Datenträger in der Windows Server Sicherung nicht wählbar

[MatzeD 0]

Hallo Zusammen,

ich habe ein Problem bei der Datensicherung mit der hauseigenen Windows Server Sicherung.

Der Datenträger "D:\" taucht nicht mehr bei der Auswahl von Quellen auf. Vor zwei Wochen hatte ich eine Sicherung gemacht, bei der es problemlos ging. An der Konfiguration des Servers wurde aber nichts geändert.
Seltsam ist auch, dass ich den Datenträger nicht umbenennen kann wie die Anderen.
Eine Formatierung des Datenträgers würde ich gerne vermeiden.
Könnte das ein Hardwarefehler sein? Es handelt sich um eine 2TB Ultrastar von WD knapp zwei Jahre alt.
Hat jemand eine Ahnung, was da schief läuft? Würde mich sehr freuen.
Ich stelle natürlich gerne weitere Informationen zur Verfügung.

Grüße
Matthias

bearbeitet 9. Mai 2022 von MatzeD

[Weingeist 157]

Klingt irgendwie nach Berechtigungsproblemen oder einem Lock. Die einfachste Windows-Lösung mal versucht - ein Neustart?

 

Möglicherweise hast auch D mal als Backupziel ausgewählt und der Datenträger wurde als "Sicherungsziel" markiert. Aber erstmal neustart... Vielleicht sortiert er sich wieder =)

Ansonsten: Sind die Daten nicht so wichtig wenn du von einer WD Ultrastar sprichst?

[MatzeD 0]

Erstmal vielen Dank für die Antwort!

Den Neustart hatte ich bereits probiert. Das ist ja Lösungsansatz Nr. 1 .

Als Backupziel hatte ich D nicht ausgewählt, aber ich habe vor kurzem die Benutzerrechte des Datenträgers individualisiert. Dabei habe ich meines Wissens aber nicht die Rechte des Administrators eingeschränkt. Vielleicht ist mir dabei doch ein Fehler unterlaufen, danke für den Hinweis.

Die Daten sind durchaus wichtig und werden deshalb auch in mehreren Generationen gesichert.
Ist die WD Ultrastar da keine gute Wahl?
Ich hätte noch eine 4TB Seagate IRONWOLF NAS zur Auswahl. Wäre die besser geeignet?
Der Netzwerkzugriff auf dieses Laufwerk wird schon recht hoch-frequentiert von ca. 15 Zugängen genutzt, das sollte die HDD schon aushalten können.
 

[Weingeist 157]

Das wäre etwas das in den ersten Post gehört, was wurde seither geändert =-P

Bin fast sicher das es ein Berechtigungs-Problem ist. Solange Du die Backup-Konsole nicht explizit als Admin ausgeführt hast, wird auch das Fenster nicht im Admin-Kontext ausgeführt ;)

 

Die Festplatte ist schon in Ordnung.  Es ist nur keine gute Wahl Single-Platten als Storage zu nehmen. Also ohne RAID. Alleine die Rückspiel-Zeit zu einer Magnetplatte ist schon Grund es nicht zu tun. So neben der Ausfallswahrscheinlichkeit. ;)

[MatzeD 0]

So, das Problem wurde behoben.
Tatsächlich lag der Fehler bei der Rechtevergabe. Bzw. beim Besitzer.
Der Besitzer der Partition muss das "SYSTEM" sein. In meinem Fall war der Administrator als Besitzer hinterlegt.
Vielen Dank für die Hilfe.

@Weingeist
Soweit ich das verstanden habe, ist von einem RAID1-Verbund keinerlei Geschwindigkeitszuwachs zu erwarten. Bezüglich der Redundanz ist ein RAID1 natürlich der Single-Platte vorzuziehen. Mich würde interessieren, welche Konstellation von Datenträgern du an meiner Stelle wählen würdest.
RAID1 mit SSDs? Da fällt mir nur die WD SA500 ein.

[Weingeist 157]

RAID 1 ist halt die einfachste Form von Redundanz. Redundanz betreibt man immer auf dem Level das man finanzieren bzw. Ausfälle verkraften kann. Die Redundanz auf Disc-Ebene ist neben jener der Netzteilredundanz hat vergleichsweise billig. Anschaffung wie Wartung. Die Magnetdisc ist halt immer noch das Bauteil eines Servers, was am häufigsten ausfällt.

SSD sind je nach Modell ausfallsicherer und natürlich auch schneller. Aber für die Kosten bekommst einen ganzen Stapel Magnet-Discs ;)