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Lizenzfragen Windows 10 Desktop+Office Virtualisierung mit und ohne VDI


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vor 13 Minuten schrieb Nobbyaushb:

Wenn du auf dem Host bist, bist du Admin - also keine CAL

Einen User wirst du ja wohl nicht mit Admin-Rechten auf den Host lassen, oder?

Oder meinen wir verschiedene Dinge?

Ich glaube ich habe es jetzt verstanden. Also Benutzer, die über VPN/RDP auf VMs zugreifen, benötigen eine RDP-CAL unabhängig davon wie die Bereitstellung der VM ist (also ob als VDI oder nicht...). Und der Admin an der Konsole nicht, denn er verwaltet ja die VMs.

bearbeitet von scnugg
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vor 3 Minuten schrieb scnugg:

Ich glaube wir meinen vielleicht tatsächlich verschiedene Dinge ;-) Ich rede davon, dass ich direkt auf dem Host bin und mich dann über den Hyper-V Manager mit den Desktop-VMs verbinde. Die Frage ist, ob man dann pro Desktop-VM lizenzrechtlich eine RDP-CAL benötigt um auf diese zugreifen zu "dürfen" und dort als Benutzer zu arbeiten.

Sobald in der Remote-Sitzung irgendwas passiert, was über die Verwaltung dieser Maschine hinausgeht, brauchst Du eine RDS-CAL (Server-OS) oder eine VDA / SA (Client-OS).

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Ich hatte meinen ursprünglichen Text auch schon entsprechend editiert, aber das war wohl für Deine Antwort zu spät.

 

Danke auf jeden Fall für Deine Klarstellung ;-) Also die RDP-CAL ist dann in der VDA-CAL enthalten, so verstehe ich es.

 

Und ist das Gerät Enterprise+SA-lizenziert müßte dann die RDP-CAL zusätzlich gekauft werden bei Zuriff auf den virtuellen Desktop.

bearbeitet von scnugg
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vor 8 Stunden schrieb scnugg:

Vielleicht kann noch jemand was zu dem zweiten Teil meiner Frage sagen, also zu der Office-Lizenzierung in VMs, wenn auf diese über RDP zugegriffen wird, jedoch keine VDI-Rolle installiert und die VMs dann ohne VDI-Bereitstellung auf dem Hyper-V laufen? Also die Frage ob auch in diesem Fall eine Office-Volumenlizenz oder O365 mit shared activation lizenzrechtlich zwingend nötig ist oder nicht.

 

Wenn du mit "personal/static Desktops" arbeitest, brauchst du keine Shared Computer Activation (Deploy Microsoft 365 Apps by using Remote Desktop Services - Deploy Office | Microsoft Docs):

Zitat

Note

You can also use RDS to assign a virtual machine to a specific user. RDS calls that a personal virtual desktop. In that scenario, you don't use shared computer activation, because the virtual machine isn't shared among multiple users.

 

 

BTW (und etwas OT): Ebenfalls auf der verlinkten Seite (Deploy Microsoft 365 Apps by using Remote Desktop Services - Deploy Office | Microsoft Docs):

Zitat

If you're deploying Microsoft 365 Apps on a shared virtual machine, Microsoft supports using Hyper-V only.

Würde heißen, dass ein RDSH/VDI unter VMware mit M365 Apps nicht supported ist?

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Am 21.6.2021 um 16:15 schrieb Nobbyaushb:

Das ist nur ausgenommen für die (max) 2 Admin-Sessions - nutzt das ein User zum arbeite, egal ob Admin-Session oder nicht ist das CAL-Pflichtig!

So (bitter...) bei einem Audit gelernt

Naja, nicht ganz. Es gibt ja noch die Hauptuser-Klausel. Nur korreliert das mit dem Konsolidierungskonzept das man mit VDI verfolgt weil es den Hauptuser nur in Verbindung mit "persönlich" zugeteilter Hardware gibt.

