Jump to content

Windows Netzwerk Arztpraxis


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb magheinz:

Sind die Software und die Geräte Terminalserverfähig? 

 

keine Ahnung. Was ist z.b. wenn man einen USB Stick in den Client steckt der zu einem Terminalserver verbunden ist?

 

vor 2 Stunden schrieb magheinz:

Die Rechner würde ich per USB-Boot zu thinclients degradieren.

USB Boot?

vor 2 Stunden schrieb magheinz:

 Ist die Software eine richtige Client-Server-Geschichte oder läuft die im Browser... 

Nicht im Browser. Auf dem "Server" ist ein Ordner freigegeben, auf den Clients Verknüpfungen mit Argumenten zu diesem freigegeben Ordner auf dem "Server".

Link zu diesem Kommentar

Hallo

 

mit ein wenig Know How läuft nahezu jede Software auf Terminalservern - aber eben nicht JEDE....

Auch Software die nicht explizit vom Hersteller für WTS geschrieben und freigegeben wurde kann Problemlos laufen - Versuch macht klug ...

 

Zum Thema Ordner "freigegeben" - ist denn die komplette Software Datei Basierend - also ohne jeglichen SQL oder sonstigen DB Backend Server ? 

 

Zum Thema USB Boot - ich denke er meinte einen Minimal Client mit Win oder Linux den er dann nur per USB bootet - ist eine Möglichkeit aber nicht die von mir Vavorisierte -  Das würde den Rahmen hier aber komplett sprengen denn mit WTS kann man SOOO VIEL MACHEN wenn das Konzept stimmt - von Bereitstellung einer  kompletten VDI Umgebung bis hin zur Freigabe einer einzelnen Anwendung die dann Seamless auf dem Lokalen Desktop wirkt als wenn Sie lokal installiert wäre in Wirklichkeit aber auf dem WTS läuft.

 

Wie schon gesagt das würde den Rahmen  hier komplett sprengen ....

 

Fakt ist - um so komplexer das ganze wird um so störanfälliger ist es auch - bietet aber auch verdammt viele Möglichkeiten in Bezug auf Datensicherheit, Backup Desaster Recovery usw..... - aber halt nur wenn dafür Regeln definiert werden die dann auch eingehalten werden.

 

Sollte deine Arzt Software wirklich rein Dateibasierend sein - mit Datei basierenden Datenbanken alla JET und co - dann reicht ein 0/8/15 Dateiserver  - allerdings wundern mich dann auch die von dir beschriebenen Probleme nicht - ich  habe öfters mit Umgebungen zu tun in denen JET basierende Datenbanken über ein Netzerk laufen sollen und spätestens ab einer bestimmten Datenbank Größe beginnen die Probleme damit.....

Dem Problem dann mit einem Server 2019 STD zu begegnen wäre ungefähr so als wenn man mit Kanonen auf Spatzen feuert 

 

Darum nimmt man ja SQL Server damit nur die Daten über das Netz fließen die vom programm angefordert wurden - immer voraus gesetzt der Programmierer nutzt Server basierende Abfragen (Passtrogh) und keine lokalen Filter - erst vor kurzem wieder wo gesehen - unfassbar ...

 

 

bearbeitet von GTRDRIVER
Link zu diesem Kommentar
vor 13 Minuten schrieb GTRDRIVER:

Zum Thema Ordner "freigegeben" - ist denn die komplette Software Datei Basierend - also ohne jeglichen SQL oder sonstigen DB Backend Server 

 

Schein so, ja.

 

vor 13 Minuten schrieb GTRDRIVER:

Sollte deine Arzt Software wirklich rein Dateibasierend sein - mit Datei basierenden Datenbanken alla JET und co - dann reicht ein 0/8/15 Dateiserver  - allerdings wundern mich dann auch die von dir beschriebenen Probleme nicht -

das würde auch erklären warum das Röntgenprogramm besser läuft, obwohl hier ja viel größere Datenmengen als Texte gehandelt werden müssen.

 

vor 14 Minuten schrieb GTRDRIVER:

Darum nimmt man ja SQL Server damit nur die Daten über das Netz fließen die vom programm angefordert wurden

Die Röntgensoftware hat nämlich eine SQL Datenbank im Hintergrund.

 

Also ist wohl einfach meine Arztsoftware bescheiden und ich sollte mich nach einer anderen Umschauen.

Und kann mein Pseudoserver / Peer to peer setup einfach belassen?

