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Umzug von SBS 2011 zu O365 und mehr


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Hallo,

ich werde demnächst von unserem alten SBS 2011 zu Office 365 umziehen.

Aktuell habe ich folgende Konstellation. Es gibt 2 Niederlassungen, Niederlassung A hat eine eigene Domäne mit eigenem DC, DNS, DHCP und Exchange über den alten SBS welcher für beide Niederlassungen die Mails bereitstellt.
Einen zweiten Server 2012 für Files, Druckserver und mit einer DB dessen Endanwendung direkt auf einigen PCs läuft. Die User (9 an der Zahl) arbeiten teilweise aber auch per VPN(2 Lancom Router) und RDP auf einem Terminalserver 2012R2 in Niederlassung B.   Niederlassung B hat auch 2 Server, eine eigene anders lautende Domäne mit separatem DC, DNS, DHCP und einem Terminalserver 2012R2 mit Office 2010 und diversen Programmen. Die User sind jeweils in beiden Domänen angelegt … sagt nichts, es ist eine alte gewachsene Struktur die ich geerbt habe  : -)

Ich würde jetzt gerne den SBS und dessen Domäne komplett aus dem Verkehr ziehen, zukünftig in der Niederlassung  A das DNS, DHCP über den Lancom Router laufen lassen und auf dem Terminalserver für alle Niederlassungen O365 E3 einrichten.

1. Kann ich die PCs in Nierderlassung A (werden alle erneuert) dann per VPN in die Domäne   der Niederlassung B hieven, ebenso der Server 2012  ?
    Oder ist es einfacher die Geräte gar nicht in die Domäne zu packen und nur die RDP User welche in der Niederlassung B auf dem TS arbeiten dort im AD anzulegen ?
 
2. Wie würdet ihr am einfachsten die Postfächer (22 an der Zahl) in das O365 migrieren?
    Die Postfächer sind max 4GB groß, das Groh eher so um die 2GB. Ich dachte bei der geringen Menge am einfachsten per .pst Export/Import !?

3. Läuft das O365 E3 Office 2019 überhaupt auf einem Server 2012R2 oder muss ich auf Office 2016 zurückgreifen?
    Wenn ich über das Deployment Tool Office installiere, wird dann das alte Office 2010 überschrieben/gelöscht oder kann ich die bis zur Fertigstellung parallel betreiben ?
    Ich habe widersprüchliche Aussagen generell zur Nutzung von O365 E3 auf einem TS 2012R2 gelesen, angeblich soll es ab 01/2020 nicht mehr unterstützt werden ?!
    Ebenso nicht auf einem Server 2019, sondern nur auf einem 2016er ... sehr seltsam das Ganze meiner ....

Und zu guter letzt, wie sind so die Erfahrungswerte mit den Hostern, wen empfiehlt ihr, insbesondere in Hinsicht auf Unterstützung, Erreichbarkeit des Support.
Eher Microsoft direkt oder Telekom Cloud oder ....

Ich danke euch schonmal für eure Anregungen im Voraus !!

bearbeitet von SigmaSecurity
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1. Genrell kannst du den PC in die Domain packen. Sehe da auch keine Nachteile, sondern eher Vorteile z.B. GPOs etc. - Je nach dem wie gut die Internet / VPN Verbindung ist kann das arbeiten über RDP dennoch deutlich schneller sein. Erfahrungsgemäß sind dinge wie Datenzugriff und die Warenwirtschaft gerne mal über eine VPN Verbindung langsamer im Vergelich mit einem Terminalserver.

 

2. Migration via PST import / export geht. Fragt sich dann halt wie lange die downtime ist. Ich finde es entspanter solche Migrationen mit Tools wie z.B. Migration Wizz von Bittitan zu machen. Wenn das gut vorbereitet und geplant ist hat man damit weniger downtime und eine entpanntere Migration.

