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KMS-Server Datacenterlizenz


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Hallo,

 

ich hab bisher nur MAK-Lizenzen verwendet und will/muss nun Datacenter-Lizenzen nutzen, hab aber ein grundsätzliches Verständnisproblem zum KMS-Server.
Laut unserem Softwarehändler ist es "dringend Empfohlen" einen KMS zu verwenden, weil DataCenter angeblich Probleme macht wenns um MAK-Lizenzen geht... ist da was dran?

 

  • So wie ich das bisher verstanden hab, antwortet der KMS einfach auf alles mit einer passenden Lizenz, ich hab keine Möglichkeit da etwas manuell zu bestätigen, oder?
  • Erstmal muss ich ja min. 25 Clientlizenzen oder 5 Serverlizenezn haben die beim KMS nach Lizenzen fragen, machen das meine bereits MAK-Lizensierten Server auch und wenn ja kann/muss ich das verhindern damit die alten Lizenzen erhalten bleiben?
  • Ich bekomme nun nach und nach neue Hardware und bin noch ordentlich am experimentieren, hab also viele Server im Einsatz die nur ein paar Tage laufen und dann neu installiert werden und dafür reicht mir ja die Testzeit, kann ich verhindern das der KMS mir einfach alle Lizenzen für die Testinstallationen "verbrennt"?
  • Wenn ich eine Windows Server 2019 Datacenterlizenz hab, kann ich ja unendlich viele VMs damit auf einem physikalischem Server aktivieren, woran erkennt der KMS-Server das die VM auf dem lizensierten Server läuft und die "gleiche" Lizenz nimmt?

 

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vor 1 Stunde schrieb Zebbi:

So wie ich das bisher verstanden hab, antwortet der KMS einfach auf alles mit einer passenden Lizenz, ich hab keine Möglichkeit da etwas manuell zu bestätigen, oder?

Ja, das ist so. Jeder Client, der den KMS erreicht, kann eine Lizenz erhalten.

vor 1 Stunde schrieb Zebbi:

Erstmal muss ich ja min. 25 Clientlizenzen oder 5 Serverlizenezn haben die beim KMS nach Lizenzen fragen, machen das meine bereits MAK-Lizensierten Server auch und wenn ja kann/muss ich das verhindern damit die alten Lizenzen erhalten bleiben?

Es fragen nur Clients oder Server den KMS an, die mit dem KMS-Client-Key installiert wurde. Schon mit MAK aktivierte Produkte fragen den KMS nicht und zählen deshalb auch nicht dazu.

vor 1 Stunde schrieb Zebbi:

Ich bekomme nun nach und nach neue Hardware und bin noch ordentlich am experimentieren, hab also viele Server im Einsatz die nur ein paar Tage laufen und dann neu installiert werden und dafür reicht mir ja die Testzeit, kann ich verhindern das der KMS mir einfach alle Lizenzen für die Testinstallationen "verbrennt"?

Nein, musst Du aber auch nicht. Um einen KMS zu betreiben, muss man gewisse Anforderungen erfüllen: Volumenlizenzvertrag, Mindestanzahl Clients... Deshalb vertraut Microsoft darauf, dass man den Lizenzvertrag einhält und zählt die aktivierten Clients nicht.

vor 1 Stunde schrieb Zebbi:

Wenn ich eine Windows Server 2019 Datacenterlizenz hab, kann ich ja unendlich viele VMs damit auf einem physikalischem Server aktivieren, woran erkennt der KMS-Server das die VM auf dem lizensierten Server läuft und die "gleiche" Lizenz nimmt?

Windows Server, welche als Gast auf einem mit Datacenter installierten Hyper-V laufen, können mit einem AVMA-Key installiert werden. Dann werden sie automatisch über den Hyper-V aktiviert.

 

Fazit: Mir sind keine Probleme mit Datacenter und MAK bekannt. Nur für Datacenter würde ich keinen KMS installieren, weil man da ja nicht so viele Hosts hat und die VMs über AVMA aktiviert werden können.

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vor 2 Stunden schrieb Zebbi:

Laut unserem Softwarehändler ist es "dringend Empfohlen" einen KMS zu verwenden, weil DataCenter angeblich Probleme macht wenns um MAK-Lizenzen geht... ist da was dran?

