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Server werden in der Netzwerkumgebung nicht angezeigt


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Hallo,

folgende Situation.

 

  • Windows 7 und 10 Clients im Netzwerk (192.168.8.x/16), Clients haben Netbios over TCPI/IP aktiviert, WINS Server ist überall eingetragen.
  • Samba Server im Netzwerk (192.168.110.x/16)
  • Auf einem Samba Server läuft der WINS Server, in den Clients ist der WINS Server eingetragen, die Systeme registrieren sich auch in der WINS DB.
  • Alle Systeme verwenden SMB3, die Samba Systeme min. Protocoll NT1, max. Protokoll SMB3

 

Auf dem Samba server wo auch der WINS läuft sehe ich alle Samba Systeme und hier und da auch einen Win10 Client. (smbclient -L localhost). Der WINS Server ist auch Master Browser

 

Irgendwie hätte ich folgendes erwartet:

  1. Würden alle System braodcasting verwenden müssten diese sich doch sehen denn bei einer /16 netzmaske sind alle in der gleichen Broadcast Domain
  2. Durch das eintragen von WINS sollten jetzt alle Clients den WINS Server befragen und in der Netzwerkumgebung den Inhalt des WINS Server anzeigen

 

Ich bekomme es nicht hin das die Clients in der Netzwerkumgebung angezeicht werden. Wenn ich die Systeme mit \\Systemname im Explorer anspreche sehe ich das System, Zugriff klappt auch.

 

Was mache ich falsch?

 

Vielen Dank, Georg

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OK, das habe ich hier nicht geschrieben. Die Systeme sind nicht in einem DNS. Kann man das lösen in dem ich auf allen Systemen eine identische /etc/hosts einstelle? Alle Kisten verweisen auf einen externen DNS, google 8.8.8.8. Ich könnte einen aufsetzen wenn es zwingend notwendig ist.
Was hat das mit dem IP-V6 auf sich, ist aktiviert auf den Kisten.

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vor 4 Minuten schrieb gkeller:

..Kisten verweisen auf einen externen DNS, google 8.8.8.8. Ich könnte einen aufsetzen wenn es zwingend notwendig ist.

Ich würde immer den Router als DNS-Server eintragen, wenn der das kann (Fritzbox z.B.) sonst ist die Namensauflösung weg wenn kein Internet.

Die Fritte macht DNS für Heimnetze eigentlich ganz gut...

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vor 2 Stunden schrieb Dukel:

Wieso installierst du keinen DNS Server im Netz (z.B. auf dem Samba Server)?

Bisher war es nicht notwendig, der Verweis auf den DNS (8.8.8.8 oder Fritz Box) hat gereicht. Wir reden von <10 Windows Clients, allerdings diversen IoT Geräten, Smart Home, etc. Um die geht es hier aber prinzipiell nicht.

 

Warum nutze ich einen DNS outsite ?

 

Es gibt 2 Internetzugänge. Einen DSL und einen LTE. Der LTE ist der Fallback falls der DSL ausfällt. Beide laufen zentral auf einem CISCO Router auf. Über die Metric wird der Fallback gesteuert. Der zentrale CISCO Router ist das default GW im Netz.

 

Wenn man den DNS auf dem DSL Router nimmt und der ausfällt geht auch DNS nicht. Für interne Hosts war es bisher nicht notwendig einen DNS Server zu haben. Welche Rolle spielt denn der DNS in dem konstrukt mit der Sichtbarkeit der Systeme unter Windows?

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Moin

 

Mit der Netzwerkumgebung von Windows haben weder WINS noch DNS haben etwas zu tun.

 

Zum Anzeigen von Clients in der Netzwerkumgebung wird der Dienst Computerbrowser benötigt.

 

Ein Masterbrowser führt die Browserlist.

 

Der erste ins Netz kommende und sich allein sehende Windows Server or Peer/Client erklärt sich zum Masterbrowser.

 

Bei einem Peer-to-Peer Netz ist denn der sich am längsten im Netz befindliche Rechner.

 

Bei einem Server-Client System Microsoft Windows ist der Server meist immer im Netz oder fährt als erster hoch. Damit ist der Windows Server dann Masterbrowser.

 

Das Sammeln der Informationen und Aufbauen der Browserlist dauert einige Zeit, ca. 13 Minuten.

