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RDSH - Benutzerprofildatenträger vs. FSLogix


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Guten Morgen,

 

erstellt man eine Sammlung auf einem RDSH kann man die Benutzerprofile direkt auf dem RDSH speichern oder Benutzerprofildatenträger aktivieren. In diesem Fall wird für jeden User eine separate *.vhdx für das Profil erstellt. Nachdem ich mir die Doku angesehen habe, kann ich mir folgende Fragen nicht erklären.

1)

Wenn ich die Benutzerprofildatenträger aktiviere, dann sollte jeder Benutzer immer sein persistentes Profil haben, auch wenn es mehrere RDSHs gibt. Der User landet nach der Anmeldung auf einem RDSH in der Bereitstellung und hat durch die *.vhdx immer sein Profil. Das steht zwar nirgendwo explizit, aber so verstehe ich das. Korrekt?

2)

Warum braucht es dann noch FSLogix? Mit der RDP-Cal kostet es seit der Übernahme durch MS nichts zusätzlich. Aber was kann das besser als der Benutzerprofildatenträger? Ist FSLogix vorzuziehen?

 

Vielen Dank bereits im voraus.

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Moin,

 

FSLogix basiert tatsächlich auf demselben Prinzip wie die UPD, erlaubt aber, neben einer besseren Performance, noch

  • gleichzeitigen Zugriff aus mehreren Sessions auf den gleichen Profildatenträger
  • App Masking - Ausblenden von bestimmten Dateien und Ordnern abhängig von z.B. Gruppenmitgliedschaft
  • Optimierung der Suche 
  • spezielle Optimierung für Office (Office Container)
  • Koexistenz mehrerer Java-Versionen auf dem gleichen Session Host
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Hi,

 

AFAIK sind die UPDs auch deprecated. Finde zwar nur den Link zum Azure Virtual Desktop, aber dann wird das On-Premises / im Server ähnlich sein (Azure Virtual Desktop FSLogix profile container share - Azure | Microsoft Docs):

Zitat

We don't recommend using the User Profile Disk (UPD) solution, which will be deprecated in future versions of Azure Virtual Desktop.

 

Gruß

Jan

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Moin,

 

AVD und RDS kannst Du aber in Bezug auf den Lifecycle nicht wirklich vergleichen. Den Link für on-prem wirst Du vermutlich die nächsten 3 Jahre nicht finden, denn Server 2022 ist produktiv, Funktionalität ist enthalten und somit für 10 Jahre garantiert. Hier: https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/get-started/removed-deprecated-features-windows-server-2022

 

Bei AVD hingegen kann MSFT jeden Tag den Versions-Counter erhöhen, ist ja "as a service". 

bearbeitet von cj_berlin
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OT:

  

vor 2 Stunden schrieb cj_berlin:

AVD und RDS kannst Du aber in Bezug auf den Lifecycle nicht wirklich vergleichen. Den Link für on-prem wirst Du vermutlich die nächsten 3 Jahre nicht finden, denn Server 2022 ist produktiv, Funktionalität ist enthalten und somit für 10 Jahre garantiert.

 

Ja, es ist im Server drin. Entwickelt wird da aber wohl nichts mehr, gerade da "die Cloud" es nicht nutzt. Und bzgl. RDS ist ja auch die Frage, was da noch so passiert (und welche Ideen MS noch hat): https://docs.microsoft.com/en-us/azure/virtual-desktop/azure-stack-hci-overview

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Die "Idee, die Microsoft da hat" ist doch einfach die exakte Antwort auf Horizon View: on-prem HCI (vSphere + vSAN) ist in der Lizenz enthalten, und die Lizenz selbst ist eine Mietlizenz pro User.

 

Tatsächlich sind wir uns ja alle einig, dass man heute lieber FSLogix verwenden sollte - obwohl der Vorteil, alles mit einer Konsole managen zu können, ohne auf GPO zurück zu fallen, nicht von der Hand zu weisen ist. Mal sehen, ob es für FSLogix irgendwann eine WAC-Erweiterung gibt, die unter der Haube in die LocalGPO schreibt. Oder halt sogar in GPO. Das müsste sich eigentlich recht leicht programmieren lassen. Als erstes bräuchte man aber eine logische Abbildung einer RDS-Bereitstellung im WAC, und das ist vermutlich als Extension nicht zu realisieren :frown:

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Noch zwei Fragen zu FSLogix. Die Profile werden auf einer Freigabe per NTFS-Berechtigungen geschützt. Mehr Anforderungen gibt es nicht. Aber was ist da als performant anzusehen? Ich meine jetzt nicht die Verfügbarkeit, sondern was das Storage können muss?

 

(1)

Wenn ich die Profile z. B. auf einem per Speicher ablege der mit 10Gb angebunden ist und das Storage darunter ein Raid10 mit SATA-SSDs ist, läuft es dann mit z. B. 75 User performant? Wäre es denkbar das beim RDP-Connection-Broker unterzubringen? Am gleichen vSwitch sollte die einzige Begrenzung dann das darunter liegende Storage sein.

 

(2)

Wie würde man die Profile "aufräumen". Derzeit (lokale Profile) lösche ich 1 x täglich bei allen Usern den Browsercache und den Temp-Ordner. Man könnte das per An-/Abmeldescript machen oder einmal in der Nacht alle *.vhdx mounten und dann bereinigen (z. B. Powershell). Oder bereinigt Ihr gar nicht?

 

Danke

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zu 1) Hängt von den gleichzeitigen Anmeldungen und davon ab, was eure Applikationen (Outlook (im Cache Mode), OneDrive, Teams, ...) so im Profil machen. Auf den Broker würde ich die Profile nicht packen.

zu 2) Es gibt diverse Scripte, die die Profile aufräumen / "optimieren" bzw. "Maintanance" machen. Alternativ kannst du per "redirections.xml" auch Ausnahmen setzen. Bei Log-On / -Off kannst du auch aufräumen, verlängert den Vorgang aber ggfs. und erzeugt halt zusätzliche Last.

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