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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Der Meinung bin ich (eigentlich) auch. Es gibt zwar kein Bereitschaftsdienst, aber wenn am Abend oder am WE die Software / der Server steht und ich oder mein Kollege ausrücken muss um das gerade zu biegen, dann wird das auch nicht entlohnt. Kam zwar nur zweimal vor bis jetzt, aber dennoch.

 

Mein Problem ist, dass ich evtl. zu viel Angst davor habe "zu viel" zu verlangen, da ich ja "erst" 23 bin? Und ich nicht richtig weiss, wie ich das Gespräch suchen soll.

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Hey.

Ohne Zertifikate und in deinem Alter ist das nicht mal allzu fremd....

Ich selbst habe die Angebote gesehen für 30 k.

Finde ich auch für den Anfang okay, es liegt halt dran welche Verantwortung man trägt und welches Wissen man hat.

Denn sein wir ehrlich, als Informatikkaufmann lernt man nicht viel Windows und Domänen oft nur grob.

Ein richtiges fachliches Design einer Domäne oder gar Exchange Struktur will gelernt sein.

 

Nun bist du aber auch im Großhandel, ich kenne dort einige die nicht die Spitzengehälter fahren.

Oft steht und fällt es auch mit der Wichtigkeit in den Augen der Zahler.

Wenn sie IT wichtig finden investieren sie gerne, ist es nur eine elende Kostenstelle wird diese möglichst klein gefahren.

 

Die Frage ist doch, wieviel Aufwand Exchange und VMware im laufenden Betrieb bei so einer Unternehmensgröße sind?

Normal ist es doch relativ schmal, man ändert ja nicht geregelt das Routing oder dergleichen.

 

Was ich dir empfehlen würde:

Achte nun erstmal nicht auf das dicke Geld sondern schaff dir einen Marktwert.

Bei mir war es oft so, dass ich nur durch meine Zertifikate zu Gesprächen eingeladen wurde, denn als reiner Kaufmann reißt man keinen mehr vom Hocker.

Auf der Straße sind mittlerweile mehr als genug Fachinformatiker.

Also würde ich mit deinem Chef erstmal über den VCP verhandeln, am besten noch dieses Jahr.

Im Selbststudium kannst du vielleicht an den MCITP Enteprise Messaging denken, die Bücher sowie die Prüfung kannst du dir ja auch zahlen lassen.

 

FortiNet kenne ich nun mal so gar nicht und kann es daher nicht einschätzen.

 

Und dann würde ich, mit dem Zertifikat in der Hand, zum Chef und erstmal auf ganz entspannte 30 k oder knapp darüber verhandeln.

Die Zertifikate sichern dir in erster Linie deinen Marktwert und in zweiter Linie sind sie auch Argument, warum jemand mehr möchte.

Aber aufpassen:

Wenn du nur damit argumentierst zieht dein Chef die Schlussfolgerung Zertifikat = mehr Gehalt.

In Zukunft wird das dann also deutlich schwieriger mit Zertifikaten.

Also sowas nur maximal als Teil der Diskussionskette nutzen.

 

edit:

Du solltest deinen Marktwert schon richtig einschätzen.

Aber lös dich von so Forderungen wie das Bezahlen der Nachteinsätze.

In kleinen Firmen ist das oft mit drin und wird erwartet (zwei Mal ist lächerlich...).

Darauf kann man dann eher nicht bauen.

Habt ihr keine Mitarbeitergespräche?

Sonst einfach mal zu einem unverbindlichen Gespräch einladen wo du darstellst, dass du weiterkommen willst.

Da du die Verantwortung hast würdest du gerne einen Kurs besuchen um es noch besser machen zu können. (Die Wörter verbessern und optimieren finden viele Chefs gut :-) )

 

 

Gruß

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Die Ausbildung zum Informatikkaufmann hab ich nur "schulisch" durchlaufen, fachlich habe ich das selbe gemacht wie meine Kollegen, die den FiSi gelernt haben.

