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Exchange 2019 Neuinstallation an zweitem Standort


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Hallo liebe community,

Eure Meinungen und Erfahrungen würden mich interessieren.

 

An dem Hauptstandort des Projektes habe ich ein AD mit Servern 2019. Nun ist meine Idee, dass ich an einem zweiten Standort einen Exchange Server in Betrieb nehmen möchte. Der zweite Standort ist mit 100 Mbit/s. an das öffentliche Netz angebunden, während der Hauptstandort nicht einmal 16 Mbit/s realisieren kann.

 

Meine Idee war, dass ich an dem zweiten Standort mit Exchange ebenfalls einen Domaincontroller in Betrieb nehme. Die Anbindung wollte ich mit VPN an den Hauptstandort realisieren. Die Kommunikation mit Exchange soll aber ausschließlich über die öffentliche Anbindung laufen.

 

Wie sind Eure Erfahrungen und Empfehlungen? Ist der zweite DC sinnvoll? Fragen über Fragen...!

 

Danke und Grüße

Mario

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Moin,

wieviele Exchange-User sitzen dauerhaft jeweils

  • am Standort mit 16M
  • am Standort mit 100M
  • außerhalb der Standorte?
vor 22 Minuten schrieb NorbertFe:

Und wozu dann "zwei Exchange"? Die Postfächer sind doch trotzdem nur über die 16Mbit Strippe verfügbar.

Nicht zwangsläufig - kommt darauf an, wo der User sitzt (#WFH lässt grüßen)...

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Naja, wenn die Benutzer am Hauptstandort wirklich körperlich sitzen, dann haben sie ja bis zum Exchange vermutlich Gigabit. Das solltest Du nicht verschenken, indem Du den Exchange von ihnen weg schiebst, denn wie @NorbertFe schrieb, dann haben sie nur 16M zum Exchange für alle. Wenn die Benutzer nach Hause geschickt werden, würde Exchange im Cloud-RZ mehr Sinn machen. Andererseits, wenn sie im Cached Mode arbeiten können oder OWA nutzen, ist es gar nicht so schlimm. Du könntest Dir daher überlegen, den Exchange *nur* im Cloud-RZ bereitzustellen und Cached Mode zur Normalität zu erklären, wie bei O365 halt. Davon profitieren sowohl die mobilen User (der nächste Lockdown kommt bestimmt) als auch Deine anstehende O365-Migration (die kommt bei der Anzahl User auch bestimmt).

Irgendeinen Tod muss man halt sterben. Aber wenn Du Exchange im Cloud-RZ platzierst, muss da zwingend auch ein Domain Controller hin.

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vor 1 Stunde schrieb cj_berlin:

Naja, wenn die Benutzer am Hauptstandort wirklich körperlich sitzen, dann haben sie ja bis zum Exchange vermutlich Gigabit. Das solltest Du nicht verschenken, indem Du den Exchange von ihnen weg schiebst, denn wie @NorbertFe schrieb, dann haben sie nur 16M zum Exchange für alle. Wenn die Benutzer nach Hause geschickt werden, würde Exchange im Cloud-RZ mehr Sinn machen. Andererseits, wenn sie im Cached Mode arbeiten können oder OWA nutzen, ist es gar nicht so schlimm. Du könntest Dir daher überlegen, den Exchange *nur* im Cloud-RZ bereitzustellen und Cached Mode zur Normalität zu erklären, wie bei O365 halt. Davon profitieren sowohl die mobilen User (der nächste Lockdown kommt bestimmt) als auch Deine anstehende O365-Migration (die kommt bei der Anzahl User auch bestimmt).

Irgendeinen Tod muss man halt sterben. Aber wenn Du Exchange im Cloud-RZ platzierst, muss da zwingend auch ein Domain Controller hin.

Danke für Deine Ausführungen! Genau in diese Richtung gehen meine Überlegungen.

Exchange Online kann ich nicht implementieren, da das Projekt "on Prem" im Cloud RZ in Deutschland ausgeführt werden muss. Diese Vorgabe ist nicht "verhandelbar"!

Würdet Ihr eher den DC am Hauptstandort über VPN ansteuern oder einen eigenen DC im Cloud RZ mit Replikation über VPN implementieren? 

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vor 17 Minuten schrieb MHeiss2003:

Exchange Online kann ich nicht implementieren, da das Projekt "on Prem" im Cloud RZ in Deutschland ausgeführt werden muss. Diese Vorgabe ist nicht "verhandelbar"!

 

Wenn du als Kunde aus Deutschland Exchange online buchst, dann ist dein Datenstandort ebenfalls Deutschland (Berlin / Frankfurt), muss also gar nicht verhandelt werden. ;-)

 

vor 18 Minuten schrieb MHeiss2003:

Würdet Ihr eher den DC am Hauptstandort über VPN ansteuern oder einen eigenen DC im Cloud RZ mit Replikation über VPN implementieren? 

Dürfte am ehesten von deinen AD Sites abhängen. Sinnvoll sind jeweils zwei DCs pro Standort bzw. AD Site in meinen Augen aber so oder so.

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vor 3 Minuten schrieb testperson:

 

Wenn du als Kunde aus Deutschland Exchange online buchst, dann ist dein Datenstandort ebenfalls Deutschland (Berlin / Frankfurt), muss also gar nicht verhandelt werden. ;-)

Die Vorgabe ist, keinen Software-Mietvertrag mit Microsoft abzuschließen. Bzgl. des Standortes hättest Du natürlich recht.

 

vor 5 Minuten schrieb testperson:

Dürfte am ehesten von deinen AD Sites abhängen. Sinnvoll sind jeweils zwei DCs pro Standort bzw. AD Site in meinen Augen aber so oder so.

Insgesamt sollen dann zwei Sites und zwei Subnetze bestehen. Von einer "zwei DCs" Strategie habe ich auf Grund der geringen Größe des Projektes Abstand genommen.

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vor 27 Minuten schrieb MHeiss2003:

Insgesamt sollen dann zwei Sites und zwei Subnetze bestehen.

Da Exchange mindestens einen DC in der entsprechenden Site braucht, brauchst du in diesem Fall definitiv einen DC im RZ. Und an der Stelle wäre ich dann auch - auch bei nur 25 Usern - direkt bei zwei DCs im RZ (und auch vor Ort). Ein weiterer DC vor Ort dürfte im "Worst Case" ein Intel NUC mit einer Windows Server Standard Lizenz sein und im RZ kommt es halt auf die Infrastruktur und Lizenzierung an. Aber auch da dürfte das nicht so ins Geld gehen. 

 

Etwas OT: Wäre eine evtl. nötige Software Assurance für Exchange eigentlich auch schon ein Software-Mietvertrag oder falls im RZ SPLA Lizenzen anfallen zumindest eine indirekte Software-Miete bei MS. :-P

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vor 1 Stunde schrieb MHeiss2003:

Würdet Ihr eher den DC am Hauptstandort über VPN ansteuern oder einen eigenen DC im Cloud RZ mit Replikation über VPN implementieren? 

Zweiteres. Eine Site mit einem Exchange-Server aber ohne schreibbaren DC ist nicht supported und ich meine, Exchange wird sich in solch einer Site auch nicht installieren lassen.

AD-Replikation ist kein zeitkritischer Vorgang, der AD-Zugriff seitens Exchange schon. Auch kann da durchaus Traffic entstehen, den Du nicht im VPN haben willst. Jedenfalls nicht im 16M-VPN.

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