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MCSE im Sonderverkauf?


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Hallo an alle... ich möchte einmal ein Thema anregen oder viel mehr ansprechen, welches mich schon eine halben Ewigkeit beschäftigt..

 

Ist der MCSE auf dem Weg zum Sonderverkauf ? Ist es heutzutage gut oder schlecht ein MCSE zu sein ?

 

Mein Standpunkt:

 

Ich bin da geteilter Ansicht. Generell finde ich es gut und vor allem notwendig, gerade im IT Bereich, sich weiterzubilden. Ich bin selbst Ausbilder in der IT Branche und würde es jedem raten.

 

Doch bei MCSE finde ich sollte man abwägen. Ich arbeite nun schon sehr viele Jahre als Admin in unserem Unternehmen und habe die Erfahrung und auch das Wissen einen MCSE Kurs zu besuchen. Ich meine damit, dass es sehr Sinvoll ist ;) , dass man sich in der Materie auskennt wenn man den MCSE machen will. Er bescheinigt ja, so laut Microsoft, das ich die entsprechende Thematik ( ADS, DNS etc.) exellent beherrsche. Entspricht dies auch dem, wenn ich erst z.B. in einem grünen MSPress Buch das erste mal davon etwas Erfahre? Mhh ich weiss nicht.. Klar ist auch, dass jedesmal das erste mal ist, mann mus da einfach abwägen.. ich habe schon viel ( übertrieben) Schlosser und Metzger gesehen, die über eine Umschulungsmaßnahme vom Arbeitsamt ihren MCSE durch auswendig lernen gemacht haben und eigentlich gar nicht wissen, was die da überhaupt machen. Dieses schadet dem Rufe des "Berufsbildes" MCSE, wie ich meine, als das es diesem zu gute kommt oder?

 

Fallbeispiel: Wenn ich mich mit diesen "Qualifikationen" irgendwo als MCSE bewerbe würde. Was haben Sie gemacht? 15 Jahre Stahlbauschlosser und seid 6 Monaten bin ich MCSE dank Arbeitsamt oder anderen Institutionen ! TOLL !! Da ist die Tür !! Hilfte einem das wirklich ??

 

Der Weg zum MCSE ist nicht gerade leicht, bzw. mann muss einiges dafür tun, bzw. schon einiges drauf haben.

 

Doch wer einen Beruf in der IT Branche erlernt hat, so wie ich ;) , oder wenn man schon seit jahren in dieser Branche arbeitet, für den ist der MCSE eine guter Weiterbildungskurs.

 

Ich finde heutzutage machen es viele, weil es Mode ist und geil ein MCSE zu sein und nicht um zu zeigen ich weiss was ich kann und möchte es auch jedem zeigen...

 

Na ja, das war mein Standpunkt zu der Sache..

 

Würde mich freuen, wenn ihr was zu diesem Thema sagen würdet.

 

Gruß an alle

 

Tom@Eutis

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Hm, ist schon was Wahres dran. Ich denke mal, es macht wenig Sinn, wenn man den MCSE macht, ohne die Grundlagen von Netzwerktechniken u.ä. zu kennen. Das wirkt schon bei der Bewerbung unglaubwürdig, wenn man nicht gerade vom Fach ist. Auch wenn es sinnvoll sein sollte, erst nach Erfahrung den MCSE zu machen, würde ich mich als Newbie nicht davon Abschrecken lassen. Auch mit wenig Erfahrung zeigt man Weiterbildungswille und Interesse an der Materie, und irgendetwas lernt man schon. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Admins sich ihr Wissen mit MS durch Learning-by-doing angeeignet haben und Ihnen daher Newbies mit dem Wissen aus dem MS Press Büchern doch einiges noch zeigen konnten und können. Ich denke mal, man lernt auch so von Anfang an, wie man die MS-Produkte richtig einsetzt. Aber man muss ständig mit Ihnen arbeiten, denn das Gedächtnis ist ein Sieb.

Es muss jeder für sich entscheiden, ob er den MCSE macht oder nicht. Generell finde ich es gut, nur sollte man dann auch das entsprechende Wissen haben und nicht irgendwelche Braindumps auswendig lernen. Denn es ist wohl peinlicher, wenn man als MCSE daher kommt und nichts kann oder direkt sagt, man kann nicht viel, dann aber sich bemüht und was bringt. Man erhält dadurch doch ein besseres Bild, als wenn man die hohen Erwartungen, die an einen MCSE geknüpft sind, nicht bringt.