 

Ich breche hier mal ab.

 

 

vor 6 Minuten schrieb gkeller:

Welche Rolle spielt denn der DNS in dem konstrukt mit der Sichtbarkeit der Systeme unter Windows?

 

Keine

 

Ich sags mal so: Das ist ein Holzweg. :)

 

Wozu willst Du die Rechner in der Netzwerkumgebung sehen? Ich kann es mir natürlich denken. Auch bei uns fuhrwerkten die Kollegen durch die Netzwerkumgebeung und schauten wer im Netz ist und dort erreichbar. Aber geht es wirklich nicht ohne?

 

 

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vor 10 Minuten schrieb lefg:

Aber geht es wirklich nicht ohne?

... doch geht es. Der Zugriff auf alle Systeme klappt ja auch, einzig die Sichtbarkeit unterhalb der Netzwerkumgebung ist NICHT gegeben. Technisch hat es mich natürlich jetzt gereizt herauszubekommen warum sehe ich manche Systeme und manche halt nicht. Ist für mich etwas verwirrend.

Also wenn es _technisch_ nicht geht - jo, dann ist es so.

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Ob das Linux einen Dienst hat oder installiebar eq zum Computerbrowser von Windows?

 

Wenn ich mich recht erinnere: da ein Windows Server stetig in Betrieb, dessen Bowserdienst Masterbrowser war, habe ich eines Tages auf den Clients auch den Browserdienst deaktiviert. Auf den Rechnern (w7) alle nicht benötigten Dienste deaktiviert.

bearbeitet von lefg
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Moin,

 

die Netzwerkumgebung hat nichts damit zu tun, ob ein Rechner erreichbar ist oder nicht. Sie war schon immer unzuverlässig, auch vor 20 Jahren. Daher wird seitdem auch davon abgeraten, sie zu nutzen. Microsoft hat daher auch lange versucht, sie zu verstecken.

 

Wenn du sowieso weißt, auf welche Rechner du zugreifen musst, dann mach das einfach direkt. Wie Norbert oben schon sagte - vergiss die Netzwerkumgebung. Zu den Hintergründen wirst du viel im Web (und auch hier im Board) finden, wenn du es brauchst.

 

Gruß, Nils

 

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Hi,

 

der "Computer Browser" braucht SMBv1 daher dürfte / sollte der in einem aktuellen Windows OS gar nicht mehr vorhanden sein (und auch nicht mehr funktionieren). Die Alternative dazu wären die Dienste "Function Discovery Provider Host" und "Function Discovery Resource Publication". Ob das (besser) Funktioniert, kann ich dir mangels Erfahrung nicht sagen.

 

Aus https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/file-server/troubleshoot/smbv1-not-installed-by-default-in-windows:

Zitat

Explorer Network Browsing


The Computer Browser service relies on the SMBv1 protocol to populate the Windows Explorer Network node (also known as "Network Neighborhood"). This legacy protocol is long deprecated, doesn't route, and has limited security. Because the service cannot function without SMBv1, it is removed at the same time.

 

However, if you still have to use the Explorer Network in home and small business workgroup environments to locate Windows-based computers, you can follow these steps on your Windows-based computers that no longer use SMBv1:

  1. Start the "Function Discovery Provider Host" and "Function Discovery Resource Publication" services, and then set them to Automatic (Delayed Start).
  2. When you open Explorer Network, enable network discovery when you are prompted.

All Windows devices within that subnet that have these settings will now appear in Network for browsing. This uses the WS-DISCOVERY protocol. Contact your other vendors and manufacturers if their devices still don't appear in this browse list after the Windows devices appear. It is possible they have this protocol disabled or that they support only SMBv1.

 

Note


We recommend that you map drives and printers instead of enabling this feature, which still requires searching and browsing for their devices. Mapped resources are easier to locate, require less training, and are safer to use. This is especially true if these resources are provided automatically through Group Policy. An administrator can configure printers for location by methods other than the legacy Computer Browser service by using IP addresses, Active Directory Domain Services (AD DS), Bonjour, mDNS, uPnP, and so on.

(https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/file-server/troubleshoot/smbv1-not-installed-by-default-in-windows#explorer-network-browsing)

 

Gruß

Jan

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