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Lizenzen für win server 2019 etc.


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1 hour ago, NorbertFe said:

Und ein Server hat keinen Desktop? Ich frag ja nur, weil mir das nicht klar ist. :)

In der Regel nutzt man ein Client-OS. Wenn einem ein Server-OS reicht kann man Session based (ehemals Terminalserver) nutzen.

D.h. man hat einen Pool Windows 7 oder Windows 10 und ein Benutzer bekommt eine Maschine aus dem Pool und kann diese nutzen. Dieser Pool kann vergrößert und verkleinert werden, unbelegte Maschinen können herungefahren oder (vor-)gestartet werden, damit diese schnell verfügbar sind, wenn sie benötigt werden.

Das wird vor allem genutzt, wenn man Applikationen hat, die nicht Terminalserver fähig sind.

Das selbe gibt es von Citrix und VMWare (Horizon View).

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vor 10 Minuten schrieb Dukel:

Normalerweise nutzt man für VDI ein Client OS und kein Server OS.

Grade wegen der komplexen Lizenzierung die auch schnell recht teuer werden kann, nutzt man eben sehr häufig Server-OS-based-VDI.

An der Stelle würde ich einfach immer von "Client OS VDI", "Server OS VDI" oder eben "Terminaldienste / (Multi) Session Desktop" sprechen.

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1 hour ago, NorbertFe said:

Aber darum gehts ja. Gibt es einen lizenztechnischen Grund kein Server-os zu nutzen? Es ist ja meinem Verständnis nach offenbar preiswerter, bzw. Leichter zu lizenzieren. Funktional dürften auch wenige Gründe explizit für ein Client-os sprechen, oder?

Meist geht es um Software, die nicht auf einem (Terminal-)Server läuft, sonst kann man Terminalserver nutzen.

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vor 3 Stunden schrieb NorbertFe:

Funktional dürften auch wenige Gründe explizit für ein Client-os sprechen, oder?

Ein Server 2012 R2 mit aktivierter Desktop Experience hat noch weitgehend einem Windows 7 entsprochen. Ein Server 2019 lässt sich bestenfalls zu einem unvollständigen, veralteten Windows 10 LTS machen. Edge, WIA etc. fehlen. Aber klar, es gibt andere Browser und immer mehr Scanner kommen ohne Software aus.

 

Der von Microsoft angekündigte Schritt, auf Windows 10 parallele Sessions zuzulassen und in Zukunft dieses für RDS zu verwenden, hat für viel Aufruhr gesorgt, aber eigentlich ist ein RDS-Server näher an einem Client als an einem Fileserver oder DC.

vor 2 Stunden schrieb NorbertFe:

Welche software läuft denn ernsthaft auf einem Client os aber nicht auf einem Server (als Client)?

Da fallen mir einige Kalkulationsanwendungen aus dem Vermessungsbereich ein. Auf einem Client installiert und aktiviert man sie, auf einem Server wollen sie einen Lizenzserver haben. Gibt es, aber Netzwerklizenzen sind wesentlich teurer als Arbeitsplatzlizenzen. Da ist man schnell fünfstellig für eine Lizenz.

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vor 41 Minuten schrieb mwiederkehr:

Auf einem Client installiert und aktiviert man sie, auf einem Server wollen sie einen Lizenzserver haben. Gibt es, aber Netzwerklizenzen sind wesentlich teurer als Arbeitsplatzlizenzen. Da ist man schnell fünfstellig für eine Lizenz.

Und eine VDI ist jetzt dann billiger? 

 

vor 41 Minuten schrieb mwiederkehr:

unvollständigen, veralteten Windows 10 LTS

Wieso veraltet? 2019 entspricht Version 1809 soweit mir bekannt. Und ansonsten ja es gibt sicher Spezialfälle, die für Client OS sprechen, aber die sind dann auch eher selten als VDI Lösung sinnvoll würde ich jetzt ganz pauschal behaupten. :)

 

Und wie gesagt, für mich interessant war die Frage, ob man neben einer RDS CAL mehr benötigt um ein Server-OS als VDI-Client zu betreiben?

 

In deinem Link steht das hier, was also schonmal das Supportstatement von Server-OS als VDI-Client ausschließt, wenn ich es richtig lese:

 

VDI deployment – supported guest OSs

Windows Server 2016 RD Virtualization Host servers support the following guest OSs:

Windows 10 Enterprise

Windows 8.1 Enterprise

Windows 8 Enterprise

Windows 7 SP1 Enterprise

 

Bye

Norbert

bearbeitet von NorbertFe
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Hallo Jungs, wie ich sehe ist das ganze richtig gut ausgeartet^^ 

So kompliziert ist also Microsoft :(

 

Aaaaaber jetzt bin ich auf eine Idee gekommen:

Es gibt doch auch win Server 2019 Essentials (nur Server max. 2 cpu, 50 Geräte, 25 User)

 

Jetzt fiel mir folgendes ein:

Auf dem Bare-Metal den kostenlosen Hyper-V oder ähnliche Software

und dann Win Server 2019 Essentials als VMs (da müsste ich für 10 Benutzer mit 10 VM dann eben 10 Win 2019 Essentials kaufen)

Riesenvorteil: Keine Cals nötig ;)

 

Bedeutet auf gut Deutsch:   1 physischer Server -> 1x Hyper-V server o. ä (kostenlos)  -> 10x VM als Desktop Experience (Win Server 2019 essentials) -> Zugriff per RDP (da aber keine Cals nötig sind fällt die RDP Cal weg)

 

Und meiner Meinung nach ist das sogar lizenzkonform und absolut gesichert (entschuldigt, bin blutiger Anfänger also nicht gleich loshauen :) )

 

Hab ich da Recht ?

 

Edit: Habe jetzt herausgefunden, dass RDSH nicht auf Essentials möglich ist .... Somit nehme ich an kann ich nicht drauf per RDS.

Jedoch würde sich so etwas über einen 3.Anbieter z.b. VNC oder Anydesk/Teamviwer ja regeln lassen ? (oder verstoße ich da gegen MS Lizenzen schon wieder....)

 

bearbeitet von Lord_Aoshi
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vor 8 Stunden schrieb NorbertFe:

Und eine VDI ist jetzt dann billiger? 

Ja, weil man normale Arbeitsplatzlizenzen nehmen kann, da nur ein User gleichzeitig mit der Anwendung arbeiten kann. Aber ja, ist ein Spezialfall. :-)

vor 8 Stunden schrieb NorbertFe:

Wieso veraltet? 2019 entspricht Version 1809 soweit mir bekannt. Und ansonsten ja es gibt sicher Spezialfälle, die für Client OS sprechen, aber die sind dann auch eher selten als VDI Lösung sinnvoll würde ich jetzt ganz pauschal behaupten. :)

Du hast recht, ich habe mich im Jahr geirrt. Aber der Server 2019 (jedenfalls die Version mit GUI) wird die nächsten Jahre auf 1809 bleiben.

vor 8 Stunden schrieb NorbertFe:

 

Und wie gesagt, für mich interessant war die Frage, ob man neben einer RDS CAL mehr benötigt um ein Server-OS als VDI-Client zu betreiben?

So wie ich das verstehe muss man unterscheiden zwischen der RDP-Verbindung und dem Drumherum wie Gateway, Connection Broker etc.

 

Server als Client-OS brauchen Serverlizenzen und RDS-CALs. Client-OS brauchen VDA-Lizenzen. Betreibt man sie als RDS (eben mit Connection Broker, Web Interface etc.), braucht man zusätzlich RDS-CALs.

 

Eine gute Grafik findet man auf https://www.awingu.com/de/demystifying-rdp-pt-2-understanding-microsofts-rds-vdi-licensing/

 

Zu beachten ist aber wie von Dir erwähnt, dass Server-OS nicht für VDI mit RDS unterstützt werden. Da müsste man für die RDS-Features zu Citrix greifen (welches dann auch Lizenzen braucht...).

 

Fazit: wenn ich es richtig verstanden habe, sind Server als Client-OS nur günstiger, wenn man auf dem Host noch Serverlizenzen frei hat und keine VDI-Features braucht (sondern einfach jeder User fix auf „seinen“ Server verbindet).

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vor 5 Minuten schrieb mwiederkehr:

Ja, weil man normale Arbeitsplatzlizenzen nehmen kann, da nur ein User gleichzeitig mit der Anwendung arbeiten kann. Aber ja, ist ein Spezialfall. 

Hmm, und VDI gibts gratis oder wie? Aber eben ein sehr spezieller Fall würde ich auch meinen.

 

vor 6 Minuten schrieb mwiederkehr:

Aber der Server 2019 (jedenfalls die Version mit GUI) wird die nächsten Jahre auf 1809 bleiben.

Einige würden das als Vorteil sehen. ;)

vor 7 Minuten schrieb mwiederkehr:

Server als Client-OS nur günstiger, wenn man auf dem Host noch Serverlizenzen frei

Was bei Datacenter dann in jedem Fall immer so ist.

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7 hours ago, Lord_Aoshi said:

Hallo Jungs, wie ich sehe ist das ganze richtig gut ausgeartet^^ 

So kompliziert ist also Microsoft :(

 

Aaaaaber jetzt bin ich auf eine Idee gekommen:

Es gibt doch auch win Server 2019 Essentials (nur Server max. 2 cpu, 50 Geräte, 25 User)

...

 

Was genau hast du vor? Was für Anwendungen sollen auf dem Server laufen?

Wieso lässt du den Server nicht weg und machst alles mit den Clients?

Am einfachsten wäre ein Session Based RDS (Terminalserver). Nur wenn das nicht in Frage kommt (aus welchen Gründen auch immer), dann sollte man sich über alternariven Gedanken machen.

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