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Wie wichtig ist der MCSA/MCSE bei Jobsuche?


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@dejan,

aus Langeweile wars nicht.

Einmal wars nur ein befristeter Zeitvertrag, 2-mal haben die Firmen pleite gemacht und einmal habe ich dann aus eigenem Antrieb gewechselt. Letztlich bin ich froh, die Erfahrung vom Betrieb in mehreren Häusern zu haben.

Ausser nem Excel5.0 und einem Win95 MCP konnte ich bei der Bewerbung nie MS-Zertifikate vorweisen, obwohl es immer um MS-relevante Aufgabengebiete ging. Scheinbar hat man mir auch so eine gewisse Kompetenz abgenommen

cu

blub

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Hallo zusammen,

es wird sehr oft gefragt nach MCSA oder MCSE, wo liegt genau der Unterschied. In unserem Lehrgang wurde uns das folgendermaßen erklärt. Der MCSA wird hauptsächlich dort eingesetzt, wo bereits ein bestehendes Netzwerk vorhanden ist und der MCSE plant Quasi ein neues Netzwerk auf der "grünen Wiese", deshalb auch die Designerprüfung beim MCSE. Oder habt Ihr ne andere Definition? Würde nicht nur mich Interessieren.

 

Gruß

WL

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@wl320

Im Grunde stimmt es schon was du sagst, der MCSA administriert ein Netzwerk und der MCSE plant und managed es zusätzlich, aber das sind eben sehr allgemeine Unterschiede die sich MS so vorgestellt hat.

 

Hier werden kurz Unterschiede vorgestellt, findet man auf der deutschen MS auch wenn dir deutsch mehr liegt.

http://www.microsoft.com/learning/mcp/mcsa/mcsa_mcse.asp

 

Gruß

Andi

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Meine Erfahrung:

 

Nach meiner IT-Ausbildung zum Fachinformatiker/Systemintegration habe ich cirka 9 Monate eine Absage nach der anderen bekommen(habe bei 100 Bewerbungen aufgehört zu zählen, davon hatte ich 2 Vorstellungsgespräche), jedesmal mit Standarttext. Seit cirka einem Monat habe ich nun den MCSA/MCSE abgeschlossen und mit den Bewerbungen wieder voll losgelegt.

 

Seitdem hatte ich ich mal wieder ein Vorstellungsgespräch bei einer sehr großen Firma(auf die Stelle gab es 200 Bewerbungen), die Absagen die ich bekomme sind nun meistens begründet und öfters mal werden meine Bewerbungen einbehalten, mit Aussicht das in den nächsten Monaten eventuell noch eine Stelle frei wird.

 

Einen Job habe ich zwar immer noch nicht, aber zumindestens habe ich nun wieder Hoffnungen, dass ich doch noch was finde. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Bewerbung nun deutlich länger im Bewerberstapel überlebt und öfters mal in die engere Auswahl kommt(Begründung der Absage).

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hallo zusammen

 

aufgrund meiner erfahrung in der it-branche, kann ich nur sagen, dass solche zertifikate wie z.b.: MCSE immer wichtiger werden obwohl diese nichts über das know-how eines bewerbers aussagen. als ich vor fünf jahren von der gastronomie in die inforamtik wechselte gab es noch keine informatikausbildung in form einer lehre. heute schaut das ganze schon anders aus, anscheinend sollen die informatiklehrlinge recht gut sein was das fachwissen betrifft. vor fünf jahren waren die chancen in die informatik einzusteigen wesentlich einfacher als heute. heute ist der inforamtikmarkt völlig überschwemmt mit fachkräften und es werden leider immer mehr. da auf eine ausgeschriebene stelle ca. 100 bis 200 bewerber kommen ist es für einen arbeitslosen informatiker (ohne studium) sehr schwer geworden wieder eine stelle zu finden. eines der probleme ist, dass viele die in die informatik umsteigen wollen von den schulen die IT-kurse anbieten falsch informiet werden nur damit sie ihre kurse voll besetzen können zudem solche kurse wie MCSE nicht gerade billig sind. als ich meinen MCSE 2000 absolvierte arbeitete ich bei der Thyssenkrupp. da bei uns alles auf windows nt 4 lief konnte ich mein gerade erlangtes wissen nicht einsetzen, somit brachte mir der MCSE zu diesem zeitpunkt eigentlich nichts. später bei den bewerbungen wahr das MCSE zertifikat wieder sehr hilfreich da es mir die türen ein wenig weiter öffnete als bei denen die keinen MCSE nachweisen konnten. nur muss man auch eines sehen, dass man mit einer mcse ausbildung ohne gleichzeitige praxis ziemlich auf verloren posten da steht weil viele der meinung sind, dass man mit einer MCSE 2000 ausbildung ein W2k VOLLPROFI ist. erschwerend kommt noch hinzu, dass man mit dem wissen das einem in den MCSE kursen vermittelt wird so gut wie keine prüfungen erfolgreich ablegen kann ausser man bringt jede menge praktische erfahrung mit. der MCSE 2000 vermittelt einem ein solides teoretisches grundwissen auf dem man anschliessend gut aufbauen kann wenn man sich in einer W2k umgebung bewegt, ansonsten geht das wissen unweigerlich wieder verloren. dies ist meine meinung zum thema MCSE 2000.