So pauschal? Nö :) Ansonsten könnte er die Probleme ja auch benennen. Und damit meine ich jetzt nicht "Bequemlichkeit bei der Aktivierung".

vor 2 Stunden schrieb Zebbi:

So wie ich das bisher verstanden hab, antwortet der KMS einfach auf alles mit einer passenden Lizenz, ich hab keine Möglichkeit da etwas manuell zu bestätigen, oder?

Nö, wozu auch? Der KMS ist ein Aktivierungsserver, der aktiviert alles, was ihn nach einer Aktivierung fragt. Der ist nicht dazu gedacht, Lizenzen zu prüfen o.ä.

 

vor 2 Stunden schrieb Zebbi:

Erstmal muss ich ja min. 25 Clientlizenzen oder 5 Serverlizenezn haben die beim KMS nach Lizenzen fragen, machen das meine bereits MAK-Lizensierten Server auch und wenn ja kann/muss ich das verhindern damit die alten Lizenzen erhalten bleiben?

Oder eine Mischung von Client- und Serverlizenzen. Halt 25 Aktivierungspunkte. (Lizenzierung schreibt man mit zwei z ;)) MAK aktivierte Server fragen logischerweise nicht den KMS Server, denn sie sind ja schon aktiviert. Willst du die auch im KMS sehen/aktivieren, mußt du den KMS Setup Key auf diesen Server installieren, dann rennen sie auch zum KMS Server.

vor 2 Stunden schrieb Zebbi:

Ich bekomme nun nach und nach neue Hardware und bin noch ordentlich am experimentieren, hab also viele Server im Einsatz die nur ein paar Tage laufen und dann neu installiert werden und dafür reicht mir ja die Testzeit, kann ich verhindern das der KMS mir einfach alle Lizenzen für die Testinstallationen "verbrennt"?

Da verbrennt gar nichts. Siehe oben. Der AKTIVIERT, er lizenziert nicht!

vor 2 Stunden schrieb Zebbi:

Wenn ich eine Windows Server 2019 Datacenterlizenz hab, kann ich ja unendlich viele VMs damit auf einem physikalischem Server aktivieren, woran erkennt der KMS-Server das die VM auf dem lizensierten Server läuft und die "gleiche" Lizenz nimmt?

Der KMS erkennt überhaupt nichts. Der AKTIVIERT!

 

Bye

Norbert

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Danke, damit habt Ihr mir super geholfen! Mir war nicht bewußt das MS zwischen LizenZierung :engel: und Aktivierung unterscheidet und hatte mal irgendwo aufgeschnappt das ich mit dem KMS Lizenzen verwalten könne. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt wie die das technisch machen. :lool:

 

Habt Ihr spontan noch einen Tip wie ich am einfachsten für ein Lizenzaudit vorbereitet bin?
Letzendlich werden etwa 35 VMs auf 6 physikalischen Servern laufen, aber auch etwa 300 KMS-Officelizenzen und ca 50 Laptops mit OEM-Lizenzen.

 

 

bearbeitet von Zebbi
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vor 7 Stunden schrieb Zebbi:

Letzendlich werden etwa 35 VMs auf 6 physikalischen Servern laufen

Die Anzahl der VMs ist doch vollkommen egal, wenn ihr Datacenter einsetzt (so lese ich das jedenfalls ganz oben). Es ist interessant, dass jedes der 6 Bleche korrekt mit Datacenter lizenziert ist. Das gleiche gilt natürlich für die Office Lizenzen und OEM Laptops. Das ist alles reine lizenzrechtliche Arbeit, die du wie bereits on Tesso erwähnt, auch einfach in Excel erledigen kannst. Aber MS stellt dir die notwendigen Dokumente auch zur Verfügung, wenn das Audit losgeht.

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Ja, so b***d das klingt: Du brauchst "irgendeine" Liste, in der Deine Windows-Installationen mit der zugehörigen Lizenz stehen. Und die sollte halt mit dem, was man in der Realität nachprüfen kann, 1:1 übereinstimmen...

 

Du selbst kannst natürlich die KMS-Daten als Basis für diese Liste nehmen. Aber für den Audit ist das belanglos.

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