 

So, genug des Geschwafels. Lasst euch nicht abschrecken, aber seid darauf gefasst, dass so schnell man vielleicht mit einem Titel den Job eher kriegt als der Konkurrent, man ihn auch wieder genauso schnell verlieren kann, wenn man nicht die Leistung bringt, mit der man Hausieren geht.

 

Schönen Gruß und den Text nicht so Ernst nehmen. Ist ja nur meine Meinung :wink2:

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Hi

Wegen einer möglichen Abwertung der MCSA MCSE usw- Zertifikaten mache ich mir keine Sorgen. Bei einer Bewerbung stellen diese nur einen Parameter dar. Das Märchen mit dem NUR Auswendiglernen scheint sich einfach hartnäckig zu halten. Wer von der Materie von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, schafft genannte Zertifikate mit auswendig Paucken nicht. Falls eine Unternehmung aussschliessich aufgrund des MCSE-Zertifikates eine Person einstellt, der geht natürlich ein Risiko ein. Generell, bin ich der Meinung, dass die MCSE's gute Kenntnisse mitbrigen. Auf alle Fälle hat mich bis dato noch keiner entäuscht.

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Hallo,

 

an eutis: Ich bin der gleichen Meinung wie du.

 

Der MCSE ist einfach eine Ideale Ergänzung zu einem vorhanden IT Beruf. Ausserdem sieht man das es demjenigen Interessiert sich in seinem Fach Fortzubilden und eben ein IT Professional zu werden.

 

Dein Bsp mit dem Schlosser ist schon richtig. Doch würdest du so jemanden Einstellen ?!

 

Denke nicht. Ich auch nicht. Aber eine IT Fachkraft mit MCSE hat sicherlich gute Chancen.

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Hallo zusammen,

das Problem liegt doch darin, das Deutschland ein Papierland ist. Du brauchst für allen Sch... ein Zertifikat. Leider ist es oft so, dass Du nach 12 Jahren als absolut fähiger Admin in Deinem Betrieb, aus welchen Gründen auch immer, Deinen Job verlierst. Du schreibst Bewerbungen ohne Ende, hast keine Zertifikate und schon landeste auf den Haufen derer, die für den Job "nicht die nötigen Qualifizierungen" haben. Ich sage mal so, es kann Dir das Leben schon ein wenig erleichtern. Ob der MCSE ein Nachweis über Deine Kenntnisse ist wage ich zu bezweifeln. Ich vergleiche das mal mit einer Führerscheinprüfung. Du fährst ca eine Stunde fehlerfrei durchs Dorf und bekommst Deinen Lappen. Bist danach ein guter Autofahrer ?? Mach doch 7 Prüfungen, dann biste MCSE, aber es gibt doch auch noch Linux und als guter Admin mußte eben alles können.

Gruß

WL

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Hallo..

 

das mit dem Auswendiglernen, es ist leider so, wenn du es nicht glauben magst..

 

Vorgehensweise: Die Teilnehmer belegen die standard Examen: 10,15,16,17,18,19,21.. mittlerweile bekommt man von Spirt oder auch Tasknet Simus zu diesen Examen.. man lernt den Stoff, macht dann die Simus so intensiv und genau ;) das man die Prüfungen besteht..

 

Mann mag es nicht glauben welchen einfalfstum manche Menschen ausgestezt sind um die Prüfungen so einfach wie möglich zu bestehen.. man ersteigert sogar bei Ebay Braindumbs in einer ungeheurerlichen Zahl, nur um alle Fragen der Prüfung zu kennen.. Einmal hat mich ein Teilnehmer angesprochen, er hätte eine neue CD mit 1000 Fragen zur Prüfung xyz, ob ich sie haben möchte..

 

Ebenso die immer wieder aufkommenden Gespräche von wegen, "toll !! bei mir waren die Fragen genauso wie bei xxx, Super, glückt gehabt !!.. ich denke diese Sprüche kennen wir alle, und wenn auch nur vom hören sagen..

 

Du kannst mir glauben, es ist leider kein Gerücht, es ist bittere Wahrheit.. und leider gibt es von dieser Art MCSE ein ganze Menge..

 

Ich möchte jedoch nachtragen, dass ich keinen mit solchen Aussagen Angreifen oder gar Diskriminieren möchte, es ist halt nur meine Meinung und ich denke da stehe ich nicht alleine..