Die (relativ) potenten Clients hab ich ja sowieso schon. Macht es einen Unterschied ob ich eine Software welche einen SQL Server stellt auf einem Windows 10 Enterprise Pseudoserver installiere, oder auf einem "richtigen" mit Windows Server 2019?

 

Vielen dank für euer Input, welcher Licht ins Dunkel bringt

Link zu diesem Kommentar
vor 9 Stunden schrieb karl65:

Macht es einen Unterschied ob ich eine Software welche einen SQL Server stellt auf einem Windows 10 Enterprise Pseudoserver installiere, oder auf einem "richtigen" mit Windows Server 2019?

Das könnte eventuell lizenzrechtlich schwierig werden. Ein Clientsystem als Server zu nutzen ist eigentlich nicht erlaubt.

 

vor 9 Stunden schrieb GTRDRIVER:

Zum Thema USB Boot - ich denke er meinte einen Minimal Client mit Win oder Linux den er dann nur per USB bootet -

Jep. Entweder ein Feier Client oder etwas kommerzielles wie Igel, eccos etc. 

 

vor 9 Stunden schrieb GTRDRIVER:

Fakt ist - um so komplexer das ganze wird um so störanfälliger ist es auch - bietet aber auch verdammt viele Möglichkeiten in Bezug auf Datensicherheit, Backup Desaster Recovery usw..... - aber halt nur wenn dafür Regeln definiert werden die dann auch eingehalten werden.

Genau ein Terminalserver reduziert die Komplexität auf eine einzige Installation und macht unabhängig vom Client. Unser Kinderarzt und unsere Hausärzte arbeiten beide so. Im Untersuchungszimmer stehen dann kleine all-in-one-pcs. 

Beim Zahnarzt muss ich mal darauf achten. 

 

Link zu diesem Kommentar

Man sollte noch anmerken dass USB Geräte und Wts nicht gerade Freunde sind.

 

Gleiches gilt für Drucker die nicht Netzwerk fähig sind  und jegliche Art von spezial Hardware .

 

Virtualisiertes. DATEV mit mydentity USB stick für die RZ com sind z.b. Dinge die in der Theorie einfach sind in der Praxis einen aber den letzten Nerv rauben können 

 

Kann aber alles auch miteinander vereinbar sein...  Hatte letztes ein Gespräch mit dem it Leiter einer großen Klinik   die haben alles auf thin Clients umgestellt ca. 200 arbeits Stationen lokal dazu noch 90 externe ..

 

Sogar die MRT Auswertung läuft lokal auf thin Clients. Vermute aber dass das eher VDI mit Grafik Einheit ist als wts 

 

Zudem vermutlich citrix 

 

 

bearbeitet von GTRDRIVER
Link zu diesem Kommentar
vor 17 Minuten schrieb magheinz:

Wir sind gerade in der Projektphase und planen. Citrix TS mit Grafikbeschleunigern in den Servern. 

So was habe ich 1x aufgebaut vor ca. 1.5 Jahren   die Beschleuniger sind immer noch so teuer ?

 

Dann hat sich heraus  gestellt dass die thun Clients für dual screen betrieb zu schwach waren ....

 

Aber als das dann lief war die performance schon beeindruckend !

 

Wobei auch schon ein virtualisiert es win mit Hardware Grafik Beschleuniger echt gut ist.

 

Problem ist hier halt die hohe Datenmenge die RDP fordert 

Speziell im wan  ist das ein Problem 

 

Da ist citrix schon wesentlich genügsamer.

 

vor 17 Stunden schrieb DocData:

Name or didn‘t happen.

Wenn du damit meinst welche Anbieter das sind - aktuell arbeite ich mit Contabo und Hetzner zusammen.

Hetzner hat ein wenig den Ruf eher für klassische Linux Server zu taugen - wenn man aber den Laden durchschaut hat und weiß an welchen Stellschrauben man drehen kann bieten die richtig gute Hardware - mittelmäßigen Service und ein unübertroffenes Preis/Leistungsverhältnis  Speziell deren Traffic Politik und die Möglichkeit direktes Peering zu KD und Telekom Buchen zu können beschert Ping Zeiten von 18-22ms.

 

Zudem ist den kostenlosen interne Traffic zwischen den RZ eine GEO-Redundante Backup Lösung sehr günstig darstellbar..

 

"eigene Firewall mit eigenem Routing" für jedes Projekt ist natürlich Pflicht - und kann mittels Pfsense sehr gut dargestellt werden - incl allen Vorteilen die dieses System mit sich bringt...

