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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Original geschrieben von deubi

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Dein Vater ist Rechtsanwalt, hat vermutlich einen akademischen Grad. Er sucht sich Leute, die für ihn arbeiten, da ist klar, dass er einen bestimmten Level erwartet.

 

Das gilt aber nicht nicht für den Rest der Welt; das musst Du Dir in jedem einzelnen Fall/Firma anschauen, was dort verlangt wird.

 

Das Problem bei Maturanden oder Akademikern im Vergleich zu beruflich ausgebildeten Fachkräften ist der fehlende Praxisbezug; ich habe viele Firmen erlebt, die da drauf schauen.

 

NACK.

Gerade in Zeiten, wo EDV-mässig alle drei Monaten "ne andere Sau durchs Dorf getrieben wird" ist das Abi (hier in D) ein echter strategischer Vorteil.

Mit Abi hat man eben bewiesen, dass man selbst lernen kann und das Selbstlernen auch organisieren kann. Auch in einem Alter, wo viele andere schöne Sachen locken :D

 

Hier in D hat es in den letzten 10 bis 15 Jahren eine wahre Explosion an Abiturienten gegeben. Viel mehr Leute machen heute Abi. Hab den Link verloren, aber das Verhältnis hat sich krass verändert!

 

Wer will jemanden einstellen, der "nicht" dazu lernen kann? In einer immer komplizierten Welt? Die einfachen Jobs im 1st-Level machen doch eh Praktikanten, Werkstudenten und so ... Oder Leute mit Zeitvertrag.

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Original geschrieben von snake99

Sorry für den Spruch, doch sei froh dass Du überhaupt einen Job als Admin hast!

Gibts hier keinen Smilie, der einem anderen Smilie die Zähne rausschlägt? :shock:

 

Original geschrieben von snake99

Kenne genug Leute, mich eingeschlossen, die den Job für 2100 Euro brutto sofort machen würden!

Tja, angenommen "26hen" geht morgen woanders hin. Dann muss jemand gefunden werden, der Windows und Exchange und Warenwirtschaft kann. Ich vermute mal (aus meiner Berufserfahrung), dass es sich bei den Warenwirtschaftskenntnissen nicht um Kenntnisse handelt, wie oft welches Sicherungsband eingelegt wird. Warenwirtschaft spiegelt neben technischen Eigenschaften in der Datenbank (bzw. in den Programmen) auch den Arbeitsfluss im jeweiligen Betrieb wieder. Das ist echtes Spezialwissen, dass jeder Mitbewerber um den Posten erstmal erlangen muss. Das dauert Wochen, teilweise Monate. Kommt es da auf 100 oder 200 EUR pro Monat mehr oder weniger an?

 

Original geschrieben von snake99

Nimm das bitte alles nicht zu persönlich, aber wenn man wie ich seit 8 Monaten Bewerbungen über Bewerbungen schreibt und nirgends eine Chance bekommt, dann frustet das einen schon gewaltig ...

Du hast doch nen Job, oder? Momentan werden halt die arbeitslosen Bewerber bevorzugt, die sind billiger und "williger". Wer sich jetzt woanders bewirbt, ist halt schnell als "Kohleabzocker" oder "überflüssiger, fauler, dummer Mitesser im aktuellen Betrieb, dessen Stuhl schon stark wackelt" abgestempelt. Das vermute ich hier einfach mal.

 

Original geschrieben von snake99

In Zeiten ..., könnte man ja auch noch darüber nachdenken einen Nebenjob anzunehmen wenn einem das monatliche Gehalt nicht reicht.

Also, in meinen letzten drei Arbeitsverträgen stand formularmässig drin "Nebentätigkeit muss vorher genehmigt werden". Und gerade als "Administrator" ist man doch eher der "IT-Hausmeister", der immer genug Arbeit hat. Da sammelt man nicht Pluspunkte, wenn man sagt "Chef, ich krieg hier nicht genug, ich will noch kellnern, regalfüllen, .. gehen".

 

Original geschrieben von snake99

Klar, das bedeutet Verzicht auf 2-3 freie Abende in der Woche, doch dafür hat man am Monatsende auch satte 400 Euro mehr in der Tasche ... steuerfrei!

