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DFS- über mehrere Server ohne Replikation


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Hallo liebe Community,

 

in meiner Verzweiflung erstelle ich nun einfach selbst einen Thread.

Ich habe schon dieses und auch "alle" anderen Foren zu dem Thema durchsucht, bin aber leider nicht fündig geworden.

 

Zum Thema selbst:

Ich bin gerade dabei im Unternehmen DFS einzurichten.

Dabei wollte ich auf folgendes Ziel hinaus:

- mehrere Fileserver (einfach um einen FS nicht über 2TB wachsen zu lassen)

- auf den Fileservern selbst liegen unterschiedliche Daten

- Feature ABE soll genutzt werden (um per GPO nicht wieder über 100 Mappings verteilen zu müssen)

 

Das Endszenario soll dann quasi so aussehen:

- Der User hat ein Mapping Daten und ein Mapping Homelaufwerk

- im Hintergrund sollen die Daten quasi von mehreren Servern kommen

    --> z.B. unter Daten liegt ein Ordner A (von Server 1) und ein Ordner B (von Server 2)

 

Ist dies über DFS und nur 1 bzw. 2 Freigaben für die Mappings realisierbar?

 

Falls noch weitere Informationen benötigt werden stehe ich gerne zur Verfügung.

 

MfG

Numeric

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Ja in dieser Grafik liegt für mich der Hund begraben.

Data London und Data New York haben den selben Inhalt und dienen ja nur der "Replikation" und sind bei mehreren Standorten wichtig.

Wenn man aber mehrere Ordnerziele hat wird im Endeffekt nur eins angezeigt.

und Apps New York ist wieder eine eigene Freigabe.

 

Mehrere Freigaben wollte ich aber durch DFS vermeiden.

 

Oder sehe ich das falsch?

 

LG

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Moin,

 

beschäftige dich doch erst mal in Ruhe damit, statt gleich zu urteilen und alles sofort umsetzen zu wollen.

 

Die Grafik oben ist nicht verkehrt, wenn sie auch im Rahmen dieses Threads vom Wesentlichen etwas ablenkt. Die Idee bei DFS-N ist, dass man einen einzigen virtuellen Verzeichnisbaum hat, der verschiedene Freigaben zusammenfassen kann. Diese können durchaus auf verschiedenen Servern liegen. Die Ordner links in der Grafik sind das, was der User sieht und wo er simpel zugreifen kann. Die Ordner rechts sind die tatsächlichen Speicherorte, die verteilt sein können, um die der User sich aber eben nicht kümmern muss.

 

Die Besonderheit in der Grafik ist, dass "Data" zwei Ziele hat. Die müsste man sinnvollerweise identisch halten, wenn man es so bauen will. Dafür bietet sich DFS-R an, man könnte es aber auch anders machen. Denk dir das zweite Ordnerziel einfach weg, dann hast du, was du willst. Es soll in der Grafik nur die Möglichkeiten illustrieren.

 

Ein simpler DFS-N-Aufbau hat pro Namespace-Folder genau ein Ordnerziel. 

 

Gruß, Nils

 

bearbeitet von NilsK
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Du hast ein DFS Root Verzeichnis - darin hast Du unterschiedliche Ordnerziele, die auf verschiedenen Servern liegen können. Die Freigabe ist das DFS Root Verzeichnis. Darunter hängen dann die Ordnerziele, die natürlich weitere Unterordner/Dateien enthalten. Replikation ist da erstmal außen vor wie Nils das schon angemerkt hat.

 

Der Charm bei der ganzen Geschichte ist, dass es - ist DFS-N mal eingeführt - für die Anwender irrelevant ist auf welchen Server sich eine Datei befindet. Sprich man kann weitere Server dazuhängen oder umziehen, ohne dass der Benutzer davon was merkt

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Ich beschäftige mich damit schon eine ganze Weile und hab anfangs nur gelesen.

 

Mir ist natürlich auch klar, dass die Links im Namespace die eigentlichen Freigaben bzw. Zugriffspunkte für die User sind.

Aber dann habe ich eben nicht genau das, was ich will.

Vll. anhand der Grafik nochmal genauer erklärt:

 

Ich möchte quasi eine Freigabe für den User der dann in diesem Beispiel den Inhalt von \\LND-SRV01\Data und \\NYC-SRV01\Apps anzeigt.

Also ohne den jeweiligen "Server" wissen zu müssen den Ganzen Inhalt zu sehen. 

Und diesen möchte ich gern per ABE dann sichtbar machen oder eben nicht.

@Squire 

ok jetzt hast du einen konkreten Punkt angesprochen.

Wenn dann das DFS-Root die Freigabe ist und darunter dann die Ordnerziele liegen, dann werden dem User quasi 2-3 Ordner angezeigt aus denen er auswählen muss.

Jedoch wollte ich eben genau das nicht. Da diese Ordner in meinem Fall einfach die Data Partitionen von verschiedenen Servern sind.

Und dann müsste der User in meinem Fall wissen auf welchem Data Server der Ordner liegt auf den er will.

 

Wisst ihr was ich meine?

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Angenommen der Ordner Software wäre unter dem Ordner Projects.

Dann möchte ich quasi, dass der User auf die Freigabe Projects kommt und dann aber den Inhalt von Data und Software angezeigt bekommt ohne auf Data oder Software klicken zu müssen.

 

Der Hintergrund ist einfach, dass wir im Haus eine große Menge an Daten haben und ich diese auf verschiedene Fileserver aufteilen will um einen nicht auf 3-4TB wachsen zu lassen.

Gleichzeitig ist aber eine "sinnvolle" Trennung der Daten nicht möglich.

Ergo kann es sein, dass ein User beispielsweise den Unterordner "Hochwasser" vom Fileserver A und den Unterordner "Kasse" von Fileserver B braucht.

Ich will dem User aber nicht zumuten, dass er wissen muss ob der Ordner "Hochwasser" auf Daten1 (Fileserver A und in der Grafik der Link Data) oder auf Daten2 (Fileserver B und in der Grafik der Link Software) ist.

 

Ich weiß das Ganze ist etwas schwer zu beschreiben und ich danke euch schonmal im Voraus für eure Mühe und Hilfe :)

LG

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Moin,

 

das geht nicht. DFS ist nicht dafür gedacht, Inhalte aus mehreren Ordnern in einer einzigen Liste anzuzeigen. Es soll den Zugriff auf verteilte Freigaben erleichtern, mehr nicht. Der User muss so nicht wissen, welche Freigabe auf welchem Server liegt. Er muss aber weiterhin verschiedene Ordner nutzen, wenn die Daten dort liegen.

 

Wenn du etwas brauchst, um dich von Ordnerkonzepten lösen zu können, dann sieh dich nach einer Alternative zu einfachen Dateiservern um.

 

Gruß, Nils

 

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Moin,

 

keine Ursache.

 

Für mich klingt es, als seist du an der klassischen Stelle, an der du organisatorische Probleme mit Technik zu erschlagen versuchst. Typischerweise ist das eine Sackgasse. Hier wäre es sinnvoll, die organisatorische Ebene einzubinden und gemeinsam einen Lösungsweg zu erarbeiten. Oft ist es in solchen Situationen so, dass die historischen Grundlagen, die zu einem technischen Design geführt haben, gar nicht mehr existieren.

 

Gruß, Nils

 

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