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Nächtliches Shutdown überhaupt empfehlenswert? (auf einem DC)


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Server temporär abkühlen lassen?  

22 Stimmen

  1. 1. Server temporär abkühlen lassen?

    • Ja - Nächtliches Shutdown wäre gut!
      1
    • Nein - Durchgehend laufen lassen ist besser!
      21


Empfohlene Beiträge

Danke leute für eure Posts! Ich habe den Server derzeit so eingerichtet...

1mal im Monat fährt er am Freitag (ca. 23 uhr) runter und startet am darauffolgenden Montag 6:00 wieder hoch...

 

Zu Marco230482....

ich fahr doch nicht manuell runter und hoch... das geht ja mittels script! und hochfahren mittels BIOS funktion!

wenn das nicht ginge würd ichs so und so lassen....

 

Zu den Festplatten...

eigentlich dachte ich dass man einem Server SCSI Platten gönnen sollte, allerdings hatte ich schon einige im Betrieb die nach sehr kurzer Zeit ihren geist aufgaben - und für den Preis finde ich gehört sich das nicht - bis dato laufe ich mit IDE Platten besser - in vielen Ansichten

un mit eingerichtetem RAID sollte die datensicherheit auch bei IDE gegeben sein

 

Mein hintergrundgedanke zum monatlichen shutdown....

falls einmal stromausfall ist - der ja meistens wie magisch zu den zeitpunkten kommt wo man sie am wenigsten braucht..... und der server nicht mehr hochfährt - während die clients erwartungsvoll am drücker sitzen - ist das ziemlich ärgerlich....

 

also lasse ich ihn einmal im monat hochfahren - sollte er das nicht packen - dann können die clients erst gar nicht anmelden.... und somit kann man montags noch schnell für ersatzteile sorgen - bzw, reparieren falls er aus irgendeinem grund nicht mehr hochfährt....

 

nach einem stromausfall - wird ja von den usern erwartungsgemäß ein klares "online" erwartet....

und durch den monatlichen "sicherheitscheck - shutdown" vergewissere ich mir eigentlich nur die bereitschaftsstabilität

 

Da fällt mir noch ein - ich muss die USV noch konfigurieren ;)... also bis dann leute!

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Hallo

 

Zu den IDE-Platten: Es gibt seit einiger Zeit ganz gute IDE-Raidcontroller. Da v.a. im KMU Bereich oft das Geld (leider) nicht da ist fuer ein SCSI Equipment. Ich persönlich fahre seit 4 Jahren mit IDE-Raid ganz gut.

 

Eine USV sollte mindestens einmal im Monat "runtergezogen" werden. Es ist eine elektrotechnische Tatsache, dass die permanente Schwebeladung Akkumulatoren strapaziert, was sich v.a. damit äussert, dass die Ladekapazität sich reduziert.

 

Eine USV sollte einmal im Monat vom Netz getrennt werden und geprüft werden, wie lange sie hält. Das in einem Logbuch aufbewahren. Es ist auch sehr wichtig, dass die Parametrierung stimmt, d.h. dass die Server genügend Zeit für den Shutdown haben....

 

Ferner sollte jede USV 1x jährlich vom Fachmann gewartet werden.

 

 

Gruss,

 

Matthias

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Hallo Leutz,

 

Original geschrieben von gysinma1

Zu den IDE-Platten: Es gibt seit einiger Zeit ganz gute IDE-Raidcontroller. Da v.a. im KMU Bereich oft das Geld (leider) nicht da ist fuer ein SCSI Equipment. Ich persönlich fahre seit 4 Jahren mit IDE-Raid ganz gut.

 

IDE versus SCSI ist gerne mal Glaubenssache. IDE-RAID hat sich auch sehr schön entwickelt. Aber mir ist bisher noch nicht untergekommen, dass irgendein Plattenhersteller IDE-Platten für den Dauerbetrieb garantiert.

 

SCSI-Platten sind nun aber genau dafür gedacht (auch deshalb sind sie teurer). Ich hatte noch nie Probleme mit SCSI-Disks, aber schon mehreren Arbeitgebern mit IDE-Platten zusammengebastelte "Server" (No-Name-PCs, weils ja sooo viel billiger ist :suspect: ) neu aufsetzen bzw ersetzen müssen, nachdem nach üblicherweise etwa 3 Jahren Dauerlauf die Platten (diverse Hersteller) geschrotet waren.

 

Seitdem: Für eine Produktivumgebung nehme ich NUR noch echte Serverhardware mit SCSI-Platten/RAID. Die Mehrkosten für diese Geräte stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Geschäftsschaden, wenn ein Billigheimer im falschen Moment abraucht. Zusätzliches wirtschaftliches Argument: bei echten Servern gibt es auch echten Support, wenn's doch mal knallt. Das nutzt auch dem Admin, wenn ihm dann die Geschäftsführung in den Hacken steht.

 

Zum Stichwort KMU: Gerade in kleinen Unternehmen kann ein Totalausfall eines Servers schon mal den gesamte Betrieb gefährden - wenn das einen wichtigen Auftrag zum falschen Zeitpunkt blockiert, geht sowas dort nämlich viel eher an die Substanz als in einem großen Laden, wo kaum ein einzelner Server die gesamten Geschäftsdaten hält. Für mich ist das ein ganz entscheidender Punkt bei Beschaffungsdiskussionen.

 

Gruss Jan

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  • 1 Monat später...