 

3. Generell kannst du zwei Office Pakete auf einem PC / Server installieren, doch du kannst definitiv nur eine Outlook Version auf dem PC haben. Generell läuft O365 auf Terminalserver, aber wie du sagst gibt es machmal auch Einschränkungen ( Server 2019 und Office Plan E3 - nicht sicher ob noch immer der Fall vor 3-6 Monaten ging das noch nicht). Um hier auf der Sicheren Seite zu sein frag direkt beim Support nach oder verlass dich auf offizelle Quellen.

 

https://docs.microsoft.com/de-de/deployoffice/deploy-office-365-proplus-by-using-remote-desktop-services

 

Eine unterstützte Version von RDS oder Windows mit Office 365 ProPlus, die folgendes umfasst:

Windows 8.1

Windows Server 2016

Derzeit unterstütztes Windows 10 SAC Release

 

Ich habe aber auch schon Probleme mit Termianal Server 2016 und Office 365 Pro Plus gehabt. Die Installation klappte direkt, doch das Shared Licencing funktionierte nicht richtig. Mitlwereile scheint es kein Problem mehr zu sein, doch wir haben bei dem Server nach 30-60 Tagen immer wieder die aktivierung verloren und nur eine Neuinstallation des Office Paketes half da.

 

 

@SupportErfahrung

Ich habe so einiges an Erfahrung mit dem Microsoft O365 Support und dieser mach meistens keinen Spaß. Erst mal ist es ein totales Glücksspiel wann und ob sich da mal einer meldet. Hatte fälle die reifen Leute nach 10 Minuten bei mir an, in anderen Fällen war über eine Woche funkstille - ein Rufnummer wo man anrufen kann hat man nicht und auf Mails wurde auch nicht reagiert. Manchmal findet der Support dann auch wirklich eine Lösung und in anderen Fällen - Terminalserver Problemvon oben - bekommt man nur Links zu Artikeln die man schon 5x gelesen hat und doch geht es nicht.

 

Mit dem Telekom Support hatte ich noch nicht viel zu tun, kann mir aber nicht wirlich vorstellen, dass dieser besser ist. Einzige was ich mir da vorstellen kann ist, dass du Ansprechpartner bekommst die gut Deutsch sprechen und wo es winiger in der Leitung rauscht.

 

PS: Man kann sowas alleine machen, man kann sich Beratung und Begleitung kaufen oder man kann sowas komplett machen lassen.

 

Gruß John2302

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Wenn ich im Rahmen meines Umzuges vom SBS Exchange auf Exchange online einigen Mitarbeitern einen neuen mit Office365 eingerichteten PC bereitstelle, ist es dann einfacher/sinnvoller die vorher exportierte pst Datei direkt im Outlook zu importieren oder besser im Exchange online hochzuladen? Letzteres ist doch irgendwo doppelt gemoppelt, da ich im Outlook auch den Exchange-Cache Modus aktiv habe.
Diese alten eMails werden doch eh dann von Outlook an den Server übertragen, oder ?


 

bearbeitet von SigmaSecurity
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Beide Varianten haben Vor- und Nachteile: Wenn Du die PST-Dateien bei Microsoft hochlädst, musst Du eine Mapping-Datei erstellen. Bei nur ganz wenigen Benutzern ist man über Outlook schneller. Der Import erfolgt sehr schnell, aber er startet nicht sofort, sondern erst, wenn Microsoft Kapazität dafür hat. Ich habe auch schon über zwölf Stunden gewartet, bis es los ging.

 

Im Outlook kannst Du dank Cache-Modus das PST sehr schnell importieren, aber der Upload im Hintergrund kann dann länger dauern. Das Problem dabei: wenn Outlook am hochladen ist, zeigt es keine neu eintreffenden E-Mails an. Wenn der Upload lange dauert, kann das für die Benutzer mühsam sein.

 

Ich mache es deshalb je nach Kunde unterschiedlich. Sind es nur maximal fünf Benutzer und die Postfächer sind nicht allzu gross, importiere ich direkt im Outlook und lasse die Rechner über Nacht laufen. Sind es mehr Benutzer, lasse ich den Import über Microsoft laufen.

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