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Hilfe bei der Serverauswahl


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Hallo erstmal,

 

ich lese schon länger hier mit und habe mich nun selbst angemeldet. Wir haben in unserer Firma keine eigene IT Abteilung, geschweige denn einen Dienstleister. Ich habe eine Fortbildung zum Netzwerkservicetechniker gemacht und betreue so unser Firmennetzwerk, bin da so nach und nach hineingerutscht. Aktuell haben wir einen Server mit Windows Server 2012, der völlig überlastet ist, daher soll nun erneuert werden. Im Büro sind bei uns 8 Nutzer, die mit Windows 10 Clients auf den Server zugfreifen.

 

Ich tue mir sehr schwer die richtige Hardware zu wählen. Folgendes Setup habe ich mir vorgestellt:

 

  • 1 Hardware Hyper-V Server (Windows Server 2019 Standard) hier soll für die Backupy Altaro VM Backup laufen
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 als DC
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 als Fileserver, Druckserver, Lizenzserver für Software, Monitoring Photovolaik
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für WaWi-System mit SQL-Express (8 Benutzer)
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für Kerio Mailserver ( 18 Postfächer)
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für Mailstore

 

Hardware

 

  • 2x CPU Intel Xeon Silver 4110 (2,10GHz)
  • 64 GB RAM
  • 2x 300GB SAS 15K HDD RAID 1 (für OS)
  • 2x 4TB SAS SDD (RAID 1 für VMs und SQL)
  • 2x 4TB SAS HDD (RAID 1 für Daten des Fileservers & Daten Mailstore)
  • 1x LAN für Kerio
  • 2x LAN 10G RJ45 Teaming

 

Die Hardwareanforderungen sind für mich schwierig zu ermitteln, da ich hier einfach auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen kann. Die Anforderungen des Lizenzservers und des Monitoring Tools für die Photovoltaik kann man vernachlässigen. Beim SQL gibt mir der WaWi Hersteller keinerlei präzise angaben, was sie empfehlen und auch die Mindestanforderungen von Microsoft sind ja überschaubar. Es sind 2 SQL Datenbanken (2,8GB und 1,5GB) und wie gesagt 8 User greifen darauf zu. Beim Kerio gib gfi 2GHz CPU, 4GB RAM an, Mailstore gibt 4 Kerne, 8GB RAM an.

 

Bei meiner Konfig würde ich dann dem DC 4 Kerne 8GB RAM, dem Fileserver 4 Kerne 8GB RAM, dem WaWi mit SQL 8 Kerne und 16 GB RAM, dem Kerio 4 Kerne und 8GB RAM, Mailstore 4 Kerne und 8GB RAM zuweisen.

 

Von der Lizenzensierung benötige ich dann 3x Windows Server Standard + 8 Device CALs

 

Was sagt ihr zu dieser Konstellation?

bearbeitet von noobi
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Welche Verfügbarkeit ist denn gefordert? 

Ansonsten: nimm eine fertigen Server von der Stange und kauf 3-5 Jahr Hardwaresupport vor Ort je nach Anforderung(5*7, 24*7 etc) dazu. 

 

Ich würde auch nicht so viele Plattentypen mischen. Ein performantes RAID für alles, und gut ist.  Bei 5GB Datenbankgrösse würde ich diese einfach komplett in den RAM packen. 

Für das 10G-Netzwerk: hast du da auch eine Gegenstelle? 

Ich würde alle VMs über die 10GB fahren. Wieso soll kerio ein extra Interface bekommen? 

 

Stromversorgung, USV etc sind geklärt? 

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vor 1 Minute schrieb magheinz:

Welche Verfügbarkeit ist denn gefordert? 

Ansonsten: nimm eine fertigen Server von der Stange und kauf 3-5 Jahr Hardwaresupport vor Ort je nach Anforderung(5*7, 24*7 etc) dazu. 

 

Ich würde auch nicht so viele Plattentypen mischen. Ein performantes RAID für alles, und gut ist.  Bei 5GB Datenbankgrösse würde ich diese einfach komplett in den RAM packen. 

Für das 10G-Netzwerk: hast du da auch eine Gegenstelle? 

Ich würde alle VMs über die 10GB fahren. eso soll kerio ein extra Interface bekommen? 

 

Stromversorgung, USV etc sind geklärt? 

Hallo magheinz,

 

5 Jahre Hardwaresupport möchten wir auf jeden Fall mitabschließen, je nachdem sogar länger wobei es dann meist utopisch wird.

