Messaging Manager..... am Ende die gleichen Tätigkeiten in einem Kellerkapuff, aber je ausgefallener der Titel, desto höher das Gehalt. Der Vorsatz "Junior" bzw. "Senior" ist doch mittlerweile auch schon sowas von weichgespült - ich sehe da bei Xing zig "Senior"-xxx, die haben grad mal ein Jahr Berufserfahrung und sind unter 30 Jahre alt. Früher hätte man so einen Titel erst mit 10 oder 15 Jahren Berufserfahrung und >40 Jahren erhalten. Ich hab mir schon anhören müssen "Sie sind ja bisher nur Systemadministrator gewesen" - warum? Na weil mein jetziger Arbeitgeber halt nichts von diesen neudeutschen Begriffen hält und der Sache einen verständlichen Namen gibt. Das ich trotzdem schon mehrfach Projektleiter (z. B. Einführung von Citrix für >300 Mitarbeiter) war spielt da für viele Personaler keine Rolle, weil der Titel zeugt ja von wenig Fachkompetenz. :(

 

 

Nicht auf IT bezogen, aber ein paar Worte zur Branche und Unternehmensgröße gibt es hier -> WiWi-Absolventen: Was Berufseinsteiger verdienen - manager-magazin.de

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Seit August 2007 arbeite ich unter Hartz IV in einem 1 € Job bei einer Verbandsgemeinde als Netzwerkadmin.

 

Nichts gegen dich, aber wenn ich das lese, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. 1€ Jobs sind dazu gedacht, unqualifizierte Arbeiten durch Langzeitarbeislose zu erbringen zu lassen.

 

Auch wenn es für dich eine Möglichkeit ist, Erfahrung zu sammeln, so ist das doch weit am Ziel vorbei. Eine Admin-Stelle (gleichgültig was du dabei machst, es wird eine Qualifikation vorausgesetzt) ist wirklich nicht die Arbeit für einen 1€-Jobler. Dabei sollen Arbeiten verrichtet werden, die nicht in einem normalen Arbeitsverhältnis erbracht werden können. Und es soll damit kein richtiger Arbeitsplatz gefährdet werden.

 

Hier ist ein schönes Beispiel, wie unser Start Arbeitsplätze vernichtet/verhindert. An Stelle eines anständig bezahlten Admin oder Supportmitarbeiter, holt man sich eine 1€-Kraft. Und damit verhindert man die Schaffung richtiger sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze...

 

Wo soll das noch hin führen?

 

Wie gesagt, das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen die, die dich ausnutzen. Es währe dir sicher mehr geholfen, wenn man dir an Stelle des 1€-Jobs dort eine richtige Arbeitstelle gegeben hätte. Schließlich leistet du richtige Arbeit.

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Nichts gegen dich, aber wenn ich das lese, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. 1€ Jobs sind dazu gedacht, unqualifizierte Arbeiten durch Langzeitarbeislose zu erbringen zu lassen.

...

 

 

Leider nichts Ungewöhnliches. Laut dem Bundesrechnungshof sind 2/3 aller 1-Euro-Jobs illegal und vernichten damit reguläre Arbeitsplätze. Und unser lieber Wirtschaftsminister will das noch auf alle Arbeitslose ausweiten (Bundesarbeitsdienst) damit er als der Mann in die Geschichte eingehen kann der Deutschland zur (Schein-)Vollbeschäftigung geführt hat. :mad:

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