Hallo Leute,

die Diskussion ob SCSI oder IDE finde ich sehr interessant. Ich fahre zzt. verschiedene Rechner mit IDE-RAIDS, die aber regelmäßig heruntergefahren werden, wahrscheinlich hatte ich deshalb keine Ausfälle.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, was ich mit einem Fileserver mache, der mal eben 3 TB bereitstellen soll :rolleyes: .

SCSI ist in dieser Region leider viel zu teuer, und so kam man auf SATA-Platten (wegen der schmaleren Anschlüsse bevorzugt).

Leider bin ich auf wenig Infos gestoßen, welche Platten von den Herstellern mitlerweile auf Dauerbetrieb ausgelegt sind, weiss das einer? Es wurden mal welche angekündigt von IBM und Maxtor, und irgendwelche wurden auch als SCSI verkauft, dabei waren es eigentlicht IDE-Platte mit ner SCSI-Bridge drauf.

 

@Kyro: Könntest du mir mal dein Script mailen? Und mit welchem BIOS lässt sich der PC automatisch einschalten? Wie heisst das Feature?

 

Als Fazit der Empfehlungen würde ich mal zusammenfassen:

1.) Server-Equipment verwenden

2.) Server-Equipment verwenden

3.) Server-Equipment verwenden :D

4.) Falls echt kein Geld da ist: IDE-Platten nehmen, für gute Kühlung sorgen, ab und zu mal abschalten (zweimal im Monat) und ansonsten "durchrennen" lassen.

5.) Vernünftiges RAID mit Hot spare Platte aufsetzen und einen richtigen Controller nehmen.

 

Sollte ich mich irren, bitte ich um Korrektur!

 

Besten Dank

Kai

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Hallo Kai_Local

 

Keinen Server den ich kenne, der 3 TB zur Verfügung stellen soll, wird mit IDE Platten betrieben.

 

Zwar hat sich IDE-Raid nicht übel entwickelt, aber ein Highend Server in diesem Volumen würde ich nur mit Hotplug SCSI-Raid ausstatten. Mit 3 TB und IDE ist die notwendige Unterstützung der CPU nicht mehr nur marginal.

 

Die "Schallgrenzen" der Diskgrösse des BIOS findet auch bei IDE Raid Antwendung d.h. man kann nicht beliebig grosse Arrays machen ! (Ich versuchte grad letzthin an einem HPT Highpoint 374 eine 240 GB Disk vergeblich zum Laufen zu kriegen).

 

Weiterer Aspekt ist auch die grosse Sektorgrösse ... Ein grosses "Fass" ist zwar cool, aber leider gibt es wenige IDE-Platten im Leistungsumfang mit SCSI (10K/15K). Auch sollte ja ein Backup in einer Nacht durchlaufen ...

 

Ich setze mit Überzeugung im KMU Bereich IDE Platten und IDE Raid ein. Aber das sind niemals Server mit 3 TB sondern maximal 0.5 TB.

 

Mit einem 550W Netzteil sollten nicht mehr als 6 Disks gefahren werden .... also muss Serverequipment her mit Netzgeräten die richtig drve haben ...

 

Das Argument vom Preis finde ich Nebensache, die allenfalls zu verlierenden Daten kosten meist mehr als ein Server - und ein neuer Server, der die Leistung nicht bringen kann, verärgert den Kostenstellenleiter meist mehr :-) (- alles schon selbst erlebt ...)

 

Ich habe an einem Tag von 5 bestellten IDE-Disks (120-240 GB) ab Lager drei defekt erhalten... (IBM, Hitachi). Der Vollständigkeit halber ich hatte auch schon eine Disk, die nach Lieferung eine Woche lief und dann futsch war ... aber das war eine Compaq Disk, welche innert 4h ersetzt wurde.

 

Es gibt verschiede dafür und dawider ... für mich, so ein Server nur SCSI und Disks bekannter Hersteller mit 4h Interventionsgarantie - oder grad eine Reservedisk kaufen. Es kommt auf die Gesamtlösung an !

 

Gruss,

 

Matthias

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IDE vs. SCSI

 

ist bei uns garkeine Frage. Wir vertreiben generell nur komplette SCSI Geräte, alle anderen Aufträge werden im Bereich Server strikt von der Geschäftsleitung abgelehnt.

Oder an Partnerunternehmen vermittelt, die sich den Spass auferlegen wollen.

 

Gehen mir die Daten hops steht das Unternehmen und verantwortlich gemacht wird generell der Lieferant/Monteur. Auch wenn ich innerhalb 4 h den Ersatz liefer und alles zum Laufen bringe, kostet es doch Zeit und Geld (vor allem bei Wartungsverträgen immer sehr ärgerlich)

 

Des weiteren ist es auch eine Performance Sache. Nen vernünftiger Controller mit fett Speicher und Cache, Hot Swap Backplaine und 15k Platten ist nicht mit IDE Geräten vergleichbar und nachstellbar.

Ausserdem ist SCSI meiner Meinung nach nicht mehr so teuer.

 

Wer sich nen Server kauft braucht das nötige Kleingeld. Und spart man am falschen Platz ärgert man sich hinterher über die Geschwindigkeit oder gar Ausfälle.

 

Ausserdem fahren die Admins lieber zu nem "Killer Server" und leisten dort gute Arbeit, als zu Gurken, wo sie sich die Haare raufen könnten und doch schön Wetter machen müssen vor dem Kunden. Weil : wurde ja von der Firma geliefert bei der Sie angestellt sind und das ist generell immer das beste!

 

Ärger mit Chef und Kunde will ja keiner!

 

Ergo SCSI !

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