 

Okay, also nicht mal ein separates RAID für das OS? Ja, mein Lieferant hat aktuell auch ein fertiges System mit 2x AMD EPYC 7251, 8 x 2,4 TB HDD SAS mit 12Gb/s
(10.000 U/Min), 8 x 16 GB DDR4 PC2666 ECC REG 9460-16i im Angebot. Wobei ich mit dem AMD EPYCs noch keinerlei Berührungspunkte hatte. Die 8 Platten könnte ich dann im RAID 10 fahren, oder bin ich mit dem RAID 5 dann noch besser beraten was die SQL geschwindigkeit betrifft.

 

Oder sollte ich für die VMs auf jeden Fall SSD verwenden? Oder zwecks Ausfallsicherheit doch besser zur SAS HDD?

 

Ja, wir haben Workstations mit 10G Anbindung, ein entsprechender Switch ist bereits vorhanden. Den Kerio mus nicht zwingend ein eigenes Interfaces bekommen.

 

USV ist auch vorhanden (Cyberpower PR III 1000VA/1000W)

 

 

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Zum Thema Platten: Wir setzen ESX ein. Der liegt entweder IM SAN oder auf SD-Karten.

 

Eine Frage:Was machen die Workstations, dass die 10Gb-Netzerrk brauchen? 

Und ist es sinnvoll, daß die dann zusammen einen oder zwei 10Gb-Ports am Server nutzen? 

 

Die wichtigste Frage aber ist immernoch die nach der Verfügbarkeit. Wieviel Ausfall könnt ihr euch leisten? Wie lange, wie oft und mit welchem Datenverlust? 

 

 

Wieviel Plattenplatz benötigen deine VMs denn eigentlich? 

bearbeitet von magheinz
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Der Hypervisor sollte aber Hyper V sein. Bei der Windows Server Standard Variante kann ja die Lizenz 1x phyisch und 2x virtuell installiert werden. Daher würde ich den Host auch mit Windows Server ausstatten, damit kann ich dann auch das Altaro direkt darauf installieren für die Backups...

 

Im CAD werden 3D-Scans verarbeitet, die auch dem QNAP gespeichert sind. Die Daten sind nicht selten 20GB groß, daher die 10G Anbindung. Der neue Server soll dann Fileservertechnisch alle Firmendaten beinhalten, abgesehen eben von den großen Datenmengen die wir durch die Scandaten haben.

 

Daher hatte ich auch oben das Teaming von 2 10G Leitungen aufgeführt.

 

Das Backup des Servers soll dann mit Altaro auf das QNAP erfolgen, das würde ich dann ebenfalls nochmal mit 2x 10G anbinden. Dieses QNAP wird dann nochmals mit einem identischen QNAP in einem anderen Gebäude gespiegelt, sodass hier stets 2 Backups vorhanden sind. Die Ausfallzeit sollte natürlich so gering wie möglich sein.

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Schafft das QNAP solch einen Durchsatz? Mit solchen Geräten habe ich keine Erfahrung, bin da aber immer etwas skeptisch. Vielleicht zu unrecht. 

 

Wieso kommen die Firmendaten nicht mit aufs NAS? Man will doch immer alles so einfach wie möglich haben. 

 

"So gering wie möglich" kannst du nicht bezahlen. Das wird dann nämlich auch so teuer wie möglich. 

 

Kläre die Verfügbarkeitsanforderungen als aller erstes. 

 

Ein Spiegel ist kein Backup, das ist nur eine Verfügbarkeit. Welchen Nutzen hat das gespiegelete NAS? 

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Die 10G Anbindung läuft über Kupfer, wir schaffen etwas mehr als die Hälfte, die Daten lassen sich so aber gut verarbeiten. 
 

Das QNAP nervt ab und an mit Updates und hin und wieder funktioniert was nicht so wie es sollte. (Probleme mit Ordnerumleitungen usw.) Darum möchten wir möglichst alle wieder zentral auf dem Server haben und nur die großen Scans sowie Backups auf dem NAS speichern. 

 

24h Ausfall wäre wohl die Schmerzgrenze. 
 

Auf NAS1 wird direkt gearbeitet und auf NAS2 liegt dann die Sicherung. 

