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Programme / Tools in "Virtueller Maschine" installieren, ohne eine VM zu verwenden


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Mit einer VM ist es möglich sein eigentliches System sauber zu halten und Dinge aus zu probieren. Wenns nicht passt setzt man die VM zurück oder schneist sie weg.

Nachteil ist, dass eine VM ziemlich viel Platz weg nimmt, weil ja ein ganzes Windows erstmal installiert und gepflegt werden muss und auch immer erst gestartet werden muss. Für einzelne Programme oder Tools macht man sowas nicht, genauso wenig wie für Spiele. Also macht man das dann nur für spezielle Fälle, während man sein eigentliches System am Ende doch über die Zeit zu müllt, bzw. die Programme das von selbst machen beispielsweise durch Update über Update und TMP-Dateien. Außerdem hat man mit einer VM keinen kompletten Zugriff auf die echte Hardware, insbesondere Grafikkarte.

 

Daher wollte ich fragen, ob es bereits Möglichkeiten gibt einzelne Programme in eine Art VM zu packen und diese direkt wie ein normales Programm installieren und starten zu können, Komplettzugriff auf die Hardware hat und bei Bedarf einfach weg werfen kann oder auf einen anderen Computer übertragen kann. So könnte man beispielsweise ein Spiel installieren und später rückstandslos entfernen, genauso wie andere Programme und Tools die man vielleicht nur mal kurz braucht und dann eigentlich nie wieder. Im Normalfall bleiben ja auch in der Registry immer irgendwelche Rückstände. Zudem muss man nicht erst den Laufwerkszugriff auf das Echtsystem in die VM einrichten oder wenn man das Echtsystem doch mal neu aufsetzt nicht alles frisch installieren, sondern installiert sich nur das Programm das nötig ist um die "VMs" ausführen zu können.

 

Ich hoffe ich konnte erklären, was mein Ziel ist und das es da was gibt.

 

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Die Windows Sandbox kann praktisch sein, um mal kurz ein Tool zu testen, ohne sich das System zu vermüllen. Aber sie ist nicht persistent, eignet sich also nicht für dauerhafte Installationen.

 

Für das wäre, zumindest im nicht-professionellen Umfeld, Sandboxie einen Versuch wert. Ich habe es länger schon nicht mehr verwendet, aber vor ca. 15 Jahren hat es mir ermöglicht, mehrere Versionen von Access gleichzeitig auf dem Rechner zu haben. Es leitet Datei- und Registry-Zugriffe in eine Sandbox um und hält so die Anwendungen vom System fern.

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Ich mache das für mich so:

- Ein paar SSDs, zusammenlegen mit Storage Spaces zu einem RAID-Verbund (mind. 2-wege Mirror, 1 Column)

- Dedupe aktivieren auf dem Volume (würde ich tunlichst vermeiden ohne RAID)

- und schon frisst die VM bzw. die VM's nicht viel Platz

- RAM jeweils fix zuteilen wegen der Auslagerungsdatei des Hosts --> Platz

- Auslagerungsdatei der VM auf eine separate vDisc auf einem separaten Volume von Storage Spaces, kann man für solche VM's auch ohne RAID machen (hat den Vorteil, dass der Kram nicht ständig dedupliziert wird, was komplett für die Füchse ist und Backups unnötig aufbläht, des weiteren kann mit Windows per VSS regelmässig ein Snapshot des OS geschossen werden und durch die wenigen Änderungen bleibt die History auch erhalten)

 

--> Ich benutze dafür ESXi und stelle die Storages per NFS dem Host zu Verfügung. So kann ich auch direkt die Backup-Möglichkeiten von Windows benutzen und die VM's einfach schnell kopieren. Bei laufender VM nicht ganz konsistent bei DB's aber dürfte hier keine Rolel spielen bzw. kann man sie ausschalten. Evtl. geht das aber auch direkt mit HyperV, habe mich aber schon länger nicht mehr damit beschäftigt.

 

Dazu pflege ich auch eine Basis-VM die ich jeweils kopiere und update. Sprich die VM wird aktuell gehalten, bei Notwendigkeit einer Kopie fahre ich sie runter, kopiere sie, lasse über die Kopie sysprep drüber und benutze die Kopie weiter.

 

Ich persönlich finde das ziemlich easy und für solche Szenarien gut geeignet. Für professionelles wo man das sehr oft machen muss, dürfte es besseres geben. ;)

 

EDIT: Und für die Graka gibt es mit PCI-Passtrough schon auch Möglichkeiten. Erfordert aber eine gewisse mitunter hohe Leidensbereitschaft wenn man nicht die sündhaftteuren Lösungen von NVIDIA nehmen möchte. AMD Grakas gehen hier mit ESXi am besten. Eine Garantie das es tut, hat man aber nicht wirklich. Und ist auch etwas Gefrickel und für wechselnde VM's nicht geeigne, also gleiche VM nehmen, ist schon schön wenn man eine hinkriegt. Ich habe das auf meiner Spielmaschine so gelöst, dass ich Graka + eine PCoIP-HostKarte an eine VM durchreiche und mich dann per PCoIP auf die Host-Karte verbinde. Bei HyperV sind da wohl auch bestrebungen im Gange das deutlich einfacher zu machen, wie weit fortgeschritten diese unter 2022 sind, kann ich nicht beurteilen, habe ich noch nicht verfolgt.

bearbeitet von Weingeist
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