 

Eigentlich geht folgendes. Immer aus Arbeiter, nicht Admin-Sicht

- User hat Windows PC und greift auf Server OS zum arbeiten zu: mindestens RDS-CAL

- User hat Windows PC und greift auf Desktop OS auf Server zu (Typisch VDI): Windows Client der zugreift muss Enterprise + SA haben, RDS CAL nicht notwendig

- User hat ThinClient oder sonstiges und greift auf Server OS zu: RDS CAL und manche behaupten auch VDA (wurde mir so nicht bestätigt)

- User hat ThinClient oder sonstiges und greift auf Desktop OS zu: VDA

- User hat ThinClient oder sonstige und greift auf Desktop OS zu und von da baut er eine TS-Session zu einem Server OS auf: VDA + RDS

- User greift irgendwie auf seinen persönliche Hardware zu: Keine zusätzlichen Kosten (Hauptuser-Recht), egal wie der Zugriff erfolgt

- Hardware ist eine reproduzierbare, definierte Kette mit mehreren, abwechselden, nicht gleichzeitigen Benutzern (z.Bsp. Workstation im Rack, Extender für Bildschirm etc., kein Verteiler) : Keine RDS CAL notwendig, keine SA notwendig, sobald der Kram flexibel auf Endpunkte verteilt wird, wird eine RDS CAL notwendig (sa bin ich nicht sicher, habe den zustand bis dato nirgends)

 

Für Office als Kauflizenz gilt: Jedes End-Gerät von welchem aus der Zugriff erfolgt, muss lizenziert sein. Es gibt wiederum ein Hauptuser-Recht, das zählt aber wie bei Windows nur bei persönlicher Hardware! Sprich es ist mit VDI fast unmöglich das sinnvoll mit Kauflizenzen zu lizenzieren wenn die User X Endgeräte haben. Und auch das nur mit den VL-Lizenzen. Es sei denn, sie haben ihre persönliche Hardware auf welche sie zugreifen und durchlizenziert ist. Bei Miete kann man das einfach pro User bezahlen und hat eine gewisse Anzahl Gerät zugute kann also auch +- bereitstellen wie man möchte.

 

lizenzdoc möge mich zbsp. korrigieren wenn dem nicht so ist, aber auf diese Zusammenfassung kam ich mal mit einem MS-Mitarbeiter sowie einem Lizenzspezi nach gefühlt stundenlangem Gespräch. Schriftlich wollte er mir leider gar nichts geben.:smile2:

 

Die User-Cal (ich würde immer UserCAL nehmen statt Device CAL in der heutigen Zeit) die immer notwendig ist für Serverzugriffe jeglicher Art, ist natürlich auch quasi immer notwendig. Irgend ein Server mit dem man direkt oder indirekt zu tun hat ist ja immer da.


Lästig wird es, wenn die Zugriffe eben unterschiedlicher Natur sind oder von unterschiedlichen Geräten. Manchmal auf Server OS und manchmal auf Desktop OS. Da heisst es dann doppelt lizenzieren, VDA + RDS oder Enterprise+SA+RDS je nach Gerät. Irgendwann ist dann die persönliche Hardware halt vielleicht doch günstiger als Konsolidieren und selbst wenn diese im Rack steht.

 

MS scheint zumindest gewillt zu sein, mit den Mietlizenzen Ordnung schaffen zu wollen und das ganze für die heutigen Umgebungen zu vereinfachen indem einfach Office und Windows pro User gelöst werden kann. Schade ist nur, dass alles mit Preisaufschlägen einhergeht.

 

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vor 3 Stunden schrieb Weingeist:

- User hat Windows PC und greift auf Desktop OS auf Server zu (Typisch VDI): Windows Client der zugreift muss Enterprise + SA haben, RDS CAL nicht notwendig

 

Das ist nur richtig, falls die VDI mit VMware, Citrix oder einer anderen Third Party betrieben wird. Kommt Microsoft-VDI zum Einsatz, und sei es nur der Remote Desktop-Gateway, ist tatsächlich eine RDS-CAL notwendig. 

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vor 2 Stunden schrieb cj_berlin:

Das ist nur richtig, falls die VDI mit VMware, Citrix oder einer anderen Third Party betrieben wird. Kommt Microsoft-VDI zum Einsatz, und sei es nur der Remote Desktop-Gateway, ist tatsächlich eine RDS-CAL notwendig.

Wenn man keine spezielle Technolgie nutzt sondern lediglich auf bestimmte bestehende Desktop-VM's direkt per RDP zugreift meines Wissens nicht. Müsste in Enterprise + SA enthalten sein (bis 4 VM's oder so, ähnlich wie bei VDA). Problematisch wird es laut meinem Wissensstand - auch wenn das Gespräch auch wieder ein Moment her ist -  erst, wenn spezifische Funktionen von MS für Automatisierung, Loadbalancing, Zugriffsart, Veröffentlichung usw.  genutzt werden. Also das was auch bei ServerOS oft genutzt wird. So war zumindest damals die Ansage. Diese Funktionalität wird bei anderen Anbietern wie VmWare meist ebenfalls separat bezahlt, daher möchte wohl MS auch nen Schnippsel davon haben wenn ihr Zeugs genutzt wird.

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