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Sexseiten am Arbeitsplatz


sizu
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Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich arbeite in der EDV und benötige Rat. In

unserer Dienstvereinbarung steht, dass private

Internetnutzung verboten ist. Ein Kollege hatte

vorher Sexseiten angesurft.

Ich habe ihn einmal mündlich verwarnt. Nun ist es

wieder passiert und ich weiss nicht, ob ich es

melden soll oder nicht. Immerhin ist er in der

Freizeit auch ein guter Freund.

Könnt ihr bitte eure Meinungen posten. Danke.

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Hi,

 

willkommen im Board!

 

Ich persönlich würde, wenn ich ihn schon mal - aus freundschaft - nur verwarnt habe beim 2. Mal an den Admin melden. Wenns nicht gerade rechtlich verbotene Seiten sind wird er vermutlich "nur" eine Verwarnung erhalten. Wenns was war was rechtlich fraglich ist - dann würde ich ihn erst recht melden. Für solche Leute habe ich noch weniger Verständnis wie für die, die rechtlich "saubere" Seiten besuchen...

 

Gruß

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Hallo,

 

Auch wenn`s der beste Kumpel ist, wird es immer Probleme bei solchen Sachen geben, aber auch ein Mitwisser macht sich nicht gerade beliebt.

 

Ich handhabe es so: Verwahnung 1.Abmahnung 2.Abmahnung dann Kündigung

 

So kann es dem Mitwisser auch ergehen, denn im AV steht drin keine private Nutzung und schon bin ich rechtlich auf der sicheren Seite.

 

MfG

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Bist du für die Überwachung des Internetverkehrs zuständig??

 

Wenn ja musst du es wohl melden.

Wenn nicht, würde ich es nicht melden.

 

Sag es deinem Freund nochmal dass er das lassen soll. Wenn er dann immer noch nicht aufhört, ist er eigentlich selbst schuld, wenn er erwischt wird.

 

Ich glaub nicht dass sich das auf dich auswirkt.

 

Gruß

Waldschratt

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Es ist wirklich die Frage, ob Du für Internetüberwachung zuständig bist, oder ob Du das per Zufall herausbekommen hast. Wenn Du zuständig bist, bleibt Dir nichts anderes übrig, als es dem Admin zu melden. Wenn Du selbst der Admin bist, dann eben dem nächst höheren (selbst, wenn es der Chef sein sollte). Man kann ja in so einem Fall auch darauf hinweisen, dass der Kollege erstmal nur mündlich verwarnt werden sollte.

Das Problem in diesem Fall ist, das Du sonst Deine Aufsichtspflicht vernachlässigen würdest. Problematisch würde es natürlich, wenn es sich dabei um Deinen Vorgesetzten handelt.

 

Wenn Du nicht für die Überwachung zuständig bist, hast Du selbst genau so ein Problem wie Dein Kollege, Du hast dann nämlich gegen das Datenschutzgesetz verstossen! In diesem Fall zählt für Dich wie für Ihn: FINGER WEG! Du kannst Ihn dann aber noch mal drauf ansprechen, solltest Ihm jedoch auch klar machen, dass Du ihn in Zukunft nicht mehr warnen kannst, da Du Dich da nicht mehr drum kümmerst.

 

Bei uns dürfte der Internetverkehr nur dann protokolliert werden, wenn der Betriebsrat dem zustimmt. Ausgewertet werden darf er nur bei dringendem Verdacht und mit Zustimmung (und Anwesenheit) des Datenschutzbeauftragten und des Betriebsrates.

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Na jetzt mal Hand aufs Knie,

 

wenn du für die Administration und überwachung zuständig bist, dann musst du Kumpel hin oder her, was unternehmen, hast du ihn schon einmal angezählt und es hat nichts gebracht dann bringt auch ein weiteres anzählen nix, hau ihm ne Abmahnung an hals, so schwers dir fällt, aber sowas gehört nicht an Arbeitsplatz...

 

Ganz eindeutig.

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wenn du wegen "ihm" auch ärger bekommen könntest, sollte er sich doch mal überlegen, ob es das wert ist, einen guten freund in diese sache reinzuziehen. erklär ihm, das er sich strafbar macht und ob es ihm das wert ist wegen ein paar bildern oder auch filmen den job zu verlieren. was bringt ihm das, sich solche sachen in der firma anzuschauen???

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Original geschrieben von sizu

Hallo,

ich arbeite in der EDV und benötige Rat. In

unserer Dienstvereinbarung steht, dass private

Internetnutzung verboten ist. Ein Kollege hatte

vorher Sexseiten angesurft.

