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Drucker unter W10 1903 werden nicht angezeigt


Haziel
Direkt zur Lösung Gelöst von testperson,
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Moin zusammen,

 

wir haben im Unternehmen folgendes Problem: 

 

Wir planen derzeit das Rollout von Windows 10 (1903) - wir nutzen aktuell noch Win7. Soweit läuft mittlerweile auch alles, nur die Drucker bereiten uns massives Kopfzerbrechen. Sowohl auf dem Printserver (2012 R2) freigegebene, als auch lokal installierte Drucker werden nur sporadisch angezeigt. Dies gilt sowohl für die "Neue" Ansicht unter den Windows-Einstellungen als auch unter der "alten" Geräte- und Druckeransicht. Auch im Gerätemanager wird das Gerät nicht angezeigt. Die Druckverwaltung zeigt jedoch, dass der Treiber vom Server gezogen und installiert wurde.

Auch Anwendungen zeigen die Drucker nicht im Strg-P-Druckmenü an.

Wir nutzen sowohl Geräte von Kyocera (zumeist Ecosys P3055dn und M3655idn (jeweils die aktuellen KX-Treiber)) als freigegebene Netzwerkdrucker, als auch Tintenstrahler von Canon (iB4150, mB5450) als USB-Geräte.

Getestet haben wir bereits verschiedene Treiber, sowie ein "nacktes" Windows ohne besondere Konfiguration, Einstellungen oder GPOs.

 

Auffällig ist, dass beim Installieren der Drucker jedes mal der Dienst "luafv" abstürzt und auch nach dem Neustart erstmal in einen Fehler läuft. Das Internet und die Suche hier liefern dazu leider nicht die Informationen, die mich weiterbringen würden.

 

Vielleicht habt ihr ja noch einen Denkanstoß, welcher mir bisher entgangen ist.

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Kommen Sie in der "klassischen" Liste?

Am schnellsten kommst so dahin: Ordner erstellen mit dem Namen (wichtig ist nur die GUID nach dem dem Punkt): Drucker Erweitert.{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D}

--> Wenn Sie da kommen, funktioniert das Drucken meistens trotzdem, da klassische Desktop-Anwendungen auch auf die klassische Liste zugreifen und nicht diese Pseudo-vollständige Auflistung unter Drucker und Geräte.

 

Insbesondere das Abstürzen von luafv deutet aber darauf hin, dass die Treiber eben nicht sauber progrommiert sind und Windows hier "unschuldig" ist. Abhilfe schafft man teilweise, wenn man den Dienst deaktiviert. Am besten vor der Installation der Drucker. Kann aber eigentlich nicht das Ziel sein.

Seit W8 wurde ziemlich viel am Printer-Stack rumgeschraubt, was die Treiberentwicklung nicht unbedingt vereinfacht hat. Beziehungsweise theoretisch vereinfacht, praktisch aber eben nicht wirklich weil die alten Treiber irgendwie zurecht gebogen werden anstatt neu entwickelt.

 

Auch würde ich das Client-Side-Rendering per GPO abschalten, macht mit manchen Treibern auch massive Probleme. Ohne wird einfach der Druckserver wieder mehr belastet bzw. nicht entlastet. In kleineren Umgebungen dürfte das allerdings nicht zum Flaschenhals werden. Ich weiss nicht mehr seit wann das ClientSideRendering standardmässig aktiviert wurde, früher war das mal standardmässig aus soweit ich mich erinnere. Auf alle Fälle schaffst du damit gleiche Voraussetzungen bei allen Clients.

--> Administrative Vorlagen>Drucker>Druckaufträge auf dem Server wiedergeben --> aktivieren

 

Für die Consumer-Modelle würde ich - sofern vorhanden - auch auf einen Generic-Treiber des Herstellers umstellen und nicht einen druckerspezifischen Treiber. Diese würde ich eigentlich nur noch bei den grossen Arbeitsgruppendrucker nehmen. Auf billige Multifunktionsgeräte möglichst gänzlich verzichten, die machen am meisten Ärger.

--> Bei billigen Multifunktionsgeräten mache ich nie lange rum. Geht es nicht auf Anhieb, wird das Teil entsorgt und es kommt entweder ein gebrauchtes "grösseres" Gerät oder eben ein neues professionelles Gerät hin. Die Treiber dazu sind sehr oft unterirdisch.

bearbeitet von Weingeist
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Moin zusammen und entschuldigt die späte Antwort nun.