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24Stunden ist nicht viel wenn man keinen zweiten Server hat. Im Falle das Ausfälle gehen normalerweisr mehr als 24 Stunden ins Land bis die Kiste wieder läuft. Das setzt schon mal mindestens 24*7*4 als Vertrag voraus. Das bringt aber auch nur was, wenn nachts umd 2:00 auch jemand bei euch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Aber selbst dann ist das eigentlich kaum zu schaffen. 

 

Du brauchst mind. Zwei Server. 

Was sagt denn der Wartungsvertrag zum QNAP? 

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Guten Morgen,

 

ja, da hast du recht. Wobei wir mit dank dem QNAP zumindest im CAD weiterarbeiten können, insofern wäre es kein totalausfall. Den alten Server würde ich dann als 2. DC bereitstellen.

 

Beim QNAP habe ich 5 Jahre Garantie mit Vorabtausch (ausgenommen HDDs). Funktioniert über den Distributor auch sehr gut. Hatte letzte Woche einen Ausfall einer 10G Karte. Die neue Karte war am nächsten Morgen da, das funktioniert gut.

vor 17 Stunden schrieb noobi:
 

1 Hardware Hyper-V Server (Windows Server 2019 Standard) hier soll für die Backupy Altaro VM Backup laufen

  • 1 VM Windows Server Standard 2019 als DC
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 als Fileserver, Druckserver, Lizenzserver für Software, Monitoring Photovolaik
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für WaWi-System mit SQL-Express (8 Benutzer)
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für Kerio Mailserver ( 18 Postfächer)
  • 1 VM Windows Server Standard 2019 für Mailstore

 

Hardware

  • 2x CPU Intel Xeon Silver 4110 (2,10GHz)
  • 64 GB RAM

Was haltet ihr von der Hardware zwecks CPU und RAM und würdet ihr die VMs weiter zusammenfassen um Lizenzkosten zu sparen oder besser so weit separieren?

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Wir werden einen 5 Jahres Vertrag für den Vor-Ort-Service mit vorab Teiletausch mitbestellen. Dann kommt bei Fehlermeldung bis 13 Uhr ein Techniker am nächsten Tag vorbei.

 

Wir benötigen einen Server mit dem wir vernünftig arbeiten können. Was dieser Server dan kostet, das kostet er eben. Es bringt uns nichts wenn wir an den Kosten sparen und dann einen neuen Server hier stehen haben, der nur Ärger bereitet und langsam ist. Natürlich soll dass nicht bedeuten, dass das Budget unbegrenzt ist, bitte nicht falsch verstehen. Einen zweiten "neuen" Server soll es daher auch nicht geben.

 

Mir fehlt hier die Erfahrung zwecks der neuen Hardware. Genügen SAS HDDs für einen flotten Betrieb der VMs oder müssen es SAS SSDs werden? Oder gar NVMe? Genügen die Prozessoren und der RAM oder benötige ich hier mehr Power?

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vor 18 Stunden schrieb noobi:

Bei meiner Konfig würde ich dann dem DC 4 Kerne 8GB RAM, dem Fileserver 4 Kerne 8GB RAM, dem WaWi mit SQL 8 Kerne und 16 GB RAM, dem Kerio 4 Kerne und 8GB RAM, Mailstore 4 Kerne und 8GB RAM zuweisen.

Moin,

 

nur so am Rande...

Ein virt. DC kommt eigentlich mit 1 (max. 2) vCPU sowie 4 GB vRAM gut aus, beim Filer denke ich ähnlich.

 

Gruß Sebastian

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Moin,

 

vor 15 Stunden schrieb noobi:

24h Ausfall wäre wohl die Schmerzgrenze. 

sicher? Weiterbetrieb nach 24 Stunden ist faktisch High-End. Verträgt euer Business wirklich nicht mehr als einen Tag Ausfall? Dann wird es, wie die Kollegen schon sagen, mit einem Einzelsystem auf keinen Fall gehen. Dann reden wir von einem richtigen IT-Budget. Mag sein, dass das so ist.

 

Ich glaube allerdings eher, dass es nach 24 Stunden "unbequem" wird. Das ist aber nicht der Punkt. "Unbequem" kann es auch nach 15 Minuten werden. Hier wäre also noch mal realistisch zu prüfen, was denn wirklich die Anforderung ist - und für welche Teile des Unternehmens das gilt.

 

Warum eigentlich nicht in die Cloud? In der Gesamtbetrachtung würde ich mir, hätte ich ein Kleinunternehmen, eine eigene IT heute kaum noch antun wollen.

 

Gruß, Nils

 

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