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Serverupdates - wann wie wo?


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Guten Morgen Zusammen,

 

ich habe mal eine Frage an diejenigen hier im Forum die ein Netzwerk betreuen das ununterbrochen verfügbar sein muss.

In unserem Fall wegen Anbindung an Krankenhäusern und Notfallversorgung.

 

Meine Frage:
Wie plant Ihr das mit Windows-Updates / Patches / Firmware-Updates (HP,etc.).

Wann werden die gemacht?

Wir sind aktuell zu zweit in der IT und rotieren mittlerweile aufgrund der Komplexität in der Medizintechnik erheblich.

 

Meist versuchen wir nach 20 Uhr (obwohl man schon einen normalen Arbeitstag hinter sich hat) Windows-Updates einzuspielen - aber wie es der Teufel so will startet dann genau der HyperV-Host nicht mehr. Dann ist die Nacht natürlich zu Ende bevor Sie überhaupt angefangen hat.

Das zehrt auf die Dauer an den Nerven.

 

Wie ist das bei Euch gelöst - gibt es da geplante Downtimes etc.?

 

Meine Kollege sagt eigentlich strikt - da hat er auch recht - er will ohne extra Bezahlung - nicht am Wochenende arbeiten und die Updates machen.

Habt Ihr da irgendwelche Abkommen mit Euren Arbeitgebern? Ggf. eine Sondervergütung?

 

Wäre über Eure Tipps dankbar!
 

Schönen Tag,

Christian

 

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vor 21 Minuten schrieb kiffajoe:
 

Wie ist das bei Euch gelöst - gibt es da geplante Downtimes etc.?

Genau. Der erste Mittwoch im Monat ist Server-Patch-Tag. Das "Neustart-Fenster" beginnt 18:00 Uhr. Die Anwender wissen, dass dann der ein oder andere Service kurzzeitig nicht zur Verfügung steht.

vor 21 Minuten schrieb kiffajoe:

Meine Kollege sagt eigentlich strikt - da hat er auch recht - er will ohne extra Bezahlung - nicht am Wochenende arbeiten und die Updates machen.

Das macht Dein Kollege gut - nicht unter Wert verkaufen. ;-) Service kostet Geld. Wir bummeln "Überstunden" großzügig ab. Für den Patch-Tag gibt's einen Tag Freizeit-Ausgleich. 

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Wir machen Wartungsfenster bei Kunden wärent der Betriebzeit. Wenn manche Kunden das nicht möchten bezahlen Sie Wartungsfenster nach der Betriebzeit.

 

Wenn die Umgebung ununterbrochen verfügbar sein soll braucht man entsprechende HA Systeme. Dann kann man diese auch wärent der Betriebszeit (mit etwas verringerter Verfügbarkeit, bei einem Ausfall, das muss bewusst sein) problemlos Patchen.

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Gerade eben schrieb Dukel:

Wir machen Wartungsfenster bei Kunden wärent der Betriebzeit. Wenn manche Kunden das nicht möchten bezahlen Sie Wartungsfenster nach der Betriebzeit.

So regeln wir das auch, dass wir das während der Betriebszeit tun. Oder gegen Aufpreis gern auch zu einer Zeit außerhalb der normalen Arbeitszeiten.

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Hi,

 

das klingt für mich danach, dass Ihr euch mal mit "den Verantwortlichen" an einen Tisch setzen solltet, um die tatsächliche (und realistische) Verfügbarkeit eurer Dienste zu bestimmen. Danach könnt Ihr dann weitersehen, ob verschiedene Anwendungen evtl. tagsüber gepatched werden könn(t)en oder ob es bis hin zu Verfügbarkeit auf Applikationsebene geht.

 

Gruß

Jan

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Moin,

 

es geht ja nicht nur um "nicht unter Wert verkaufen" - sondern es geht um eure Gesundheit. Es gibt ein Arbeitsschutzgesetz, das solche Dinge, wie du sie beschreibst, schlicht nicht zulässt. Da ist der Arbeitgeber in der Pflicht. Entweder mehr Personal, um die zeitlichen Anforderungen zu erfüllen, oder anders organisieren und die Anforderungen lockern.