 

Falke

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Hi Falke,

es gab bereits ende der 80 er den s.g. "Datenverarbeitungskaufmann" als Ausbildungsberuf in der IT Branche. Sein Aufgabengebiet wird wie folgt umschrieben:

 

"Sie überwachen, steuern und verwalten Rechner, Netzwerke und netzspezifische Applikationen. Sie stellen die Funktionsfähigkeit der EDV-Geräte, Netzwerke und Netzwerkkomponenten sicher.

 

Sie bereiten die Abläufe von System- und Anwenderprogrammen vor, führen sie durch und überwachen sie. Sie erstellen auch betriebsspezifische Anwenderprogramme, arbeiten die Programmlogik aus und legen projektbezogene Schlüsselsysteme fest".

 

Nach meinen Informationen sind daraus die z.Zt. bekannten Ausbildungsberufe wie IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker Systemintegration, Fachinformatiker Anwendungsentwickler und der IT Kaufmann entstanden.

 

Ich habe mal in einem Fachinformatiker Forum folgende "arrogante Aussage" gelesen: Der ITSE ist als Abfallprodukt vom Fachinformatiker vom Aussterben bedroht. Leider hatte der gute Mann vergessen, dass zunächst 2 Zweige, mit Ausnahme der Anwendungsentwickler, des Fachinformatikers geplant waren. Der Eine ohne Quali als Elektrofachkraft und der Andere mit Quali. Der Letztgenannte ist der IT-Systemelektroniker. Soviel dazu.

 

Bzgl. der Überschwemmung des Marktes an IT Fachkräften kann ich nur zustimmen. Zuerst bestand ein Fachkräftemangel und dann wurde auf Teufel komm raus Ausgebildet und Umgeschult was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf den Arbeitsmarkt.

 

Da muss man sich eigendlich, und das setzt der schnellwachsende IT Bereich ohnehin vorraus, weiterbilden und weiterqualifizieren, um zumindest einen kleinen Vorsprung vor diejenigen zu bekommen die der Meinung sind, nach abgeschlossener Ausbildung die Hände in den Schoß zu legen. Aber wie auch immer, wer seine Hände in den Schoß legt braucht noch lange nicht untätig zu sein: :D

 

Gruß

WL

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Hallo an alle,

habe mit Interresse Euren thread gelesen und möchte auch noch meinen Senf dazugeben. Obwohl bei mir kaum die Notwendigkeit besteht den MCSE machen zu müssen, da mein Arbeitgeber (ich bin Spezialist in Verteidigungsfragen ;-) ) mir den Job als Designer und Administrator einer Kleindomäne (150 Rechner bzw. 100 Rechner in einer 2. Domäne) aufs Auge gedrückt hat nur weil ich bereits seit 83 mit Computern herumspiele, war mir klar das ich ohne Zertifikat ziemlich dumm dastehe. Denn eines weiss ich jetzt schon. Hätte ich die Scheine vorher gehabt dann hätte ich viele Fehler vermieden. Ich kann mir gut vorstellen das bei einigen Firmen sicher die Erfahrung zählt; aber noch besser ist Ehrfahrung gepaart mit Nachweisen das man kann was man tut. Zur Zeit herrscht bei uns eine Flut von Ausbildung zum MCSA/MCSE. Mit Sicherheit sind dabei einige die den Schein einfach nur abgreifen. Aber in der Praxis trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

 

Gruss ME

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Nun ich glaube die Frage muss man etwas verifizieren.

 

Ich bin seit knapp 7 Jahren in der IT unterwegs.

Und habe bis heute keine Zertifikate.

Ich habe MCSE kennengelernt, die im NT Umfeld bei einem PDC Problem erst zum Auto laufen mussten, um dort nachzulesen, was ich schon vorher angesprochen hatte im Meeting.

Heraufstufen des BDC zum PDC und neukonfig. des PDCs.

 

Ich bin Selbständig und mache Projektarbeiten.