Klar, und wieviel Vollzeitarbeitsplätze werden doch 400-EUR-Leute ersetzt? "Eigentlich" haben die 400-EUR-Leute auch Anspruch auf bezahlten Urlaub und Kündigungsschutz, eigentlich.

 

Angenommen, im Nebenjob bekommt man 10 EUR (nach Steuern), dann kann man 40 Stunden im Monat arbeiten. Ca. 4 solche Leute und ein Vollzeitarbeitsplatz kann "ersetzt" werden. Was würde eine entsprechende Vollzeitarbeitskraft verlangen (müssen), damit Sie auch 10 EUR (nach Steuern) bekommt? :cry:

 

Einerseits jammern manche Leute, dass Betriebe Praktikanten, Studenten etc. einsetzen statt Vollzeitarbeitskräfte, andererseits empfehlen manche Leute, selbst 400-EUR-Jobs (neben dem Hauptjob) anzunehmen. :suspect:

 

Also, ich hab noch nie für einen Admin-Job weniger als 2700 EUR brutto p.M. unterschrieben. Es waren komischerweise immer Beträge pro Monat vereinbart, nie pro Jahr. Mal gabs Essenszuschuß, obwohl nix im Vertrag drinstand (für alle), mal gabs VWL (für alle), obwohl nix im Vertrag drinstand. Bin aber wohl kein starker Verhandler. Momentan bin ich "bei 3000 EUR", allerdings mit AG-bezahlen Schulungen (Süddt. Grossstadt, Single, ohne Studium)

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Original geschrieben von Solaner_2003

NACK.

Gerade in Zeiten, wo EDV-mässig alle drei Monaten "ne andere Sau durchs Dorf getrieben wird" ist das Abi (hier in D) ein echter strategischer Vorteil.

Mit Abi hat man eben bewiesen, dass man selbst lernen kann und das Selbstlernen auch organisieren kann. Auch in einem Alter, wo viele andere schöne Sachen locken :D

 

 

das muss ich wiederum nack'en.

Ich habe zuviele Maturanden (Abiturienten) erlebt, und auch AKademiker, die zwar theroetischen Stoff "wunderbar" handhaben können, aber in der Praxis absolut nichts zustande bringen. Dazu kann ich bloss sagen: Handwerk hat goldenen Boden!

Solange Matur/Abi und Studium meistens sehr theoretisch, beinahe schon weltfremd orientiert sind, sehe ich da keinen wirklichen Vorteil zum "Handwerk"

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Original geschrieben von snake99

Bin auch der Meinung dass die Fa. die sich einen Diplom Informatiker ranholt zum Server konfigurieren und Netzwerk aufbauen nicht besonders gut bedient sein wird, oder habt ihr schon mal einen Diplom Architekten gesehen, der auf seiner Baustelle Mauern hochzieht?

Von einem Studium habe ich nicht gesprochen, nur vom Abitur.

 

Es kann ja nicht sein, dass nur Maurer aufm Bau sind. Einer muss die Statik im Auge behalten und einer die Ästhetik.

 

Und wer Baustatik und -thermik etc. beherrscht (Oberstufenphysik und -mathematik also), der kann sich auch die Maurerei anlesen und aneignen und das Fliesenlegen und ... Warum sonst darf man mit höherem Schulabschluss die "gewöhnliche" betriebliche Ausbildung z.B. zum Elektriker o.ä. verkürzen?

 

Teuerer ist ein Abiturient sicher, aber wer haben will, der zahlen muss.

 

Einmal Facharbeiterbrief wie beim Maurer reicht beim EDV-ler einfach nicht, wenn man das 30 Jahre machen möchte. Mal sind objektorientierte Sprachen hipp, dann prozedurale und dann was-weiss-ich.

 

Datenbanken unterscheiden sich erheblich aufm dem Mainframe und auf dem PC, auch wenn es letztendlich nur Tabellen sind.

