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SSD Raid für Hyper-V konfigurieren


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Hallo,

 

ich bin gerade dabei einen neuen Server, auf welchem später 2 HyperV VMs laufen sollen, einzurichten.

Es handelt sich um einen Fujitsu RX-2540 M4 Server mit Samsung SSDs (Mixed use). Für die erste VM habe ich ein Raid-10, bestehend aus 6 SSDs, angelegt.

 

Da es sich um den ersten Server mit SSDs handelt würde ich gerne bei der Konfiguration alles richtig machen. Konfiguriert habe ich das Raid über den Fujitsu Raid Manager. Auf der virtuellen Maschine werden später die Daten und die SQL- Datenbank (MS-SQL Server) für die Buchhaltungssoftware liegen.

 

Konfiguriert habe ich das RAID-10 derzeit wie folgt:

  • Stripe size: 256KB
  • Block size: 512B
  • Reported block size: 4KB
  • Access mode: read write
  • Write mode: write-back (BBU vorhanden!)
  • Read mode: read-ahead
  • Cache mode: direct
  • Disk cache-mode: Enabled

 

Könnte Ihr mir sagen, ob man diese "Standard- Einstellungen" so belassen kann oder ob ich daran noch etwas "optimieren" kann, und wenn "ja" was?

 

lg

firebb

 

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Am 8.8.2019 um 11:35 schrieb firebb:

Konfiguriert habe ich das RAID-10 derzeit wie folgt:

  • Stripe size: 256KB
  • Block size: 512B
  • Reported block size: 4KB
  • Access mode: read write
  • Write mode: write-back (BBU vorhanden!)
  • Read mode: read-ahead
  • Cache mode: direct
  • Disk cache-mode: Enabled

 

Könnte Ihr mir sagen, ob man diese "Standard- Einstellungen" so belassen kann oder ob ich daran noch etwas "optimieren" kann, und wenn "ja" was?

 

 

 

Bitte zurück zum Thema.

 

Wer etwas zu den zitierten Fragen beitragen kann - gerne.

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Am 9.8.2019 um 12:23 schrieb NilsK:

Moin,

 

ein RAID-10 aus SSDs - für zwei VMs? Wow, Geld scheint keine Rolle zu spielen, wie?

 

Die Anforderungen an VM-Storage ergeben sich zu annähernd 100 Prozent aus den Anforderungen der VMs, die darauf laufen. Was sollen die denn tun? Nuklearexplosionen berechnen?

 

Gruß, Nils

 

Darauf laufen sollte ein Windows 2019 Standard Server, welcher als FileServer und MS SQL Server für die Buchhaltungs- Software benötigt wird. Die zweite VM, welche ich allerdings nicht auf das selbe Raid Volume legen möchte, ist ebenfalls ein Windows Server 2019 mit Exchange 2019. Wichtig ist mir in diesem Fall, dass der Server mit der SQL Datenbank möglichst schnelle Datenbank- Zugriffszeiten hat. 

 

LG

firebb

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OK, wenn ihr dafür soviel Geld in Hand nehmen könnt - be happy.

 

Für den Exchange 2019 brauchst du "nur" viel RAM, I/O kannst du (fast) vernachlässigen - wie viele Mailboxen werden drauf sein, wird das eine Migration von einer älteren Exchange-Version?

 

Ich habe noch nichts von DC´s gelesen, die laufen nicht auf dem Blech bzw. als VM?

 

:-)

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vor 1 Minute schrieb Nobbyaushb:

OK, wenn ihr dafür soviel Geld in Hand nehmen könnt - be happy.

 

Für den Exchange 2019 brauchst du "nur" viel RAM, I/O kannst du (fast) vernachlässigen - wie viele Mailboxen werden drauf sein, wird das eine Migration von einer älteren Exchange-Version?

 

Ich habe noch nichts von DC´s gelesen, die laufen nicht auf dem Blech bzw. als VM?

 

:-)

Gekauft habe den Server nicht ich. Ich bin nur derjenige, der ihn einrichten soll.

 

Exchange und viel RAM ist mir klar. Es werden darauf maximal 15 Mailboxen darauf laufen. Ob ich eine Migration der bestehenden Postfächer durchführe steht noch nicht fest. Da es nicht so viele sind und derzeit noch Exchange 2007 (SBS-Server 2008) im Einsatz ist, wird es wohl einfacher sein, die paar Postfächer mit Acronis zu sichern und wieder in den neuen Exchange zu importieren.