 

Gruß an alle

 

Tom@Eutis

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  • 3 Wochen später...

hallo zusammen

 

habe die threads mal durchgelesen, finde die meinungen sehr interessant. als ich meinen mcse 2000 machte waren wir einer der ersten in der schweiz die den mcse 2000 positiv absolvierten. denn es gab bis dahin noch keine mcse 2000 kursangebote bzw. wir waren einer der ersten kurse. in der praxis wurde überall noch windows nt 4.0 eingesetzt, also von wo sollte man damals die erfahrung bekommen? reine w2k domainen sich auch heute noch nicht an der tagesordnung. die mcse kurse die heute angeboten werden bzw. das was man in den kursen an wissen vermittelt bekommt reicht schlicht und einfach nicht für einen positiven prüfungsabschluss. ca. 60-70% muss mit eigenstudium oder praxis (heute möglich, damals nicht) abgedeckt werden. nach meiner ersten prüfung die ich natürlich nicht positiv abgeschlossen habe, war ich schon etwas entäuscht da ich mich fragte warum ich soviel geld für einen kurs ausgebe der mir aber nur einen teil des wissens vermittelt das ich eigentlich benötigte. heute ist mir auch klar, dass ein kurs von 6 monaten garnicht reicht um diese prüfungen positiv abzulegen um das ganze wissen an die schüler weiterzugeben. auch nach erhalt der mcse2000 titels ist man auf keinen fall ein w2k profi ausser man hat schon jede menge an erfahrungen sammeln können. ausserdem ist der mcse 2000 lehrstoff so unfangreich, dass ich mich wirklich fragen muss: Wer hat in allen modulen den völligen durchblick? ich kenne niemanden und der dies dennoch behauptet ist in meinen augen nicht ralistisch. theorie ist eine sache aber die praxis schaut dann ganz anders aus weil nicht alles so funktioniert wie es microsoft gerne hätte. ich bin der meinung, dass heute keiner aufgrud seiner erfahrung bzw. wissenstand eine anspruchsvolle w2k umgebung mit netzwerk, server, clustering, software-support usw. supporten kann, wenn doch ist er ein GENIE weil soviel wissen kann niemand haben. ich rede hier nicht von 20 pc und 3 servern. deswegen gibt es auch fachkräfte die sich z.b.: auf Exchange spezialisieren, andere wiederum auf tcp/ip usw. fakt ist auch, dass wenn heute in einer komplexen it umgebung gröbere fehler auftauchen und die nicht sofort ersichtlich sind, auch top leute bald einmal am ende mit ihrem latain sind. die umgebungen werden immer komplizierter und in vielen bereichen muss man sich wirklich spezialisieren damit man weiss um was es eigentlich geht. dies heisst ständige weiterbildung die wiederum sehr teuer ist und einen grossen teil der freizeit wen nicht die ganze freizeit kostet. wo beibt da das privatleben. wir leben doch nicht nur für die firma, oder doch? die it abteilungen werden immer weiter zu tote reduziert und die arbeit wird auf den rest verteilt. somit wird die belastung immer grösser für die einzelnen mitarbeiter und die betriebe wollen auch kein geld in die weiterbildung ihrer mitarbeiter investieren. ist halt ein teufelskreis zur zeit.

 

Falke

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geb jetzt auch mal mein senf dazu..

Das mit dem Auswendig lernen halte ich auch für Humbug. Dafür ist der Fragenpool einfach zu groß.

Ausserdem stellt sich die Frage will ich den mCSE machen oder will ich auch danach ein Job in der Branche haben. Wenn ich auch in der IT arbeiten will muss ich die Materie auch bestehen. Spätestens beim Berwerbergespräch rächt sich die Auswendiglernerei dann.

Also es betrügt sich jeder selber der versucht auswendig zu lernen oder versucht in der Prüfung zu spicken.

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@Stepas!

 

Da muss ich dir deutlich wiedersprechen.

Für mich und meine Kollegen in der Firma ist es Pflicht den MCSE bzw. das Update zu machen. Mein Kollege und ich haben seit 1998 den MCSE (NT4.0). Damals haben wir gelernt und getan. Mittlerweile ist es als Berater im Wettbewerb aber Notwendig bei größeren Projekten, gerade Migrationen "Zertifizierungen" vorzuweisen, um überhaupt bei Ausschreibungen teilzunehmen. Da ist es dann fast unmöglich innerhalb von 2 Wochen das Update "legal" zu erreichen und kein Auge auf reale Fragen zu werfen. Um es nochmal klar Auszudrücken, wir haben keine 2 Wochen Arbeitszeit Zeit gehabt, nein nur um di ePrüfung zu bestehen und lernen in der Freizeit. Da möchte ich mal andere Leute sehen. Leider üblicher Alltag im momentanen Wettbewerb.

