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Serverumzug auf Server unter 2019 mit Servernamen vom alten Server


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Hallo,

wie man grundsätzlich neue Server in ein bestehendes Netz kriegt, ist mir klar, aber nun stehe ich vor einer Aufgabe, die ich in der Form noch nicht hatte. Herrn Google habe ich schon gefragt, aber keine wirklich befriedigende Antwort bekommen. Daher wollte mich mal nach eurer Meinung erkundigen:

 

Die Situation:

Ein Kunde hat einen 2008 als DC und Fileserver als einzigen Server im Netz. (Ja, ich weiß, sollte man so nicht machen, ist aber jetzt erstmal so...)

Dazu gibt es noch rund 10 Arbeitsplatzrechner im Netz.

 

Jetzt soll ein neuer Server unter 2019 her, der den Alten ablöst.

Auf dem bisherigen Server läuft eine Branchensoftware und der Hersteller empfiehlt, bei einem Serverwechsel den Rechnernamen und die IP des alten Servers auf den Neuen zu übernehmen, was wohl den Umzugsprozess deutlich vereinfacht.

 

Da ja keine zwei Server mit identischem Namen und derselben IP im Netz sein dürfen, wollte ich mal fragen, welchen Weg ihr vorschlagen würdet.

 

Mein Gedanke war, den neuen Server zunächst unter anderem Namen und IP ins Netz zu nehmen und als 2. DC einzurichten.

Danach die notwendigen Dateien auf den neuen Server übertragen und den alten Server aus dem AD zu entfernen.

Zuletzt dem neuen Server den Namen und IP des alten Servers geben.

 

Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob dieser Weg so klug ist. Kann man einfach so den Namen des ersten (und einzigen) DC wechseln? Gibt es da eventuell Probleme mit dem DNS oder AD?

 

Da ich bisher noch nie vor einer solchen Fragestellung stand und ich natürlich Chaos vermeiden möchte, würden mich mal eure Meinungen interessieren.

 

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vor 2 Minuten schrieb GPS111:

Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob dieser Weg so klug ist. Kann man einfach so den Namen des ersten (und einzigen) DC wechseln? Gibt es da eventuell Probleme mit dem DNS oder AD?

Nein ist er nicht. Denn aus genau diesem Grund (und natürlich vielen Anderen auch ;-) ) trennt man den Domaincontrollern von den Anwendungsservern. Dein Szenario würde ich so nicht umsetzen.

 

Vorschlag:

Wenn Ihr Server 2019 als Standard habt, dann könnt Ihr virtualisieren.

Host (Server 2019), VM1 (DC), VM2 (Anwendungsserver)  <-- wäre dann voll lizenziert und sauber getrennt. Dann sehe ich für das Szenario des Umbenennens keine Probleme.

 

 

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vor 45 Minuten schrieb GPS111:

Ich kann mit einer Lizenz 2019 Standard 2 VM's einrichten? Ist das tatsächlich lizenztechnisch so in Ordnung?

Ja, indirekt sogar 3. Der Host, also der auf dem die virtuellen Maschinen laufen darf keine andere Software am laufen haben außer dem Dienst Hyper-V, sonst zählt das als Lizenz und die hast du dann nicht.

 

Edit:

Schau mal hier: https://www.microsoft.com/de-de/cloud-platform/windows-server-pricing#ft* unter dem Punkt OSE*/Hyper-V-Container.

Zitat

* Windows Server Standard Edition-Lizenz umfasst Genehmigung für zwei OSE oder VMs

 

bearbeitet von MurdocX
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vor einer Stunde schrieb MurdocX:

Ja, indirekt sogar 3. Der Host, also der auf dem die virtuellen Maschinen laufen darf keine andere Software am laufen haben außer dem Dienst Hyper-V, sonst zählt das als Lizenz und die hast du dann nicht.

 

Edit:

Schau mal hier: https://www.microsoft.com/de-de/cloud-platform/windows-server-pricing#ft* unter dem Punkt OSE*/Hyper-V-Container.

 

Technisch sogar noch mehr, wenn die VM z.B. unter Linux läuft, dafür braucht der Hyper-V keine Lizenz, denn der Hyper-V selber ist ja kostenlos... (OK, ohne volle GUI..)

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1x Host und 2x VM wäre ja ok. 1x der DC in einer VM und einmal der Fileserver in einer weiteren VM inklusive der Branchensoftware. Das wäre ja auch für einen zukünftigen Ausbau nicht schlecht.

 

Dann würde ich den neuen Fileserver (VM) zunächst unter anderem Namen einrichten und später umbenennen? Meinst du das so?

 

Sollte dann der Host mit ins AD eingebunden werden, oder lässt man den lieber als Standalone?

 

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vor 9 Minuten schrieb GPS111:

Dann würde ich den neuen Fileserver (VM) zunächst unter anderem Namen einrichten und später umbenennen? Meinst du das so?

Ja genau so. Einen DC sollte man nicht umbenennen müssen.

 

vor 10 Minuten schrieb GPS111:

Sollte dann der Host mit ins AD eingebunden werden, oder lässt man den lieber als Standalone?

Ich würde ihn mit ins AD aufnehmen, dann kannst du ihn besser verwalten. Ich hab aber auch Standalone-System bei Kunden im Einsatz. Geht beides.

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vor 3 Stunden schrieb GPS111:
 

Auf dem bisherigen Server läuft eine Branchensoftware und der Hersteller empfiehlt, bei einem Serverwechsel den Rechnernamen und die IP des alten Servers auf den Neuen zu übernehmen, was wohl den Umzugsprozess deutlich vereinfacht.

Warum machst du dir das Leben schwer, damit es jemand anderes einfacher hat?

 

Technisch ist das Setup möglich, aber Blödsinn. Auf einem DC läuft nichts an Software. Setz einen Hyper-V Host auf und baue dann zwei VMs: Einmal den DC und einem den File- und Applikationsserver.

bearbeitet von DocData
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vor 31 Minuten schrieb DocData:

Warum machst du dir das Leben schwer, damit es jemand anderes einfacher hat?

 

Technisch ist das Setup möglich, aber Blödsinn. Auf einem DC läuft nichts an Software. Setz einen Hyper-V Host auf und baue dann zwei VMs: Einmal den DC und einem den File- und Applikationsserver.

Genau so werde ich es machen.

 

Vielen Dank an alle für die Ratschläge!

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vor 49 Minuten schrieb MurdocX:

Ich würde ihn mit ins AD aufnehmen, dann kannst du ihn besser verwalten. Ich hab aber auch Standalone-System bei Kunden im Einsatz. Geht beides.

Ich nehme Hosts immer als Dom-Member auf, das macht Umzüge der VM´s auf einen anderen Host um Längen leichter.
Die Hardware / die Anforderungen können sich ja ändern, Hardware alt usw.

 

Und noch mal sorry für die Verwirrung die ich mit meiner Antwort zur Lizensierung erzeugt habe, das waren die Finger schneller als der Kopf.

Wichtig ist halt, das auf dem Host ausser die Hyper-V-Rolle nichts anderes installiert wird.

Ausnahme ist z.B. ein Backup-Client, sonst nicht viel...

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