Ich habe ihn einmal mündlich verwarnt. Nun ist es

wieder passiert und ich weiss nicht, ob ich es

melden soll oder nicht. Immerhin ist er in der

Freizeit auch ein guter Freund.

Könnt ihr bitte eure Meinungen posten. Danke.

 

Was für ein Freund ist das denn, der dir zumutet, bei sowas die Klappe zu halten und selbstverständlich voraussetzt, das du den Mist den er verzapftst deckst?

 

mal so rum überlegt? Freundschaft ist zweiseitig und ich bringe einen Freund nicht in diese Zwickmühle. Sag ihm das so noch einmal sehr deutlich und weise auch drauf hin, das du das nächste mal den Admin informieren wirst, weil du an deinem Job hängst, und genauso mitgefangen wärst, wenn du ihn weiter deckst.

 

Wenn das allerdings eine Seite ist, die strafrechtlich relevante Seiten enthält, kenne ich keine Verwandten: Das wird sofort gemeldet. Wer sich sowas anguckt, ist reif. Das ist dann auch kein Freund mehr.

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  • 5 Monate später...

Hallo,

ich muß das Thema noch einmal aufwärmen.

Wie haltet Ihr es mit anderen Seiten, die zwar rechtlich in Ordnung aber dennoch privat sind.

Bei uns ist die private Internetnutzung auch verboten und wir überlegen, zu dem Filter, der Sex- und Hackerseiten etc. sperrt, am ISA auch noch andere aufgefallene Seiten zu sperren (Aldi etc).

Wird bei Euch die private Nutzung trotz Verbots geduldet oder wie handhabt Ihr dieses Problem?

 

Danke,

Frauke

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moin moin,

 

bei uns inner firma haben die mitarbeiter ein dokument unterschrieben wo eine geringfügige private nutzung von internet erlaubt ist.

 

was irgendwelche dubiosen seiten angeht so wird lediglich darauf hingewiesen, das eine recherche für dienstliche belange erlaubt ist und sich der mitarbeiter in diesem rahmen bewegen soll.

 

mit anderen worten in der praxis ist es pwc sch,.-- egal was die leute so im internet machen.

 

meine meinung dazu: wenn du den leuten das internet abstellst, dann wird eben sowas auf cd gebrannt, verteilt und angesehen. sperrst du das cd-rom und playersoftware, dann wird eben ein magazin gekauft ...

 

gruss

d.k.

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Hallo,

 

also bei uns ist das eigentlich wie bei allen vorrednern im Betrieb auch gehandhabt:

 

Die Anwender haben ihre Unterschrift abgegeben, dass das Internet nicht für den privaten Gebrauch genutzt werden darf. In der Praxis sieht´s aber dann doch ganz anders aus.

 

Allerdings haben wir einen Proxy mit Bordermanager, der alle Seiten abfängt, die nicht angesurft werden dürfen (Porno, Sex, eBay,..:)

 

Andere Seiten (z.B.: Aldi) sind aber frei.

 

Ich denke auch, du solltest ihn nochmal gehörig zur Brust nehmen, Analog dazu aber auch das Internet bei Euch in der Firma dahingehend "Dichtmachen", damit so ein Fall in Zukunft gar nicht erst wieder aufschlagen kann.

 

Je nachdem bist du selber gefordert oder du delegierst das ganze an die zuständige Stelle weiter.

 

Gruss, Frank

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@sizu

Also wenn sich Eure Firma es leisten kann das die MA auf irgendwelchen Seiten verboten oder nicht verboten Ihre Zeit vertrödeln statt produktiv zu sein und Du nicht der It Verantwortliche bist dann halt den Mund. Na ja und wenn auch Ihr kein Geld zu verschenken habt weißt Du was Du zu tun hast.

Aber schön wird esw nicht da kanst Du Dich drauf verlassen.

Gruß

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In meiner alten Firma war privates Surfen erlaubt, solange keine unsittlichen, diskreminiernde und strafbaren Dinge dabei waren. Das mußte jeder unterschreiben. Das hatte ganz praktische Gründe:

es ist kaum zu überprüfen ob etwas privat oder geschäftlich ist

Admins sind ständig mit Seiten sperren und Kontrolle beschäftigt

es gibt Mittel und Wege auf geperrte Seiten zu kommen

 

Ich erinnere mich, als mein damaliger Chef höchstpersönlich und heimlich eine Bankseite gesperrt hat, weil er in seiner Selbstherrlichkeit der Meinung war das muss so sein. Tja, und wer fragt als erstes nach, warum die Seite nicht mehr geht und er keine Aktien mehr handeln kann? Der große Chef. Haben wir gelacht.

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