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Neue AD-Domain - Welchen Namen?


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Man könnte .corp, .home oder .mail nehmen. Diese werden nicht wie .local für bestehende Dienste verwendet und werden von der ICANN nicht als TLD vergeben. (Ganz genau genommen wurde nach jahrelanger Diskussion die Registrierung abgelehnt. Es steht aber nirgends in einem RfC, dass die Namen in Zukunft nie als TLD vergeben werden dürfen. Die Chance dafür ist jedoch verschwindend klein, denn die zu erwartenden Probleme werden mit jedem Jahr grösser.)

 

Quellen: https://www.theregister.com/2018/02/12/icann_corp_home_mail_gtlds/ / https://www.icann.org/resources/board-material/resolutions-2018-02-04-en#2.c

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  • 2 Monate später...

Was spricht denn gegen domain.intern bei den meisten Kundendomänen? .local wird nicht empfohlen aufgrund der mDNS-Thematik - das ist klar. Firmenbezogene Namen wie ad.firmenname.de finde ich nicht gut aufgrund potenzieller Namensänderungen, Fusionen, etc.. Somit bleibt am Ende der Wunsch nach etwas "generischem". Warum aber jedem Kunden einen individuellen Namen aufzwingen, der dann auch im öffentlichen DNS registriert werden soll? Ich stimme zu, dass es vielleicht "schöner" ist und Best Practice. Aber, wo ist der genaue Nutzen, wenn - wie in meinem Fall - dutzende Kundenumgebungen verwaltet werden und diese alle nach einem gewissen Standard aufgebaut werden? Es geht ja nicht um die 10€ für die Domain, aber das ist auch Aufwand, für jede Kundenumgebung die Fantasie neu laufen zu lassen und freie generische DNS-Namen zu suchen. Ganz davon abgesehen, dass bei dutzenden Kunden in einer Branche da einem auch die Ideen nach generischen Namen ausgehen. Schaue ich mir andere IT-Systemhäuser an, so wird hier auch jeder Kunde standardmäßig mit z.B. "dom.intern" ausgestattet. Das hat so - im Vergleich zu .local. - auch nie Probleme gemacht. Für dutzende Kunden hingegen sich individuelle Namen auszudenken hingegen ist schon ein Problem.. Was übersehe ich denn bei dem Konstrukt?

bearbeitet von NRG2121
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Falls Du eine öffentliche generische Domain verwendest, gehört diese Dir und nicht Deinen Kunden. Das wird dann zum Problem, wenn einer Deiner Kunden nicht mehr Dein Kunde sein möchte. (Aber es stärkt natürlich die Kundenbindung. :-))

 

Bei identischen Namen musst Du zudem ganz sicher sein, dass die Unternehmen nie fusionieren oder schon nur enger zusammenarbeiten. Die Erfahrung zeigt, dass dies auch dort passiert, wo man es nicht erwartet. Holzbauer baut nebenher Häuser zur Vermietung, übernimmt dann Immobilienfirma, Spenglerei aus dem Nachbardorf wird ebenfalls übernommen, jetzt dann evtl. noch Architekturbüro. Das hätte man vor fünf Jahren nicht erwartet…

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Moin,

 

vor 6 Stunden schrieb NRG2121:

Was spricht denn gegen domain.intern bei den meisten Kundendomänen?

 

das ist ja in dem ganz oben zitierten Artikel recht ausführlich diskutiert. Rein technisch spricht überhaupt nichts dagegen. Organisatorisch schon - das ist ein Fazit, das man nach über 20 Jahren AD sehr eindeutig ziehen kann.

 

Am Ende muss sich das jede*r selbst überlegen. Empfehlungen sind nur Empfehlungen. Man kann es auch so machen wie die c't, die 20 Jahre Erfahrung und Diskussionen mit hunderten Kunden, die Millionen Euro unnötig vergeudet haben, um ungünstige Namenswahlen zu überwinden, als "Glaubensfrage" abtut (sie kommt dabei aber zum selben Ergebnis). Da bin ich dann raus, es sind ja nicht meine Netzwerke. Eher profitiere ich davon, weil einige -zigtausend von den Millionen Euro an mich als Dienstleister gegangen sind, damit ich dabei helfe, solche vermeidbaren Probleme zu überwinden.

 

Gruß, Nils

 

bearbeitet von NilsK
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vor 3 Stunden schrieb NorbertFe:

Überanstrenge dich nur nicht. ;)

Das war schon ernst gemeint.. Wenn Du dutzende Kundenumgebungen betreust, alle aus der selben Branche, wie willst du dort für jeden Kunden einen generischen Namen ausdenken? Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, hast Du einen Denkanstoß für mich?

bearbeitet von NRG2121
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Moin,

 

domain0001, domain0002, domain0003. Oder einen der vielen Generatoren für freie Domänennamen, die kann man dort auch gleich buchen.