 

bearbeitet von GTRDRIVER
Link zu diesem Kommentar

Vergiss es. Es ist ein Irrglaube, dass Citrix im WAN besser ist. Wenn du ICA mit ausreichend hoher Auflösung und Farbtiefe fahren willst, dann kostet dich das Bandbreite - auch bei Citrix. Die können innerhalb von ICA ein paar Optimierungen machen, aber Bandbreite brauchst du trotzdem. Dieser Glaube an Citrix kommt aus seligen ISDN Zeiten...

 

Zu Citrix und Krankenhäusern: Das kommt einfach daher, dass die meisten Anbieter ihrerseits nur mit Citrix testen. Die wenigsten geben Freigaben für WTS oder gar VMware Horizon. 3D beschleunigtes ICA/ RDP/ Horizon brauchst du am ehesten noch in der Orthopäde und Radiologie, da hängt es aber stark von der verwendeten Software (PACS, Viewer etc.) ab. Um ein Bild anzuschauen brauchst du keine 3D Beschleunigung. Das kommt dann eher bei CT, MRT oder PET Aufnahmen, wo man bewegte Bilder oder vielschichtige Aufnahmen hat. Und bevor ich da mit Citrix/ WTS oder Horizon rummachen würde: Sprecht mit dem Chefarzt der Radiologie und nehmt die ins Boot. Die hängen euch auf, wenn das nicht läuft.

 

Disclaimer: Ich habe eine zweistellige Anzahl Krankenhäuser im Kundenkreis und berate die im Bereich Infrastruktur und Netzwerk.

 

 

Link zu diesem Kommentar
vor 14 Minuten schrieb DocData:

Vergiss es. Es ist ein Irrglaube, dass Citrix im WAN besser ist. Wenn du ICA mit ausreichend hoher Auflösung und Farbtiefe fahren willst, dann kostet dich das Bandbreite - auch bei Citrix. Die können innerhalb von ICA ein paar Optimierungen machen, aber Bandbreite brauchst du trotzdem. Dieser Glaube an Citrix kommt aus seligen ISDN Zeiten...

 

Zu Citrix und Krankenhäusern: Das kommt einfach daher, dass die meisten Anbieter ihrerseits nur mit Citrix testen. Die wenigsten geben Freigaben für WTS oder gar VMware Horizon. 3D beschleunigtes ICA/ RDP/ Horizon brauchst du am ehesten noch in der Orthopäde und Radiologie, da hängt es aber stark von der verwendeten Software (PACS, Viewer etc.) ab. Um ein Bild anzuschauen brauchst du keine 3D Beschleunigung. Das kommt dann eher bei CT, MRT oder PET Aufnahmen, wo man bewegte Bilder oder vielschichtige Aufnahmen hat. Und bevor ich da mit Citrix/ WTS oder Horizon rummachen würde: Sprecht mit dem Chefarzt der Radiologie und nehmt die ins Boot. Die hängen euch auf, wenn das nicht läuft.

 

Disclaimer: Ich habe eine zweistellige Anzahl Krankenhäuser im Kundenkreis und berate die im Bereich Infrastruktur und Netzwerk.

 

 

Hi

 

Ich stimme dir hier zu vermutlich auch weil Citrix derart verbreitet ist und in den Systemhäusern einen sicheren Stand hat.

 

Vor einiger Zeit hatte ich mal Versuche unternommen wie Grafik Intensive WTS über WAN darstellbar ist - dazu 3 Testsysteme

 

1: Citrix

2: Vmware Horizon

3: Plain Vanilla RDP

 

Am, besten abgeschnitten hat hier eindeutig Vmware Horizon 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Der entscheidende Tipp kam bereits - such Dir einen Dienstleister (Systemhaus vor Ort), das dich berät - ggf. gegen Aufwendungspauschale wenn die Hardware/Einrichtungsdienstleistung nicht vom Systemhaus bezogen wird. Ich kenne Arztpraxen zu genüge - teilweise ist es so, dass die Hersteller der Arztsoftware die Installationskennwörter nicht oder nur an Vertretungspartner herausgeben. 