 

Nachdem Windows Server 2019 Lizenz-technisch 2 VM Lizenzen inkludiert hat, werde ich den DC am FileServer mitlaufen lassen.

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vor 4 Minuten schrieb firebb:

Gekauft habe den Server nicht ich. Ich bin nur derjenige, der ihn einrichten soll.

OK

vor 4 Minuten schrieb firebb:

Exchange und viel RAM ist mir klar. Es werden darauf maximal 15 Mailboxen darauf laufen. Ob ich eine Migration der bestehenden Postfächer durchführe steht noch nicht fest. Da es nicht so viele sind und derzeit noch Exchange 2007 (SBS-Server 2008) im Einsatz ist, wird es wohl einfacher sein, die paar Postfächer mit Acronis zu sichern und wieder in den neuen Exchange zu importieren.

Würde ich nicht machen - selbst bei 15 Usern kann dir eine Menge auf die Füße Fallen.

Ich würde mit einer temporären 2012R2 VM und einem Exchange 2013 eine dopplete Swing-Migration bevorzugen. Kannst beides ohne Lizenz für ein paar Wochen betreiben, und der Host sollte genug "Bums" haben

vor 7 Minuten schrieb firebb:

Nachdem Windows Server 2019 Lizenz-technisch 2 VM Lizenzen inkludiert hat, werde ich den DC am FileServer mitlaufen lassen.

Keine gute Idee - ein DC ist ein DC ist ein DC, ich würde eine weitere 2019 Std Lizenz kaufen, dann hättet ihr das Recht auf zwei weitere VM

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vor 24 Minuten schrieb Nobbyaushb:

Würde ich nicht machen - selbst bei 15 Usern kann dir eine Menge auf die Füße Fallen.

Ich würde mit einer temporären 2012R2 VM und einem Exchange 2013 eine dopplete Swing-Migration bevorzugen. Kannst beides ohne Lizenz für ein paar Wochen betreiben, und der Host sollte genug "Bums" haben

Danke für den Tipp. Bisher habe ich es bei anderen Kunden auch so gemacht. Allerdings dachte ich mir, dass es sich bei der geringen Anzahl an Postfächern von der Arbeitszeit her nicht auszahlt eine komplette zusätzliche Exchange Installation herzunehmen. Aber dann werde ich das wohl doch so machen.

vor 29 Minuten schrieb Nobbyaushb:

Keine gute Idee - ein DC ist ein DC ist ein DC, ich würde eine weitere 2019 Std Lizenz kaufen, dann hättet ihr das Recht auf zwei weitere VM

ok, ich dachte mir nur, dass es sich aufgrund der geringen Anzahl an Benutzern (max. 15) nicht auszahlt auf eine eigene VM als DC zu setzten. Wegen dem Kauf einer zusätzlichen Windows Server Lizenz muss ich dann sowieso noch Rücksprache halten. Das kann ich leider nicht selbst entscheiden.

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Moin,

 

nimm es mir nicht übel, aber das Design ist ... nicht gut.

 

In so einer Umgebung wird ein SQL Server nicht so viel I/O erzeugen, dass er so ein Monster-RAID brauchen würde, schon gar nicht exklusiv. Exchange ist in der Hinsicht unkritisch.

 

Einen SQL Server würde ich nie mit anderen Funktionen kombinieren. Macht also schon drei VMs. Der DC sollte ebenfalls separat sein, macht vier. Ein DC ist für so eine Umgebung zu wenig, macht also entweder fünf VMs oder (besser) einen zusätzlichen kleinen Server als zweiten DC.

 

Exchange niemals per Ex- und Import migrieren, wenn es keinen zwingenden Grund gibt - den gibt es hier offenkundig nicht.

 

Da der Server schon da ist: Mach entweder ein Volume aus den SSDs und pack da alles drauf. Das ist bei weitem schnell genug. Wenn du unbedingt willst, nimm ein RAID-10. Oder mach drei RAID-1 draus, ist aber am Ende wohl nur umständlicher. Was macht ihr eigentlich, wenn der Host mal ausfällt oder Updates braucht?

 

Vielleicht wäre ein wenig externe Beratung vor Projektbeginn eine gute Idee gewesen ...

 

Gruß, Nils

 

bearbeitet von NilsK
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