 

Am Ende ist es auch eine Frage der Abwägung. Wenn es um richtig kleine Kunden geht, für die du die Domänen betreibst, dann wäre im Notfall der Aufwand, in eine neu benannte Domäne zu migrieren, vielleicht auch nicht so wild. Oder es ist nicht so wild, einen überholten Namen weiter zu verwenden - denn außer bei der Anmeldung sieht ein User den sowieso nie (und selbst da eigentlich kaum).

 

Machen wir am besten keine Glaubensfrage draus. Mir ist es auch egal, wenn Kunden meine Empfehlungen nicht befolgen, ist ja ihr Netzwerk, nicht meins.

 

Gruß, Nils

 

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vor 1 Stunde schrieb NRG2121:

Das war schon ernst gemeint.. Wenn Du dutzende Kundenumgebungen betreust, alle aus der selben Branche, wie willst du dort für jeden Kunden einen generischen Namen ausdenken? Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, hast Du einen Denkanstoß für mich?

Siehe Nils' Vorschlag. Wo ist jetzt genau das Problem? Abgesehen davon, wenn alle gleich heißen, wär mir das auch als Dienstleister zu heikel, da aus dem Reflex heraus beim falschen Kunden die falschen Dinge zu tun. Ja auch man selber unterliegt ja der Routine.

 

Ansonsten stimme ich Nils auch bei seinem Abschlußsatz zu.

 

Bye

Norbert

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Am 16.6.2021 um 14:48 schrieb NilsK:

PS. um noch mal eine Zahl zu nennen: Eine AD-Migration geht selten günstiger vonstatten als "empfindlich fünfstellig", auch bei recht kleinen Umgebungen. Das kann auch locker sechs- oder siebenstellig werden. Ärgerlich für das Unternehmen und erfreulich für den Dienstleister, wenn der einzige Grund dafür der Name ist.

 

Kann ich so nur bestätigen. Bin gerade in einem ähnlichen Projekt unterwegs, in welchem sich die Firma umbennt. Technisch gibts keinen Grund das ganze AD neu zu bauen, da die Domain aber nach der Firma benannt wurde und die explizite Anforderung besteht, den alten Namen auszumerzen bleibt nur neu bauen was mit einer entsprechend Downtime und einem verhältnismässig hohen Aufwand verbunden ist. Ironischerweise besteht der Kunde aber darauf dass die neue Domain wieder so heissen soll wie die neue Firma - schliesslich würde man sich "nie mehr" umbennen und der "Mitarbeiter muss sich mit dem Unternehmen identifizieren können". Naja, mir solls egal sein - ich bau gerne auch mal was auf komplett grüner Wiese auf :smile2:

bearbeitet von Domo
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Was in solchen Fällen *manchmal* hilft ist, wenn man den Spieß umdreht und den Kunden bittet, alle Stellen aufzuzeigen, an denen Otto User mit dem Domainnamen in Berührung kommt. Und dann verrät man ihm noch, dass es mehr als einen UPN-Suffix in einer Domäne geben kann, und sich die User eigentlich überall "mit ihrer e-Mail-Adresse" anmelden können.

 

Aber viele sog. Entscheider sind tatsächlich beratungsresistent...

bearbeitet von cj_berlin
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  • 1 Monat später...

 

Am 17.8.2021 um 02:57 schrieb NRG2121:

Ganz davon abgesehen, dass bei dutzenden Kunden in einer Branche da einem auch die Ideen nach generischen Namen ausgehen. Schaue ich mir andere IT-Systemhäuser an, so wird hier auch jeder Kunde standardmäßig mit z.B. "dom.intern" ausgestattet. Das hat so - im Vergleich zu .local. - auch nie Probleme gemacht. Für dutzende Kunden hingegen sich individuelle Namen auszudenken hingegen ist schon ein Problem.. Was übersehe ich denn bei dem Konstrukt?

 

Ich weiß, ist schon ein alter Beitrag, aber ich habe auch noch ein wenig Senf für das Thema übrig. ;)

Was wäre, wenn nun eine Firma aus der Branche die andere kauft und du eine AD Vertrauensstellung einrichten musst. Mit 2 gleichlautenden Domänen.

Das geht ja dann auch nicht, ohne eine der Domänen umzubenennen.

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  • 2 Monate später...
Am 17.8.2021 um 13:39 schrieb NilsK:

Moin,

 

domain0001, domain0002, domain0003. Oder einen der vielen Generatoren für freie Domänennamen, die kann man dort auch gleich buchen.

 

 

In so einem Fall würde die Subdomain dann einfach entfallen und man würde z.B. domain0001.de als Domänenname verwenden und nicht ad.domain0001.de richtig? Oder könnte das irgendwelche Folgen haben, die ich gerade übersehe?

 

Gruß Chris

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