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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Nein, ich habe nicht studiert und dafür "danke" ich meinen Eltern noch heute. Grrrr

 

Die MCSE - Ausbildung als solches hat mir überhaupt nichts gebracht und wenn ich mir

mein Curriculum Vitae so anschaue, so rächt sich das fehlende Studium heute um so mehr.

 

Ich stehe kurz davor, alle Premium-Zertifizierungen von MS nach altem Schema inne zu

halten, also MCSE, MCDBA und MCSD und trotz meiner Ausbildung zum Industriekaufmann

wird mir anscheinend fehlendes, strukturiertes Denken zur Last gelegt.

 

Ich bin zur Zeit freiberufliche Projektschlampe und bemühe mich um eine Anstellung

im Angestelltenverhältnis. Dazu hatte ich heute eine interessante Diskussion mit einem

Headhunter und dieser sagte mir folgendes ...

 

"Tja Marco, dein Lebenslauf liest sich wie ein Abenteuerroman und dein Dasein als 'Quereinsteiger'

gestaltet dein Fortkommen in der IT heutzutage etwas problematisch."

 

Hat er schön gesagt - auf jeden Fall, doch ist das fern ab jeder Realität. Zumindest solcher

Realitäten, die ich aufgrund meines begrenzten Horizontes erleben und als solches einstufen durfte.

 

Nun, es sitzen vielleicht die falschen Leute am längerem Hebel und ich kann nur jedem raten, ein Studium

zu beginnen und dies erfolgreich abzuschließen.

 

Schaue gerade selber, mein BA in Business - Administration zu machen, mit Schwerpunkt

Wirtschaftsinformatik.

 

 

LG

Marco

 

 

Es gibt so weit ich weiß die Möglichkeit BBA (Bachelor of Business Administration) und den MBA (Master of Business Administration). BA = Berufsakademie.

Nach dem was ich bisher von Leuten gehört habe ist sowohl der BBA als auch der MBA hier in Deutschland nicht so hoch angesehen wie das klassische Diplom. D.h. in Hinsicht auf Gehalt bzw. berufliches Fortkommen werden da anscheinend Unterschiede zum Diplom.

Der MBA in Kombination mit einem Diplom ist dagegen wiederum sehr hoch im Kurs!

 

Leider ist diese Einstellung zumindest hier in Deutschland noch an der Tagesordnung. Wer ein Diplom hat kann strukturiert denken und ist für die "höheren Dinge" bestimmt, alle anderen "taugen" nur als ausführende Kräfte. Und das halte ich für sehr fragwürdig. Habe schon einige Leute ohne Diplom kennen gelernt, die sehr wohl strukturiert denken können und sehr gute soziale Kompetenzen haben. Doch ohne Diplom geht es halt nur begrenzt nach oben :-(

Auf der anderen Seite sieht man dann Dipl.-xxx, manchmal sogar mit Doktortitel, die Beförderungen gepachtet haben jedoch nicht mal in der Lage sind ein Projekt sinnvoll durchzuziehen.

 

Und deswegen denke ich, dass wir sehr viel Potential verschenken!

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Ich bin zur Zeit freiberufliche Projektschlampe und bemühe mich um eine Anstellung im Angestelltenverhältnis..."

1.) Hast Du Flexibilität bzgl. Geld signalisiert? Ja oder Nein? Für 1800 EUR (brutto) pro Monat krieg man viele Angebote, vermute ich.

2.) "Außerdem als Freiberufler in ne Festanstellung? Warum?" <-- Wird der sich fragen? Passt der sich auch in eine Arbeitsgruppe ein?

3.) als "freiberufliche Projektschlampe" ist man (mangels Arbeitszeugnis) wenig vergleichbar mit den anderen Bewerbern, die (mehr oder weniger unterbrechungsfrei) aus ner Festanstellung kommen. Mangelnde Vergleichbarkeit = (grundsätzlich) ein Risiko für den AG, ins Klo zu greifen. Diese Risiko kannst du nicht mit Alleinstellungsmerkmalen ausgleichen, zumindest erkenne ich keine solchen auf deiner Homepage.

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@dauerpraktikant

Natürlich redet man über Geld und das ist auch garnicht das Problem, darüber kann man

verhandeln und es gibt x - Modelle, wie man eine für beide Seiten sinnvolle Entlohnung

regeln könnte. Ebenso gestaltet sich das auch mit den weiteren Rahmenbedingungen, wie

längere Probezeiten, befristete Verträge und so weiter - also ist dort überhaupt kein

erkennbares Risiko für einen Arbeitgeber.

 

Warum nicht weiter freiberuflich? Nun, vielleicht sieht meine Lebensplanung das vor,

weil ich den Wunsch hege halbwegs geregelte Arbeitszeiten zu genießen und sich

endlich mal auf sein privates Umfeld konzentrieren zu können.

 

Meine hier angegebene Homepage dient auch nicht zum herausarbeiten von

Alleinstellungsmerkmalen, oder als Anlaufstelle für potentielle Arbeitgeber, denn

dann würde die sicherlich ganz anders aussehen, als das, was ich da in einer

halben Stunde zusammengetippt habe. :D :D :D

 

LG

Marco

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längere Probezeiten, befristete Verträge und so weiter - also ist dort überhaupt kein erkennbares Risiko für einen Arbeitgeber.