 

Ich muss allerdings auch noch erwaehnen, dass die kpl. Logistik in dem Unternehmen auf die IT gestuetzt ist. Was ja auch nicht anders zu erwarten ist. Das Thema IT bzw. die Systeme zur Lager und Warenwirtschaft haben hier schon einen sehr hohen Stellenwert. Wenn der Exchange mal fuer ein zwei Stunden nicht mehr laeuft, das spielt (erstmal) keine Rolle, da der Umsatz auch hauptsaechlich ueber Telefon und Fax generiert wird.

 

An das "dicke Geld" denke ich nicht, mir ist es auch viel wichtiger in einem stimmigen Umfeld mit einem entsprechendem Chef und Kollegen zu arbeiten als in einer anderen Firma zu sitzen wo ich vllt. den ein oder anderen Hunderter mehr im Monat bekomme, aber mit meinen Kollegen mich nicht verstehe.

 

//Edit:

Mitarbeitergespraeche gibt es hier leider nicht. Verantwortung trag ich genug und das wird mir auch oft von entsprechenden Fuehrungskraeften deutlich gemacht.

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Hey.

Das kenne ich, ging mir nicht anders.

Dennoch bist du auf dem Papier "nur" Kaufmann.

Ist bei mir ja nicht besser.

 

Ich würde deinen Chef mal zum Gespräch einladen bzw. um ein Gespräch bitten.

Da kann nicht viel passieren.

 

Und dann Schulung schauen oder halt mit der Verantwortung argumentieren dadurch das der Kollege mehr entwickelt und so weiter....

 

 

Gruß

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Ob Kaufmann oder nicht sollte egal sein, am Ende des Tages zählen die Skills und das Knowhow. Ein Arbeitgeber der sich an sowas hochzieht und dies als Argument für eine niedrige Bezahlung anbringt sollte sich vielleicht nach einem neuen Mitarbeiter umsehen.

 

Zum Thema: Grundsätzlich bringen Zertifiakte nur dann etwas, wenn sie vorhandenes Knowhow dokumentieren. Evtl. solltest du ein nebenberufliches Studium ins Auge fassen (FOM, FeU Hagen etc.). Ein MCITP Server Admin oder ein VCP sind sicherlich interessant, wobei für einen VCP die Schulung Pflicht ist, beim MCITP nicht.

 

Sofern es keine Mitarbeitergespräche gibt, solltest du trotzdem eines einfordern. Es ist sicherlich sinnvoll dann mit einem Vorgesetzten eine Zielvereinbarung zu vereinbaren, in dem dein Weg im Unternehmen in den nächsten ein oder zwei Jahren skizziert wird (Übernahme von Verantwortung, Schulungen, Zertifizierungen, Ziele etc.).

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Hallo Patrick.

Dem kann ich nur widersprechen.

Es geht nicht mal um due Bezahlung, sondern um den Marktwert.

Denn ein Kaufmann ist per Definition einfach ein Quereinsteiger, dazu dann noch keine Zertifikate und nichts.

Wie will man die Skills und das Knowhow je zeigen?

Auf dem Arbeitsmarkt wird man unter Umständen nicht mal eingeladen...

Also halte ich die Differenzierung Kaufmann / Fachinformatiker schon für wichtig.

Ich als Kaufmann würde immer dafür sorgen, dass ich eine entsprechende Zertifizierung und entsprechende Projekterfahrungen ins Rennen bringen kann.

Kann ich das habe ich keine Probleme und niemand fragt nach meiner Ausbildung.

Kann ich jedoch "nur" eine Ausbildung nachweisen und der andere hat eine FiSi Ausbildung absolviert steht man schon schlechter dar.

Ich persönlich würde da z.B. auch teils eher den FiSi bevorzugen....

 

Natürlich sollen Zertifikate nur vorhandenes Knowhov nachweisen.

