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Software um USB-Sticks sicher zu löschen


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Moin,

wir suchen eine Software um USB-Sticks sicher zu löschen.

Wir geben eine große Anzahl von USB-Sticks an Teilnehmer an Kursen/Schulungen heraus. Eine nicht unerhebliche Anzahl der USB-Sticks kommt wieder zurück und die Kollegen würden die zurückgekommenen USB-Sticks gerne wieder an andere Teilnehmer herausgeben. 

Es muss natürlich sichergestellt sein, dass die Sticks vor der erneuten Herausgabe zunächst sicher gelöscht werden.

Kennt Jemand eine entsprechende Software!?

 

Die Software sollte ohne Admin-Rechte lauffähig sein und sich per SW-Verteilung installieren lassen. Und darf natürlich auch was kosten!

 

Gruß

Dirk

 

PS: Bitte keine Diskussionen über die Sinnhaftigkeit. :ohje2:

Ich habe mich diesbezüglich schon unbeliebt gemacht, als ich darauf hinwies, dass es betriebswirtschaftlicher Unsinn ist, USB-Sticks sicher löschen zu wollen (Zeitaufwand). Es wäre m.E, sinnvoller die Rückläufer zu sammeln und Shreddern zu lassen und an jeden TN einen neuen Stick auszugeben.

 

PSS: Ich habe bereits einige Tools gesichtet. Die brauchen entweder Admin-Rechte oder können nur vorhandene Daten auf einem USB-Stick sicher löschen. Das ist aber vollkommen unsicher, da der Stick bereits zuvor schnellformatiert/händisch gelöscht worden sein könnte, 

bearbeitet von monstermania
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Wie Nils schon geschrieben hat, lassen sich Flashspeicher nicht sicher löschen. Dies, weil der Speichercontroller die Daten immer neu verteilt ("wear leveling"). Wenn Windows Sektor 10 beschreibt, landen die Daten auf Sektor 90. Was ursprünglich auf Sektor 10 war, ist für das Betriebssystem unsichtbar und somit immun gegen Überschreibversuche. Ein Angreifer könnte den Speicherchip auslöten und komplett auslesen. (Es gibt Sticks, auf denen sich der Speicher nicht zerstörungsfrei auslöten lässt. Oder solche, welche die Daten verschlüsseln und bei denen man den Schlüssel wegwerfen kann, was ein Überschreiben hinfällig macht.)

 

Die Frage ist, wie sicher in Deinem Szenario die Löschung sein muss: sind da heikle Daten drauf oder will man einfach verhindern, dass ein Kursteilnehmer Schadsoftware auf dem Stick platziert, bevor er ihn zurück gibt? Gegen Schadsoftware hilft eine Schnellformatierung, gegen Wiederherstellungstool hilft ein vollständiges Überschreiben. Gegen Angreifer mit Spezialhardware helfen nur spezielle Sticks, welche aber wohl teurer sind als einfach jeweils neue Sticks auszugeben.

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@NilsK

Hmm,

ich wollte ja keine Grundsatzdiskussion. ;-)

Aber ja, da hast Du recht. Faktisch kann man ein Flashmedium nur bis zur jeweiligen Kapazitätsgrenze beschreiben. Da jeder Flashspeicher u.a. 'Reservespeicher' für defekte bzw. stark beanspruchte Flashzellen bereit hält ist ein 100%iges Löschen von Flashspeichermedien nicht möglich (jedenfalls nicht ohne direkt an den Flashspeicherchip zu gehen!).

Allerdings ist es natürlich sehr wohl möglich ein Flashspeichermedium bis zur Kapazitätzsgrenze zu beschreiben. Das wird ja von den Tools auch gemacht, dauert aber entsprechend lang. Vor allem, wenn man das Flashmedium nicht nur 1 mal, sondern mehrfach komplett überschreibt...

M.E, ist das 'Löschen' der USB-Sticks eh betriebswirtschaftlicher Unsinn! Aber ich bin ja auch nur IT'ler!:lol3: 

bearbeitet von monstermania
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Moin,

 

vor 9 Minuten schrieb monstermania:

@NilsK

ich wollte ja keine Grundsatzdiskussion. ;-)

 

du weißt, was wir hier von solchen Totschlagargumenten halten? :rolleyes:

 

Also, in deinem Ejngangspost beschreibst du hohe Sicherheitsanforderungen. Die lassen sich bei Flash-Speicher nun mal faktisch nicht erfüllen. Sicherheitsexperten raten daher, Flash-Speicher nur verschlüsselt zu nutzen, wenn es um sensible Daten geht. Unter Windows ginge das relativ bequem mit Bitlocker.

 

Ansonsten bin ich hier raus.