Um es noch abzuschliessen, wir haben beide bestanden. Sicherlich haben wir Routine in solchen Thematiken, da wir es seit Jahren machen, aber bei Prüfungen heisst das nichts.

Aber allgemein gesagst, ist die Zertifizierung nur ein kleiner Baustein bei einer Bewerbung. Bei uns gibt es hierzu so oder so einen Einstellungstest wo erfahrungsgemäß die Hälfte patzt.

Mich würde auch mal interessieren, was du, Eutis, mit "Doch wer einen Beruf in der IT Branche erlernt hat, so wie ich" meinst? Fachinformatiker anhand einer Ausbildung oder Studium?

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hi

 

ich habe den mcse auch erworben(mit einem 3 Wochen Kurs zur Vorbereitung)

 

da ich den kurs und die prüfungen selbst finanziert habe, ist es für mich jedesmal ärgerlich, wenn ich sehe wie vom AMS oder sonst so supergescheiten Orgs(z.b bfi) pseudo-mcse kurse

abgehalten werden.(natürlich vom staat VOLL gefördert)

ich habe auch schon davon gehört, dass durch solche umschulungsmaßnahmen der MCSE missbraucht wird!!

denn ich habe von einem bekannten gehört, dass dort leute drinsitzen, die gar nicht wissen, was das eigentlich ist(was zum essen? vielleicht!oder?)

hier wird nicht einmal geschaut, welches wissen eigentlich jeder einzelne in bezug auf diese materie hat.

dort wird aber NUR mit prüfungsvorbereitungsfragen(AUSWENDIGLERNEN) gearbeitet, da ja diese materie für diese teilnehmer viel zu trocken ist, und die ja viel lieber im kurs internetsurfen bzw spielen.

und der dort eingesetzte trainer ist anfang 20 und auch erst seine lizenz erworben(wenn überhaupt)

also von PRAXIS keine ahnung.

 

mich ärgert nur eins, dass durch solche aktionen das niveau einer MCSE(MCP)-zertifizierung gesenkt wird.

 

P.S.:bald wird jeder Koch und Mechaniker MCSE sein! hurra

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Hallo Stein, Danke für deine ehrliche Meinung, mein reden !!

 

Hallo TheSane, das bei euch, ist ne ganz andere Geschichte.

 

Auf deine Frage zu kommen, beides. Habe 5 Simester Ingenieurinformatik Fachrichtung Mikroinformatik studiert - weil es keinen Ausbildungsberuf im Bereich IT gab - und danach , wohl gemerkt, eine 2 jährige Ausbildung ( normalerweise 3 Jahre, habe aber um 1 Jahr verkürzt ) zum Fachinformatiker Systemintegration gemacht, die ich vor 2 Jahren mit sehr gutem Ergenbis abgeschlossen habe.

 

Gruß

 

Tom@Eutis

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

 

ich nehme derzeit auch an einen Fortbildungskurs zur Erlangung des MCSE 2003 teil (Hier im Forum sind die meisten, oder machen die meisten anscheinend "nur" MCSE 2000er Zertifizierungen).

 

Auf den ersten Seiten kann ich jedenfalls relativ weinige Posts zu

 

70-270

70-290

70-291

70-293

70-294

70-227 (wahlweise natürlich auch was anderes)

70-219

 

in dieser Kombination finden.

 

Wir sind alle IT-Profis in unserem Kurs, jeder mit unterschiedlichen Schwerpunkten und paraktischer Erfahrung (in Jahren und Materie)

 

Ich persönlich habe gerade die 293er das erste mal knapp nicht bestanden und fand den mir zugeordnetet Fragenpool hammerhart. Wer hier die Tools auswendig lernt, kann die Prüfung wohl bestehen, aber nur, wenn er auch das Glück hat, einen entsprechenden Pool in der Prüfung zu erwischen.

(Es sei denn man wiederholt u.U. 5-6 mal bis zufällig ein "leichter" Pool kommt, dann kann man auch auswendig lernen, und hat dann jeweils 145€ abgedrückt.....)

 

 

Wenn man von 50 Fragen in der 293er Prüfung so wie bei mir nur max. 8 (!) aus dem aus diversen Tools (eine von vielen Lernhilfen, nicht mehr, aber auch nicht weniger) bekannten Fragenpool bekommt, nützt einem das Auswendiglernen gar nichts !

(Kollege z.B. hatte von den "Leichten" 30-40 und war schnell fertig...)