Allerdings würde ich, bei der Wahl zwischen MCITP und VCP, den VCP nehmen.

Der MCITP ist nahezu wertlos geworden und kann jederzeit im Selbststudium gemacht werden.

Der VCP ist dann halt deutlich kostspieliger durch die Schulung.

 

Ein Studium ist auch eine ganz andere Hausnummer, ich rate nach wie vor jedem zum Verbundstudium wenn er es kann.

Aber da geht es halt mehr um konzeptionelle Themen und es wird sich vermutlich erst in ca. 4 Jahren oder später lohnen.

Eine Schulung bzw. Zertifizierung ist halt deutlich kurzfristiger.

 

Zielvereinbarungen liegt auch immer am Betrieb.

Ich habe z.B. mittlerweile in drei Betrieben gearbeitet.

In einer Bank und nun im Systemhaus sind Zielvereinbarungen absolut normal und werden auch gelebt.

Im anderen Systemhaus, wo ich war, wurden zwar welche getroffen aber sie waren nahezu wertlos und in erster Linie dazu gemacht, Prämien zu streichen.....

Somit sollte man abwägen, ob man zwingend so eine Entwicklungsprognose braucht und ob diese auch drin ist.

Gerade wenn wir von so einer kleinen IT-Abteilung redet.....

 

 

Gruß

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Es geht nicht mal um due Bezahlung, sondern um den Marktwert.

 

Die Bezahlung sollte dem Marktwert entsprechen.

 

Denn ein Kaufmann ist per Definition einfach ein Quereinsteiger, dazu dann noch keine Zertifikate und nichts.

 

Als Informatikkaufmann ist man nicht direkt Quereinsteiger. Von der beruflichen orientierung sicherlich anders verortet, aber auch nicht direkt Quereinsteiger.

 

Das Gesamtpaket muss stimmen. Da ist die Ausbildung ein nur ein Aspekt. Ein Informatikkaufmann mit Erfahrung im IT-Betrieb ist einem Fachinformatikerohne Erfahrung im IT-Betrieb überlegen.

 

Allerdings würde ich, bei der Wahl zwischen MCITP und VCP, den VCP nehmen.

Der MCITP ist nahezu wertlos geworden und kann jederzeit im Selbststudium gemacht werden.

Der VCP ist dann halt deutlich kostspieliger durch die Schulung.

 

Der VCP ist nicht nur kostspieliger, sondern auch anspruchsvoller. Wenn man sich im Bereich der Virtualisierung bewegt muss ich Knowhow aus unterschiedlichen Bereichen mitbringen (Netzwerk, Server, Storage). Ein VCP ohne entsprechende Projekterfahrung ist quasi nutzlos. Und ein VCP für jemanden, der vSphere Umgebungen nur administriert, ist auch irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.

 

 

Ein Studium ist auch eine ganz andere Hausnummer, ich rate nach wie vor jedem zum Verbundstudium wenn er es kann.

Aber da geht es halt mehr um konzeptionelle Themen und es wird sich vermutlich erst in ca. 4 Jahren oder später lohnen.

Eine Schulung bzw. Zertifizierung ist halt deutlich kurzfristiger.

 

Somit sollte man abwägen, ob man zwingend so eine Entwicklungsprognose braucht und ob diese auch drin ist.

Gerade wenn wir von so einer kleinen IT-Abteilung redet.....

 

Gerade dann ist es wichtig sich entsprechendes Knowhow anzueignen, Projekterfahrung zu sammeln und sich nachhaltig fortzubilden. Ansonsten ist man schnell auf "kleine Läden" festgenagelt.

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Hey.

Klar, aber wie bildet sich ein Marktwert?

Gerade große Konzerne haben doch meist eine Personalabteilung,

die bereits Bewerbung vorsiebt.

Dort wird man dann, um es zu vereinfachen, einfach auf Zertifikate oder Abschlüsse achten.