Mompls, wenn ein Vorgesetzer sagen muss, "der Herr XYZ bringt die Leistung nichtbzw. passt nicht ins Team, den möchte ich nicht mehr, wir suchen jemand anders", das ist schon ein Risiko. kein Vorgesetzer sagt gern seinen Vorgesetzten, dass er die Personalauswahl verbockt hat, zumal heutzutage eher mehr als wenig Bewerbungen eingehen.

weil ich den Wunsch hege halbwegs geregelte Arbeitszeiten zu genießen

Als NT-Schubser? Ich muss mal ne Umfrage machen, wieviel Prozent der Server, die von Boardmitglieder betreut werden, ConsoleRedirection haben.

und sich endlich mal auf sein privates Umfeld konzentrieren zu können.

Das ist natürlich wichtig für jeden AG, dass Herr K. sein privates Umfeld hat, sicher. Wer Ironie findet, darf sie behalten.

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1.) Hast Du Flexibilität bzgl. Geld signalisiert? Ja oder Nein? Für 1800 EUR (brutto) pro Monat krieg man viele Angebote, vermute ich.

2.) "Außerdem als Freiberufler in ne Festanstellung? Warum?" <-- Wird der sich fragen? Passt der sich auch in eine Arbeitsgruppe ein?

3.) als "freiberufliche Projektschlampe" ist man (mangels Arbeitszeugnis) wenig vergleichbar mit den anderen Bewerbern, die (mehr oder weniger unterbrechungsfrei) aus ner Festanstellung kommen. Mangelnde Vergleichbarkeit = (grundsätzlich) ein Risiko für den AG, ins Klo zu greifen. Diese Risiko kannst du nicht mit Alleinstellungsmerkmalen ausgleichen, zumindest erkenne ich keine solchen auf deiner Homepage.

 

zu Punkt 2:

so ungewöhnlich ist das gar nicht! Ich kenne einige Leute die als Single mit Projekten als Freiberufler begonnen haben (da natürlich mit absoluter Felxibilität) und sich dann irgendwann in Richtung Festanstellung orientiert haben (zwecks Familie). Und dort kam nie die Frage auf, ob sich derjenige in ein Team einfügen kann, da man oftmals Projekte nicht alleine sondern mit anderen Freiberuflern abwickelt und damit auf Teamwork angewiesen ist!

Freiberufler sind im Gegenteil sogar sehr hoch im Kurs! Grund: viel Projekterfahrung, direkt verantwortlich für die eigene Arbeit, gutes Gefühl für Kosten, BWL-Kenntnisse.

 

zu Punkt 3:

das sehe ich nicht so!

1. kann man sich für jedes Projekt ein Projektzeugnis vom Auftraggeber ausstellen lassen und das ist sehr wohl mit einem Arbeitszeugnis vergleichbar

2. in vielen Fällen "einigen" sich AN und AG auf ein Arbeitszeugnis (beide haben keinen Stress mit dem Gegenüber) --> ein Arbeitszeugnis hat meiner Meinung nach keine große Aussagekraft mehr

3. während ein fest Angestellter von einem Arbeitgeber (gehen wir mal davon aus) über sagen wir mal 5 Jahre ein einziges Zeugnis vorweisen kann, kann der Freiberufler dagegen über denselben Zeitraum vielleicht 10-20 Projektzeugnisse vorlegen. Und das ist schon etwas aussagekräftiger!

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@dauerpraktikant

 

Nun, ich habe noch mehr entdeckt, was ebenfalls fernab jeglicher Realität ist.

 

Deine Einschätzung bezgl. des Vorgehens von Arbeitgebern in der heutigen Zeit und

den Möglichkeiten die von ihnen ausgeschöpft werden können.

 

Ich bin ein NT-Schubser? Wenn überhaupt, dann schubse ich Mäuse und nicht NT.

Mein Tätigkeitsfeld gestaltet sich da aber mal sowas von anders. Tss unglaublich. :D

Aber schön, dass ich von Dir so eingestuft werde, obwohl Du überhaupt keine Ahnung

von mir hast. Ist schon interessant.

 

Und JA Herr K. ist in der Position sich das aussuchen zu können was seine

Lebensplanung, Freizeitgestaltung und sein privates Umfeld betrifft. :D :D :D

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@dauerpraktikant

 

Mal ganz davon abgesehen, dass es Dich einen feuchten Schmutz angeht, wie

sich die Angebote von potentiellen Arbeitgebern in meinem Fall gestalten

und das Thema dieses Threads die Gehaltsvorstellungen von Arbeitnehmern

reflektieren soll, habe ich bereits in diesem Thread mehrfach geschrieben, dass man

seine persönlichen Gehaltsvorstellungen flexibel gestalten muß und dies in einem

den Kenntnissen und Fähigkeiten angepaßten Rahmen. So mache ich es ja auch.

 

Ich empfehle also eine genaue Lektüre der diversen Beiträge - angefangen

mit dem Titel des Threads. Worauf Du immer so schön pochst.

 

Des weiteren möchte ich explizit klarstellen, dass ich nicht auf Gedeih

und Verderb auf eine Anstellung im Angestelltenverhälnis angewiesen bin, wie

es leider manch anderen heutzutage ergeht. Falls Du das so aufgenommen

hast, so hast Du Dich also geirrt - wie bereits in einigen anderen Fragen.

 

Die Quintessenz meiner Statements ist schlicht und ergreifend:

Ich würde Einbußen finanzieller Natur hinnehmen, wenn andere, mir z.Zt. wichtigere

Dinge, im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses Erfüllung finden.

 

Hat's geschnackelt?

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