 

@Weingeist: Danke für deine ausführliche Antwort. Nein, auch in der klassischen Ansicht werden die Geräte nicht erfasst (das meinte ich in meinem Post mit der "alten" Geräte- und Druckeransicht).

 

Bisher habe ich herausgefunden, dass die Rechner in der Firewall vor die Wand rennen => Windows versucht bei der Treiberinstallation über Windows Update einen aktuelleren Treiber zu suchen (wie das ja nunmal so ist); baut hierzu allerdings scheinbar keine Verbindung zu einer Microsoft-URL, sondern direkt zu den Akamai-Deployment-Servern auf, welche Microsoft ja mittlerweile auch nutzt. 

Nach Freigabe dieser Server in der Firewall für zwei Test-PCs haben wir es auf diesen PCs erneut getestet und siehe da: Et löppt! Scheinbar möchte Windows zumindest eine "Da gibt's nichts neueres!"-Meldung haben.

 

Leider scheint die GPO, dass Windows zum Treiberupdate keine Verbindung mit MS Update herstellen soll, dort nicht so ganz zu greifen.

Computerkonfiguration => Richtlinien => Administrative Vorlagen => Windows-Komponenten => Windows Update => "Keine Treiber in Windows-Updates einschließen"

 

Ein Workaround wäre somit also derzeitig erstmal die Akamai-Adressen offen zu halten. Ist natürlich nicht ganz das, was ich möchte, da Windows ja nicht einfach rausblöken soll. Vielleicht findet sich ja noch eine entsprechende GPO um das zu unterbinden, oder ich habe einfach etwas falsch interpretiert bisher :)

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Etwas seltsam ist das schon. Deaktiviere die Kommunikation von und zu Akamai sowie Amazon auch standardmässig. Da sind ja einige Services (unter anderem der Spooler) sehr Kommunikationsfreudig. Bis jetzt noch keine Probleme damit gehabt.

Bezüglich Updates sind es ja auch eine Reihe GPO's die man konfigurieren kann. Z.Bsp. das ein Client nicht selber zum Internet kommunizieren darf. Übermittlungsoptimierung auf Umgehung (evtl. Komplettdeaktivierung der Optimierung, mache ich bei allen Pro so). Dann fragt er normal ausschliesslich WSUS an, wo man die Treiber wiederum deaktivieren kann.

 

Allerdings habe ich den Build 1903 noch nirgends ausgerollt und das wird vorläufig auch so bleiben. Bin auch total rückständig und nutze wo immer irgendwie möglich die LTSC-Version weil ich kein Bock habe im Halbjahresrhytmus neue Bedingungen anzutreffen. ;)

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Weshalb will ein Windows 10 1903 auf WU nach aktuelleren Druckertreibern suchen? Das hatte ich noch nie. Die WU-Einstellung hat damit aber nichts zu tun. Lies doch mal die Hilfe dazu:

 



Aktivieren Sie diese Richtlinie, um Treiber aus Windows-Qualitätsupdates auszuschließen.

Wenn Sie diese Richtlinie deaktivieren oder nicht konfigurieren, werden Updates, die über die Klassifizierung "Treiber" verfügen, von Windows Update eingeschlossen.

 

Wa sind denn das für Drucker? MFC oder Consumer Geräte? Point and Print habt ihr korrekt konfiguriert?

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  • 4 Wochen später...

Moin zusammen,

 

nach längerer Zeit nun nochmal was neues von mir:

 

Es lag an zwei verschiedenen Punkten:

Einmal an der Fehlerhaften Treibersuche Seitens Windows, welche per GPO aber unterbunden werden kann (wie im Zitat im Beitrag von Sunny61 über mir).

Zudem sucht Windows10 im Internet nach Metadaten der Geräte - ebenfalls über das CDN "Akamai.com" und nicht bloß über die bekannten Microsoft-Seiten. Leider gibt es mittlerweile keinen Hinweis mehr hierzu und keine Abfrage, ob man das Zulassen oder abstellen möchte. Deaktivieren lässt sich das über folgende Registerschlüssel:


 

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Device Metadata] "PreventDeviceMetadataFromNetwork"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Policies\Microsoft\Windows\Device Metadata] "PreventDeviceMetadataFromNetwork"=dword:00000001

Anschließend einmal die Kiste "gesundbooten" und die Drucker werden endlich einwandfrei auch über die neue Anzeige eingebunden und angezeigt. Hurra! :)

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