 

Gruß, Nils

 

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vor 6 Minuten schrieb mwiederkehr:

Die Frage ist, wie sicher in Deinem Szenario die Löschung sein muss: sind da heikle Daten drauf oder will man einfach verhindern, dass ein Kursteilnehmer Schadsoftware auf dem Stick platziert, bevor er ihn zurück gibt? Gegen Schadsoftware hilft eine Schnellformatierung, gegen Wiederherstellungstool hilft ein vollständiges Überschreiben. Gegen Angreifer mit Spezialhardware helfen nur spezielle Sticks, welche aber wohl teurer sind als einfach jeweils neue Sticks auszugeben.

Geht darum, dass sichergestellt ist, dass auf den USB-Sticks keine Daten der vorherigen Teilnehmer lesbar bzw. wiederherstellbar sind (z.B. Zeugnisse, Lebensläufe). Das wäre ein echter Super-GAU!

Als mögl. Angriffsvektor spielt der USB-Stick keine Rolle.

Ich bin ja auch der Meinung, dass man wegen den paar Euro auf das 'Recycling' der Sticks verzichten sollte. Ganz davon ab, dass mir die Gefahr, dass das Löschen 'vergessen' wird zu groß wäre!

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vor 38 Minuten schrieb monstermania:

Geht darum, dass sichergestellt ist, dass auf den USB-Sticks keine Daten der vorherigen Teilnehmer lesbar bzw. wiederherstellbar sind (z.B. Zeugnisse, Lebensläufe). Das wäre ein echter Super-GAU!

Bei solch heiklen Daten und den günstigen Preisen für USB-Sticks würde ich das so machen: eine grosszügige Anzahl an (mit dem Firmenlogo bedruckten) USB-Sticks einkaufen und jeder Teilnehmer kann seinen USB-Stick behalten. So seid ihr aus der Haftung bezüglich "Löschen vergessen" und gleichzeitig wirkt ihr nicht kleinlich, weil man einen Stück für zwei Euro zurückgeben muss.

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vor einer Stunde schrieb mwiederkehr:

Bei solch heiklen Daten und den günstigen Preisen für USB-Sticks würde ich das so machen: eine grosszügige Anzahl an (mit dem Firmenlogo bedruckten) USB-Sticks einkaufen und jeder Teilnehmer kann seinen USB-Stick behalten. So seid ihr aus der Haftung bezüglich "Löschen vergessen" und gleichzeitig wirkt ihr nicht kleinlich, weil man einen Stück für zwei Euro zurückgeben muss.

Ha,

das sind wir ja 100%ig einer Meinung! ;-)

Die Sticks mit unserem Logo gibt es schon lange. Und nun hatte Jemand die glorreiche Idee, dass man doch Geld sparen kann, wenn man zurückkommende Sticks 'recycelt'. Wäre ja auch besser wegen Umweltschutz und so...

Das es aber Zeit braucht jeden Stick einigermaßen sicher zu löschen und außerdem die Gefahr besteht, dass versehentlich mal ein Stick ungelöscht durchrutscht, lässt man dabei vollkommen außer acht! 

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vor einer Stunde schrieb Squire:

ja dann nimm doch Bitlocker to go ... Mit Bitlocker verschlüsselt ausgeben - wenn der Stick zurück kommt einfach Formatieren und dann wieder neue Verschlüsselung erstellen!

Auch das steht in keinem Verhältnis zu dem Preis für einen solchen Stick und den Kosten für die Arbeitszeit.

Ich kaufe USB-Sticks Kartonweise für uns, wo die bleiben, ist mir egal.... :-)

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*grübel*

Da ich gerade wirklich keine Idee hatte, was USB Sticks heute kosten

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446;GROUPID=4798;SEARCH=USB Stick;SID=92XThMyawQATUAADfZHpM6bf8a7b3c43506a777024e86231c25d7

 

3 Euro für 8GB?

Dafür löscht man die nicht, sondern geht bei und sagt den Teilnehmern, dass es euch verboten ist, den Stick wieder zurückzunehmen und ihr ihn kostenpflichtig zerstören lassen müsstet und dem Teilnehmer wieder in Rechnung stellen müsstet.

 

Gruß

J

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vor 11 Stunden schrieb daabm:

Der Pina Colada Coccktail Mensch hat recht: Zu billig, um IRGEND welchen internen Aufwand dafür zu treiben. 3 Euro, das sind nicht mal 5 Minuten...

Korrekt, das war auch meine erste Idee....

 

Und was die Pina Colada angeht, die ersetzen wir doch bitte eher durch einen guten Mai Tai (wenn es TIKI) sein soll, ansonsten eher ein Negroni, New York Sour, usw.

 

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