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Warum SQL Server


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Moin,

 

das kann tausende Gründe haben. Wichtiger wäre doch die Betrachtung: was brauchst du für dein Projekt? Du sprichst davon, dass du "nach einem geeigneten Datenbanksystem" suchst - was macht es geeignet?

 

Typische Gründe, sich auf ein DB-System festzulegen:

 

  • vorhandenes Know-how
  • vorhandene Lizenzen
  • vorhandene Verträge, Vorgaben ...
  • spezielle Funktionen, die man nutzen will oder muss
  • Mehrfachnutzen - das System wird jetzt oder später von mehreren Applikationen verwendet
  • Herstellersupport - besondere Anforderungen, gute/schlechte Erfahrungen

 

Faktisch sind es selten sachliche/fachliche Gründe, sondern einer der ersten drei Punkte.

 

Gruß, Nils

 

bearbeitet von NilsK
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Hallo,

danke für deine Antwort. Ich arbeite in der Windows-Welt und Programmiere mit Visual Studio.

Für mich ist grundsätzlich Performance bei großen Datenmengen und komplexen SQL's wichtig

Die heutige MySQL Datenbank ist inzwischen > 450 GB. Die Entscheidung damals sich für MySQL zu entscheiden lag am begrenzten 

Budget und man dachte auch nicht daran, die das Programm so wie es ist länger als 5 Jahre laufen sollte

Mittlereile sind es über 12 Jahre her. Zu dem Zeitpunkt war SQL Server auch kein Thema und man wollte sich nicht an Informix oder Oracle binden

Heute sieht das ja anders aus. Die Frage ist SQL Server Express oder SQL Server beziehungsweise PostgreSQL

Den Standard werden wohl beide Systeme können (Trigger, Stores Proc, etc.)

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Ja das mit der Express Version ist schon richtig die Limits sind da das Problem. Wobei man sagen muss, das der meiste Platz von Daten in Blobs ausgehen

Da kann man sich ja bei der Express Version mit Filestream helfen, damit fallen die Blobs weg aber die anderen Limits CPU etc. sind schon ein Grund.

Das Buget für einen SQL Server wäre aber vorhanden ...

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Moin,

 

klär deine Anforderungen. Und wenn am Ende mehr als ein DBMS diese erfüllt - man kann eine Applikation auch so bauen, dass sie mit mehr als einem DBMS funktioniert. Sollte es sich also um ein kommerzielles Produkt handeln, das du entwickelst, dann wäre das eine denkbare und evtl. sinnvolle Option.

 

Gruß, Nils

PS. wobei man natürlich auch MySQL so einrichten kann, dass es hoch performant ist ...

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Ich verwende meist SQL Server, weil ich mit .NET entwickle und das Entity Framework sowie WCF verwende, welche beide von Microsoft sind. Mit dem SQL Server habe ich so am wenigsten Probleme bezüglich Schnittstellen, die Backupsoftware unterstützt SQL Server, die Kunden verwenden meist schon SQL Server und deren Admins haben das Know-How etc.

 

Postgres ist aber auch eine mächtige Software und auch MySQL kann einiges. Kürzlich haben wir ein GIS von Oracle zu SQLite umgestellt. Oracle war historisch bedingt, weil die zuerst Spatial-Datentypen kannten. Das kann jetzt sogar SQLite und das ist natürlich viel einfacher und günstiger. (Aber natürlich nicht überall einsetzbar.)

 

Will heissen: von der Funktionalität her sind die Unterschiede zwischen den etablierten Systemen nicht gross, wie Nils schon geschrieben hat.

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vor 1 Stunde schrieb Suspekta:
 

ich muss ein großes Projekt, das zur Zeit mir einer MySQL Datenbank arbeitet überarbeiten und modernisieren

Ich suche nach einem geeignetem Datenbanksystem und stoße immer wieder auf SQL Server und PostgreSQL.

Warum habt ihr euch für MS SQL Server entschieden und warum. Das würde mich sehr interessieren

Es kommt darauf an, für welchen Einsatzzweck Du ein Datenbanksystem vorsiehst.

Für typische Webapplikationen ohne Anschluss an aufwändige interne Backend-Systeme hat sich MySQL/MariaDB/PostgreSQL durchgesetzt.

Für interne Datenbanksysteme, die in einer Windows Domäne in einem Unternehmensnetzwerk laufen sollen, hat sich eher MS SQL durchgesetzt und bewährt.

Du kannst einen SQL Server mit Windows Domänen-Konten berechtigen, weiterhin das System mit GPOs und anderen Windows Bordmitteln zentral konfigurieren, härten etc.

Ebenso das Thema Virtualisierung, Sicherungen sind in einem Windows-lastigen Netzwerk wesentlich einfacher und eben zentral steuerbar.

 

Nicht jedes Datenbanksystem ergibt für alle Anwendungszwecke und in allen Umgebungen einen Sinn...

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Und es gibt noch viele andere DB-Systeme, z.B. Oracle, DB2, etc. I.d.R. kommt es auch auf das Know-How beim Kunden. Der SQL-Server sicher Vorteile mit seinem Management-Studio, in dem "ahnungslose" Admins auch was machen können. Leistungsfähiger sind aber aber u.U. die Anderen. Microsoft sicher auf. Bestimmte Features fehlen aber immer noch, sind irgendwie "anders" implementiert oder stehen nur im Azure-Umfeld zur Verfügung.

Wer sich mal mit MQT's bei DB2 beschäftigt hat, wird die Performance-Vorteile zu schätzen wissen. Anderseits segeln Entwickler ungern so dicht an der Datenbank. Die versuchen das erst, wenn es gar nichts anders geht und der Admin neue Hardware ablehnt ;) . 

 

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vor 3 Stunden schrieb NilsK:

Moin,

 

na, das ist dann aber schon ausschließlich eine Frage der Perspektive. Pauschal ist so eine Aussage schon seit 20 Jahren falsch.

 

Gruß, Nils

 

Pauschal sicher nicht, Wenn ich mich um die DB und die Anwendungen nicht kümmere, werde die tatsächlich immer langsam.

Aber vielleicht stößt man mit dem notwendigen Wissen erst später ein seine Grenzen. Microsoft programmiert hier jedenfalls immer hinterher. Die Trends in der SQL-Technologie setzen Andere.

Beispiel: Ibm Blu Acceleration. Wenn ich die Zeitschiene korrekt im Kopf habe, hat MS hier erst im SQL2014 mit In-Memory Optimized Tables etwas ähnliches geschaffen. 

Wobei beide Features eben nur für große Datenmengen interessant sind (Data Warehouse, BI...)

 

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Zum Thema Größe und Performance ist das wie oben angeführt schon lange nicht mehr so. Bereits 2007 war z.B. die NASDAQ komplett MS SQL hosted: https://www.cluadmin.de/nasdaq-setzt-auf-windows-cluster-sql-server-2005-p28/

Die Referenz ist inzwischen abgelaufen (toter link), dennoch zeigt das, dass MS SQL schon lange kein "Spielzeug" mehr ist.

 

Mal abgesehen von "dieses und jenes ist besser" geht es dem OP denke ich um eine andere Fragestellung.

 

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