Sprich, der, der keine Abschlüsse/Zertifikate hat bleibt im dümmsten Fall schon da hängen und gelangt nie zur Fachabteilung.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Zertifikate ein Profil abrunden und zeigen, dass man neben Projekterfahrung auch theoretische Erfahrung hat.

 

Naja, der Informatikkaufmann hat per Ausbildung erstmal eher kaufmännische Kenntnisse und eher nicht die technischen Kenntnisse.

Das kann zwar durch seine Ausbildung im Betrieb genau anders aussehen, aber das sieht man nicht.

Genau so das Thema IT-Betrieb:

Ich kenne keinen FiSi der keine Betriebserfahrung hat, aber ich kenne viele IT-Kaufleute die genau dieses nicht oder nur sehr schwach haben.

 

Naja, der VCP ist schon eine große Sache, das stimmt.

Und für einen puren "Admin" vielleicht auch etwas groß.

Aber so schaut man über den Tellerrand hinaus und lernt auch mal Dinge, die man nicht immer macht.

Ob man die mal nutzen wird weiß man noch nicht.

Aber der VCP ist nunmal anerkannt in der Industrie.

Denn ich denke auch, dass nicht jeder VCP wirklich alle Aspekte geregelt hat und dort Erfahrungen hat.

Das muss aber auch nicht.

 

Das mit dem Festnageln hat man m.E. so oder so.

Denn jemand, der in einer kleinen Firma Betrieb macht wird dies oft deutlich anders machen, als es in einem Weltkonzern abläuft.

Sicher, da kann man reinwachsen, muss man dann aber auch.

Viel wichtiger ist doch, was man persönlich will:

Es gibt Leute, die wollen viel sehen und viel machen, das geht eher in kleineren Betrieben.

Zudem ist vielen Leuten auch dieses familiäre Umfeld recht wichtig, das ist in kleineren Betrieben oft deutlich besser.

Somit würde ich es gar nicht als negativ empfinden, wenn er sich auf das Unternehmen einstellt.

Sicher würde ich auch Fortbildungen anstreben und auch mal schauen, ob man die Prozesse optimieren kann wie in großen Konzernen.

Aber in erster Linie muss der Job ja Spaß und zufrieden machen :-)

 

 

 

Gruß

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Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Zertifikate ein Profil abrunden und zeigen, dass man neben Projekterfahrung auch theoretische Erfahrung hat.

 

Sehe ich auch so.

 

Ich kenne keinen FiSi der keine Betriebserfahrung hat, aber ich kenne viele IT-Kaufleute die genau dieses nicht oder nur sehr schwach haben.

 

Drehen wir es mal um: Ich kenne viele Fachinformatiker, die keine kaufmännische Erfahrung haben. Es ist sicherlich von vorteil eine fachbezogene Ausbildung zu haben (Kaufmann im kaufmännischen Bereich, Fachinformatiker/ Systemintegration im IT-Betrieb), aber es ist im Prinzip kein Hindernis, sofern Projekterfahrung etc. vorhanden ist.

 

Naja, der VCP ist schon eine große Sache, das stimmt.

Und für einen puren "Admin" vielleicht auch etwas groß.

Aber so schaut man über den Tellerrand hinaus und lernt auch mal Dinge, die man nicht immer macht.

 

Da reicht aber auch einschlägigge Literatur und man muss nicht zwingen fünf Tage Trainung plus Zertifizierungsprüfung machen.

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Neee, Bücher würden mir nicht reichen.

Denn wenn er doch irgendwann mal wechseln will ist es attraktiver wenn er ein Zertifikat hat.

Denn nur das weist nach außen hin das Wissen nach.

 

Zertifikate ohne Projekt oder Betriebserfahrung sind wertlos. Jemand der sich bewirbt und einen VCP hat, aber keine Projekt- oder Betriebserfahrung hat, kann den gleich wieder einpacken.

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