synDM 0 Posted May 17, 2019 Report Share Posted May 17, 2019 Hallo zusammen, stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch. Folgendes Szenario: Kunde hat Windows Server Lizenzen als OEM erworben, setzt diese bei einem Dienstleister auf dedizierten Blechen ein. Also quasi bring your own license? Auf den Blechen des Dienstleisters läuft auch ausschließlich die Software des Kunden, also keine Shared-Umgebung. Frage ist jetzt, ob das lizenzrechtlich auch wirklich so erlaubt ist. In den Product Terms finde ich unter "Universelle Lizenzbestimmungen": 8. Outsourcing von Software Management Der Kunde ist berechtigt, lizenzierte Kopien der Software auf Servern und anderen Geräten zu installieren und zu nutzen, welche der Verwaltung und Kontrolle Dritter unterliegen, vorausgesetzt, alle diese Server und sonstigen Geräte sind für die Nutzung durch den Kunden bestimmt und bleiben dies auch. Ungeachtet des physischen Standorts der Hardware, auf welcher die Software genutzt wird, trägt der Kunde die Verantwortung für alle Verpflichtungen unter seinem Volumenlizenzvertrag. Hänge mich an dem letzten Wort "Volumenlizenzvertrag" auf, ich meine schonmal gelesen oder gehört zu haben, dass man auch die OEM im Housing, also auf externen Blechen verwenden darf, wenn das Blech ausschließlich für den Lizenzinhaber bereitgestellt wird. Liege ich da falsch? Quote Link to comment
Nobbyaushb 1,021 Posted May 17, 2019 Report Share Posted May 17, 2019 Da fragen wir wie immer @lizenzdoc - der sollte das wissen... Quote Link to comment
lizenzdoc 184 Posted May 18, 2019 Report Share Posted May 18, 2019 Hi, Seit WS-2016 sind ROK, OEM, SB Server-Lizenzen den Volumen-Lizenzen gleich gestellt. Das gilt für Neuzuweisung, Downgrade, Seit Jahren hat Microsoft das Thema "Besitz" entfernt. Ob das SVR-Blech gekauft, gemietet, geleased ... oder geschenkt wurde, interessiert nicht mehr. Absolut entscheidend ist, dass nur der Kunde und kein anderer Mandant diesen SVR nutzt! Dann betrachtet man das, als ob der Kunde einen "seiner" Server mit sehr langem Netzwerkkabel :) aus seinem gelände auf das Gelände des Hosters auslagert ...."nennt man Housing". Und gegegnüber den Volumen-Lizenzen haben diese Lizenzen noch 1 sehr angenehmen Vorteil: Sollte dem Kunden nach dem Kauf dann doch noch einfallen, dass er die SA benötigt, dann geht das (für die SVR-Lizenz und auch für die CALs!) innerhalb von 90 Tagen seit Lizenzkaufdatum. ACHTUNG; Das gilt nicht mehr für das OEM-/SB-WIN-PC-OS und das geht bei den Volumenlizenzen nicht !!!!! 2. sehr angenehmer Vorteil: vs. Volumen-Lizenzen sind diese Lizenzen ca. 20-30% kostengünstiger! VG, Franz Quote Link to comment
synDM 0 Posted May 20, 2019 Author Report Share Posted May 20, 2019 Alles klar Doc! :) Vielen Dank für die Antwort, das hilft weiter. Quote Link to comment
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