Ich hab das meist so gehandhabt, dass die Grundinstallation der Server inkl. Infrastruktur (AD, DHCP, DNS, Rechte etc.) von mir gemacht wurde - da hab ich einfach zu viel Schrott bei den Softwarefuzzis gesehen (von wegen .. alle Zugänge mit Domänen Admin, AD und ne Fritzbox als DNS/DHCP Server etc...). Dann darf der Softwarehersteller seine Software aufspielen ... ggf. auch die Clientsoftware ...

Wichtig ist auch eine vernünftige Firewall (nein - damit ist kein DSL Router gemeint) und eine vernünftige Datensicherung (und ebenfalls nein - damit ist keine Kopie von irgendwelchen Dateien auf eine USB Festplatte gemeint.)

 

Was Dein Umfeld angeht .. Windows 10 Enterprise ohne eine AD Infrastruktur ist rausgeworfenes Geld gewesen! Das ist wie ein Auto kaufen, aber das Lenkrad weg lassen.

 

Wenn Du jetzt nicht gerade ein 19" Rack in der Praxis hast ist ein HP DL380 übrigens die falsche Maschine! Des Weiteren - ich geh mal nicht davon aus, dass Du einen Serverraum hast, ist ein Rackmodell immer suboptimal, denn dort kümmern sich die Hersteller selten um den Geräuschpegel. Für eine normale Praxis sind dann eher Towergeräte der namhaften Hersteller (HPE, Dell, Lenovo) mit einem vernünftigen Supportvertrag 24x7x4 zu bevorzugen. NBD (Next Businessday würde ich für eine Praxis NICHT anraten ... Tritt ein Fehler auf und Du meldest den nach 17 Uhr heißt das,  das Ersatzteil kommt am übernächsten Tag - kannst Du 1 1/2 Tage ohne IT in der Praxis arbeiten?

 

Wie ebenfalls angesprochen: 5 Jahre in der IT sind eine LANGE Zeit ... und die Serverhersteller bieten i.d.R. für 5 Jahre bezahlbare Supportverträge ... Supportverträge darüber hinaus gehen richtig ins Geld!)

Link zu diesem Kommentar
vor 4 Minuten schrieb mba:

Der Punkt Patientendaten ist eh das KO für gehostete Server.

Meine Meinung 

Würde ich dir prinzipiell auch erstmal recht geben und die "böse Cloud" erstmal als Datenschleuder betrachten.

 

Nehmen wir aber mal das aktuelle Beispiel einer ARztpraxis deren Patientendaten komplett offen standen -  obwohl alles inhouse gehostet wurde

 

https://www.heise.de/ct/artikel/Warum-eine-komplette-Arztpraxis-offen-im-Netz-stand-4590103.html

 

Meiner Meinung nach spielt es heute keine Rolle mehr ob man den/Die Server lokal oder in einem RZ hostet auch lokal sind die Anbindungen inzwischen so gut dass ein Eindringling große Datenmengen in kürzester Zeit abgreifen kann - dazu braucht er nicht mal viele Kenntisse oder falsch konfigurierte Firewalls.

 

Wenn er es auf den Desktop eines Clients schafft und dort einen Transparenten Trojaner installiert bekommt ist schon alles gelaufen da die meisten lokalen Router in kleinen mittelständischen Untenehmen keine Packet Inspekction haben somit fällt das nicht auf - 

 

Abgesehen davon kann es lokal brennen, - überschwemmen, Diebstahl geben usw.... 

 

Kommen wir zurück zum RZ - die Server sind zwar gemietet - aber Dediziert HINTER einer Dedizierten Firewall die all das bietet um das ganze so gut abzudichten wie möglich - dazu noch georedundantes Backup  image Backup usw... 

 

Zudem kann ich in jedem guten RZ für hoch senivle Daten ein eigenes Rack buchen - wenn ich das will und ds Geld dafür da ist.

 

Im Kopf mag der lokal stehende Server als sicherer gelten - wenn man all das aber mit berücksichtigt schrumpft der vermeintliche Vorteil der Regionalität aber dann sehr schnell dahin .

 

Ein weiterer Vorteil ist die immer frische Hardware - da ich alles - wirlich alles virtualisiert betreibe warte ich nicht darauf dass die Hardware alt wird oder bis was ausfällt spätestens alle 2 Jahre wird die Host Hardware gewechselt  gegen deutlich schnellere und stärkere - meist zum gleichen Geld - Downtime bei großen Systemen 3-4 Stunden Nachts - und schon ist wieder alles gut und der KD freut sich dass der bis auf die Dienstleistung des Umzugs kostenfrei mehr Power bekommt - für´s gleiche Geld

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...