 

Gruß, Nils

 

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Habe schon verschiedene Ansätze gesehen. Ein Kunde hat fix jeden Freitag von 21 - 23 Uhr Wartungsfenster. Die Kunden seiner gehosteten Software wissen und akzeptieren das. Ist praktisch, weil man jeden Freitag neue Releases aufspielen kann, ohne immer E-Mails zu verschicken.

 

Je nach Vorlieben der Techniker ist der Samstag eine Option. Das wird dann mit 125% den Überstunden angerechnet.

 

Oder man automatisiert und überwacht die Updates: Installation ab 18 Uhr, wenn die Server bzw. Dienste um 20 Uhr noch nicht verfügbar sind wird der Techniker auf Bereitschaft alarmiert.

 

In Deinem Fall scheint es aber einen Konflikt zwischen Verfügbarkeitsanforderungen und verfügbarer Infrastruktur zu geben: wenn man Notfallversorgung machen muss, sollte man nicht darauf hoffen müssen, dass der einzige Host schnell wieder startet...

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vor 10 Minuten schrieb mwiederkehr:

 

In Deinem Fall scheint es aber einen Konflikt zwischen Verfügbarkeitsanforderungen und verfügbarer Infrastruktur zu geben: wenn man Notfallversorgung machen muss, sollte man nicht darauf hoffen müssen, dass der einzige Host schnell wieder startet...

Wir haben ein HA System - aber eigentlich nur für die kritischen Medizintechnik-Anwendung - aber was machst du denn wenn z. B. der DC1 mit allen Rollen nicht mehr hochkommt. Dann heißt das man muss erstmal manuell ran - FSMOs umziehen, etc. - da gehen dann schnell ein paar Stunden drauf.

 

Mega kritisch sich z. B. auch der Mailserver - klar kann man mal 3-4 Stunden drauf verzichten, aber das bedeutet halt viel Arbeit im Hintergrund für die IT wenn er ausfällt.

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Moin,

 

vor 1 Minute schrieb kiffajoe:

was machst du denn wenn z. B. der DC1 mit allen Rollen nicht mehr hochkommt

Ruhe bewahren. Kein Grund zur Hektik. Man muss keine Aufgabe unterbrechen und keine Überstunde schieben. Das hat tagelang Zeit,

 

[AD: Betriebsmaster-Ausfall – was tun? | faq-o-matic.net]
https://www.faq-o-matic.net/2010/09/09/ad-betriebsmaster-ausfall-was-tun/

 

vor 2 Minuten schrieb kiffajoe:

man muss erstmal manuell ran - FSMOs umziehen, etc. - da gehen dann schnell ein paar Stunden drauf

Das ist in Minuten erledigt. Siehe Artikel oben.

vor 3 Minuten schrieb kiffajoe:

Mega kritisch sich z. B. auch der Mailserver

Das sagen im ersten Schritt alle. Wenn man sich das aber mal näher ansieht, merkt man fast immer, dass Mail in Wirklichkeit sicher wichtig, aber gar nicht so hochkritisch ist. Du sagst ja selbst: ein paar Stunden gehen. Fast immer geht es in Wirklichkeit auch mal einen Tag ohne oder zwei. Und das eröffnet Optionen. Darüber hinaus lässt sich gerade "Mail" schon seit über zehn Jahren ganz hervorragend und kostengünstig gegen Ausfälle absichern. 

 

Das klingt jetzt vielleicht herablassend, ist aber gar nicht so gemeint. Holt euch doch mal einen kundigen Berater ins Haus, der mit euch klären kann, was tatsächlich nötig ist und welche technischen Möglichkeiten man heute hat.

 

Gruß, Nils

 

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Wir haben hier verschiedene Wartungsfenster.

- Server die nicht Kritisch sind dürfen während der Arbeitszeit aktualisiert werden (kurze Rücksprache mit den Mitarbeitern die es betrifft)

- Server die Projekt bezogen sind dürfen Täglich zwischen 20 und 6 Uhr neu gestartet werden

- Server die Geschäftskritisch sind (Exchange etc ...) dürfen immer zwischen Freitag 20 Uhr und Montag 6 Uhr Down gehen.

 

Jeder weis das hier, somit braucht es dafür kaum Kommunikation.

 

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