 

 

 

Da ist dann einwandfrei die Anwendung des ERLERNTEN Wissens gefragt.

Und zwar so, wie Microdoof das gerne haben möchte, nicht etwa so , wie man es in der Praxis evtl. alternativ ausführen würde.

 

Und wenn man dann so wie ich "relativ" knapp (666P) scheitert ist das schon nervig, da man sich mehr "Gerechtigkeit bei der Zuteilung des Pools wünscht, zumal es nicht möglich ist , eine Auswertung zu bekommen und man da rechtlich wie sonstwie unantastbar der Willkür von VUE resp. Microdoof ausgeliefert ist.

 

Was den Wert des MCSE als Zertifikat betrifft, so kann ich als arbeitsloser Systemadministrator nur sagen: Es bringt mir dediziertes Wissen, wie ich eine (möglichst homogene) Microdoof NW-Umgebung für die unterschiedlichen Belange einrichten kann, man lernt quasi "Microsoft" zu denken, plant dann anhand der gelernten Szenarien effektiver und "klickt nicht so einfach mal durch die Gegend, irgendwie wirds schon laufen" wie viele Admins in der Praxis das machen, die nicht zertifiziert sind und zumeist wenig Überblick über die Gesamtkonsequenzen Ihres Handelns haben.

 

Bäcker oder Maurer, die MCSE durch das Arbeitsamt machen, gibt es definitiv in der sozialen Jetztzeit nicht mehr, da das Arbeitsamt auch nix zu verschwenden hat und nur Fachleute fördert.

(Meine Erfahrung beim AA)

 

Gruss und Glück :cool:

 

P. (derzeit noch "nur" MCSA 2003)

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Und wenn man dann so wie ich "relativ" knapp (666P) scheitert ist das schon nervig, da man sich mehr "Gerechtigkeit bei der Zuteilung des Pools wünscht, zumal es nicht möglich ist , eine Auswertung zu bekommen und man da rechtlich wie sonstwie unantastbar der Willkür von VUE resp. Microdoof ausgeliefert ist.

 

Genau!! Einen rechtlichen Anspruch auf einen leichten Pool, aber nur für uns Profis, schon gar nicht für Bäcker oder Maurer!

That's it!

 

cu

blub

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@stein123

 

hallo!

 

Im großen und ganzen gebe ich dir mit deiner Meinung recht. Vorallem bei den Einstufungstests sollte man das IT Wissen püfen und nicht sonst irgendwas.

 

Nun zu den Kursteilnehmern!

 

1. Wenn die Einstellungstest richtig gemacht werden kann man die Leute die das nötige Wissen für solche Kurse mitbringen auch herausfiltern und vermeidet dadurch das Kursteilnehmer während des Kurses dann fliegen weil sie sich nicht benehmen können oder nur das Geld vom AMS abzocken wollen.

 

2. Wenn die Leute nur im Internet surfen so wie du sagst z.b in Chats oder div. Auktionshäusern dann sind sie selber schuld!

 

3. Die Teilnehmer die es so machen kommen sowieso nicht weit!!!! Auswendig Fragen büffeln nützt nichts

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Ich denke nicht, dass der "Sonderverkauf" MCSE so tragisch zu sehen ist.

 

Wer gut ist, wird sich auch so verkaufen können, mit oder ohne MCSE. Und wer keine Ahnung hat - und vor allem auch keine Ahnung haben will, der wird auch mit MCSE nicht weit kommen.

 

Ich habe übrigens auch nichts dagegen wenn ein Bäcker oder Mechaniker umschult. Warum auch? Keiner von uns ist als IT Profi auf die Welt gekommen, wir haben alle einmal angefangen. Der eine früher, der andere eben erst etwas später. Und wenn das Interesse, die Bereitschaft zu lernen und Verständnis für die Sache da sind, warum nicht? Und in so einem Fall ist es wohl die einzige Chance, erst einen Kurs zu machen und dann Job suchen. Man sollte nur nicht verheimlichen, dass man keine enorme Praxis mitbringt. Wer sich aber mal hingesetzt hat und gelernt hat, der bringt schon mal das wichtigste mit, das Interesse und den Willen. Die Erfahrung kommt dann schon, die war bei allen anderen auch nicht von Anfang an da.

 

Und was die "Einfachheit" MCSE zu werden angeht (siehe Post von stein123), naja, dass das finanziert wird ist traurig, dass diese MCSE'ler - sofern sie es denn schaffen - im Berufsleben dann keine Chance haben, ist aber auch klar. Das sollte aber nicht unsere Sorge sein.

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