Habe in vielen Grossfirmen wie Banken Speicherherstellern Mobilfunk etc. gearbeitet.

 

Nie wurde ich nach MCSE Kriterien angeworben.

 

Gut es wurden schon mal Sachen gefragt, wie: Was ist der Unterschied zwischen nbtstat -A und -a.

Ping -t und Kleinzeug.

 

Das sind aber rudimentäre Kenntnisse ;-)

Ich habe in UHDs gearbeitet und als Teamleiter dort sowie im 2. Level Business Applikationsupport.

Als Teamleiter Rollout in diversen Projekten.

 

Wenn man sich ein Ziel setzt und das war nie Diskettenschieber, dann hat man als Teamleiter, Teilprojektleiter oder später sogar als Projektleiter erfahrene Leute, die einem zur Hand gehen.

 

Wenn es um Planung und Implementierung von heterogenen netzen geht oder einfach günstige SW Versorgung hat man immer ein Team.

 

Man kann niemals pauschal sagen, für das benötigst Du einen MCSE.

 

Es ist immer die Zeit die dies entscheidet.

 

Also es noch zuwenig IT Spezialisten gab, war der Hype, schnelle Consultinglebigkeit, die Personen für Overhead an Firmen verkaufen extrem gross.

 

Nun hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.

Es gibt ausreichend Nachschub durch Arbeitsamt, wo Metzger Maler und Automechaniker etc. umgeschult wurden.

Daher konnte man noch vor kurzem MCSE für €18 Euro die Stunde aquirieren.

 

Es kommt auf die Situation an sage ich mal.

Und jeder IT Verantwortliche in den Firmen kennt den MCSE ;-)

 

Ich bin bisher ohne MCSE recht gut gefahren (Autididakt) und habe Aufgrund der ständigen Projektarbeit als Selbständiger nie Zeit gefunden um solche Zertifikate zu erwerben.

 

Selbständige sind selten Krank, selten im Urlaub und schnell austauschbar ;-)

 

Wobei ich als Firma gerne einen MCSE (Grundkenntnise) mit langer Erfahrung im Netzwerk und Serversegment einstellen würde.

 

Jeder ist Individual und muss seinen Weg in der IT selbst finden.

 

Schaden tuts nicht.

 

Sollten meine Projekte immer mehr darunter leiden, daß ich kein MCSE bin, dann würde ich es in Betracht ziehen.

 

Wobei ich aber sehr gute Referenzen habe. :cool: ;)

 

In diesem Sinne einen guten Start.

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Hallo

 

Interessante Diskussion. Wie hier schon öfters erwähnt wurde, zählt heute in der IT-Branche nur Ausbildung und Erfahrung. Die Firmen wollen heute kein Geld mehr in ihre Mitarbeiter stecken. Am liebsten sind den Unternehmen Leute die alles schon mitbringen, JUNG sind, BILLIG sind und eine RIESEN Erfahrung haben. Man redet immer von ständiger Weiterbildung in der IT Branche. Ja, dies ist sicherlich notwendig wen man dies auch im Betrieb einsetzen kann. Man sollte sich weiterbilden aber wer kann heute noch die teuren IT Kurse bezahlen, die Unternehmen drücken sich immer häufiger, somit heisst es für viele, die Weiterbildung aus eigener Tasche bezahlen bzw. mal den grössten Teil. Da die Löhne aber auch nicht mehr das sind was sie mal waren und der EINE oder ANDERE vielleicht noch eine Familie hat bleiben Weiterbildungskurse meist auf der Strecke. In vielen Unternehmen werden IT-Abteilungen extrem verkleinert um Kosten zu sparen, leider. Auf der anderen Seite wird das Geld dann wieder zum Fenster rausgeschmissen, ist doch immer das GLEICHE. Und wenn dann noch einer über 30 bzw. 35 ist, muss er sich anhören, dass er schon zu alten Eisen gehört. Man muss hier klar unterscheiden zw. grossen Unternehmen und kleinen Betrieben. In einem grossen Unternehmen hat man ganz andere Einsatzmöglichkeiten bzw. man hat da eher die Chance in gewissen Bereichen Erfahrungen zu sammeln bzw. weiterzukommen. In kleineren Betrieben fängt man meistens als Supporter an und hat recht wenig Chancen sich irgendwie hinaufzuarbeiten da ober einem schon alles besetzt ist bzw. auf Jahre hinaus nichts frei wird. Somit kann man sich auch nicht weiterentwickeln, leider. Und wen man dann noch den Wohnort nicht wechseln bzw. die Arbeitstelle nicht wechseln kann weil der Arbeitsmarkt so schlecht ist, hat man halt nicht gerade so gute Karten.

 

Falke

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