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@ solaner: Nimm mir das jetzt bitte nicht krumm, aber wenn ich hier so Deine letzten Aussgen lese, dann kann ich mich des Gefühles nicht erwehren, dass Dur Dich (zumindest teilweise) auf einem hohen Ross befindest - Und das ist in unserer Branche leider nicht selten.

Teurer ist ein Abiturient? Ich weiss ja nicht, was sich manche Leute heute auf Ihr Abi so einbilden, aber ich find es teilweise schon ein wenig übertrieben... ...und Nein, das ist jetzt kein Angriff auf Abiturienten etc. und ich respektiere sie auch trotzdem und überhaupt und sowieso. :p

Du hast schon recht, nur Maurer gehen nicht, aber wenn, dann doch lieber nur Maurer als nur Architekten. Da kommt nämlich sicherlich mehr dabei raus.

 

Just my 2 Cents.

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@solaner:

ein Maturand oder Abiturient bietet keinen Vorteil gegenüber einem Quereinsteiger mit "artverwandter" Berufserfahrung (kaufmännisch, technisch/elektronisch) eher im krassen Gegenteil; x-Jahre Schule ohne reellen Praxisbezug.

Ich sehe das so aus meinen persönlichen Erfahrungen.

Ich ziehe für "normale Jobs" einen Berufsmann/-Frau jederzeit einem Abiturienten vor.

Was hat ein Abiturient für den Arbeitsalltag im Ärmel, das ein Berufsumsteiger mit Hauptschulabschluss nicht auch bringt?

Meine Antwort: Nichts.

Diese Erkenntnis war übrigens einer der Gründe, weswegen ich selber meine Matur abgebrochen habe.

Und auf eine Aussage weiter oben bezüglich "hohen Rössern" will ich gar nicht erst eingehen... ;)

Nimm's mir bitte nicht krumm, ja

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Original geschrieben von Sven Eichler

@ solaner: Nimm mir das jetzt bitte nicht krumm, aber wenn ich hier so Deine letzten Aussgen lese, dann kann ich mich des Gefühles nicht erwehren, dass Dur Dich (zumindest teilweise) auf einem hohen Ross befindest - Und das ist in unserer Branche leider nicht selten.

Teurer ist ein Abiturient? Ich weiss ja nicht, was sich manche Leute heute auf Ihr Abi so einbilden, aber ich find es teilweise schon ein wenig übertrieben...

Wer meint, statt Argumenten hier persönliche Wertungen austeilen zu müssen, der kommt auf meine Ignorier-Liste. Praktische Funktion, finde ich. Einmal kann jeder daneben langen, aber dann ...

 

Original geschrieben von Sven Eichler

Teurer ist ein Abiturient?

Ich bekomm ca. 10.000 EUR mehr im Jahr als Du. Ich glaub nicht, dass das "billiger" heisst.

 

Und: Es kommt beim Anruf meiner Webseite kein "Error 400". :D :D :D

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Original geschrieben von deubi

Was hat ein Abiturient für den Arbeitsalltag im Ärmel, das ein Berufsumsteiger mit Hauptschulabschluss nicht auch bringt?

Hmmm, sprechen wir jetzt von einem "Anfänger" in der IT (also MCSE-Frischling bzw. frischer Facharbeiterbrief), einem IT-ler mit 3 bis 5 Jahren Erfahrung (den Fachinformatiker gibt es in D erst seit 1997) oder von welcher Personengruppe?

 

Ich bezog mich auf die mit 3-5 Jahren täglicher Praxis (also mind. 35 Std./Woche im Betrieb)

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Ich spreche vom Vergleich Abiturient, frisch ab Abi,

 

zB. zum Kaufmann mit zusätzlicher abgeschlossener IT-"Um"bildung. Oder lieber noch: Fachmann mit technischem Berufshintergrund mit IT-Weiterbildung, gleichaltrig selbstverständlich.

Ein Abiturient hat über mehrere Jahre nichts als gelernt, meist Dinge, die für den Berufsalltag nichts bringen, aber nie in der Praxis gearbeitet, kennt den Berufsalltag nicht. Das bleibt bei vielen auch mit einigen Jahren im Erwerbsleben noch so :rolleyes: . Lynch mich aber jetzt nicht gleich.

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