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Festplatten und Raid Konfiguration für Virtualisierung


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Hallo,

 

für unser Netzwerk steht ein neuer Server an. Derzeit wird noch ein SBS2008 eingesetzt welcher dringend getauscht werden muss.

 

Den neuen Server möchte ich gerne als Hyper-V Host mit 2 VMs einrichten. Die erste VM würde ich als DC, File- und SQL Server verwenden und die zweite VM nur für den Exchange 2019 Server. Der Host sowie die beiden VMs sollen unter Windows Server 2019 laufen. Leider hänge ich jetzt etwas bei der Konfiguration der Festplatten.

 

Ist es empfehlenswert für jede VM ein eigenes RAID Volume einzurichten oder reicht es aus alle Platten (z.b.: 6x900GB SAS) zu einem RAID 5 oder sogar RAID10 Volume zu konfigurieren?

Im Netzwerk arbeiten immer zwischen 8 und 10 Benutzer gleichzeitig auf einem Terminalserver, sollte dies irgendwie zu berücksichtigen sein.

 

Liebe Grüße

firebb

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Moin,

liest sich soweit ganz gut - Exchange 2019 für 10 User? Du kennst die Inst-Empfehlungen seitens MS?

(Für 10 User = O365...)

 

Wäre erst mal gut zu wissen, was für Hardware da ist bzw. bestellt werden soll, vor allem, was für Platten (SSD, klassische drehende HDD, Nvme..)

 

Wieviel Cores (ohne Hyper-Threadding), wieviel RAM?

 

Dann könnte ich eine Empfehlung gegen, die natürlich meine Erfahrung aus unserer Umgebung wiederspiegelt - jemand anders kommt ggf. zu einer anderern Aussage... :-)

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Vermutlich wird hier nicht der Exchange den Ausschlag geben. 

Wenn überhaupt dann der SQL-Server. 

Sollte hier aber nichts überraschendes laufen, würde ich, wenns geht, ein RAID6 aus allen Platten bauen. Wenn hier nicht irgendwas spezielles IO-Lastiges im Spiel ist, dann spielt die Plattentechnik kaum eine Rolle. 

vor einer Stunde schrieb Nobbyaushb:

Du kennst die Inst-Empfehlungen seitens MS?

(Für 10 User = O365...)

Das hilft ja nix. "No cloud" ist nunmal in vielen Firmen und Behörden gesetzt. 

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Das ist dann das nächste: "always virtuel" ist auch oft das Konzept. 

Die Frage ist ja nicht unbedingt ob es empfohlen ist, sondern ob es supported ist. 

Ich z. B. würde mich auch weigern Bleche für Exchange zu opfern.

Alles Gründe warum wir derzeit 2016 einführen. Entweder ändert sich da noch mal etwas bei MS oder wir müssen eine Alternative nutzen. Die Cloudnutzung ist uns per Vorschrift als Behörde verboten. Zumindest ist das die derzeitige Lesart der Gesetze und Vorschriften. 

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Moin,

 

supported ist es auch mit Exchange 2019, die Server als VMs laufen zu lassen. Die "Preferred Architecture", die Hardware empfiehlt, gab es schon bei Exchange 2013, und ab 2016 gilt sie als bevorzugt gegenüber VMs. Das liegt einfach daran, dass Microsoft mit Exchange auf die richtig großen Datacenter zielt. Und da haben die eingebauten Storage-Funktionen ihren Sinn, den sie aber nur mit Hardware ausspielen können.

 

Braucht man das nicht, dann läuft es auch prima als VM. Und ebenso prima mit weniger als 128 GB RAM.

 

Aber wir wiederholen uns ...

 

Gruß, Nils

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Was den SPOF angeht stimmt das natürlich. Wenigstens einen zweiten DC würde ich irgendwo laufen lassen.

 

Wenn da nicht gerade irgendwas ganz spezielles läuft, wo soll da von SSDs profitiert werden?

Cisco:

UCS-SD300G0KA2-E = $7000,00

UCS-HY400GSAS3-EP =  $2500.00 
UCS-HDD300GI2F105 = $1216.00

 

HPE:

N9X88A = $3099,00

N9X89A = $5999,00

L5B40AV = $275,00

 

Rate mal was jeweils von den dreien die Festplatte ist.

Im Enterprisebereich sind da immer noch ordentliche Preisunterschiede.

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vor 14 Stunden schrieb Nobbyaushb:

Moin,

liest sich soweit ganz gut - Exchange 2019 für 10 User? Du kennst die Inst-Empfehlungen seitens MS?

(Für 10 User = O365...)

 

Wäre erst mal gut zu wissen, was für Hardware da ist bzw. bestellt werden soll, vor allem, was für Platten (SSD, klassische drehende HDD, Nvme..)

 

Wieviel Cores (ohne Hyper-Threadding), wieviel RAM?

 

Dann könnte ich eine Empfehlung gegen, die natürlich meine Erfahrung aus unserer Umgebung wiederspiegelt - jemand anders kommt ggf. zu einer anderern Aussage... :-)

Exchange haben wir uns bereits überlegt, allerdings kommt O365 für uns nicht in Frage, da eine Auslagerung in die Cloud nicht erwünscht ist.

 

Als Hardware Plattform verwenden wir ausschließlich Hardware von Fujitsu. In Frage käme für uns daher ein RX2540 M4 mit einer Intel Xeon Silver 4114 - 10 Kern CPU mit 2,20GhZ Taktfrequenz. Als RAM Speicher wären derzeit 64GB angedacht, allerdings ist auch hier noch alles änderbar.

 

vor 11 Stunden schrieb djmaker:

Hmm,

 

davon abgesehen das ein Server ein single point of failurfe ist . . . . würde ich komplett auf interne SSD setzen. Den SQL und DC trennst Du besser. Der Mehrpreis bei SSD ist heutzutage nicht mehr so schlimm und Du hast immer ausreichend Performance.

SSDs kommen für uns, wir sind eine kleine Buchhaltungskanzlei, aus Kostengründen eher nicht in Frage. Daher würden wir auf SAS Festplatten zurückgreifen. Da Windows Server 2019 Standard verwendet wird, können wir, wenn ich die Lizenzbestimmungen von Mircosoft richtig verstanden habe, maximal 2 VMs laufen lassen. Daher würde ich den DC, File- und SQL Server auf einer VM laufen lassen und eben Exchange auf einer zweiten. Somit wäre es auch mit der Wartung von Exchange einfacher, sollte dieser einmal ein Update oder einen Neustart unter der Arbeitszeit benötigen. Der SQL Server wird für die Buchhaltungssoftware (BMD NTCS) benötigt.

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Soweit, sogut. Allerding reichen dir dort 64GB nicht aus, ich würde mit mindestens 128GB starten wollen - mein Server @Home hat 256GB... :-)

 

Wenn ihr eine Kanzlei seid, musst du unter anderem auch an die Mail-Archivierung denken und du brauchst ein Recovery / Backup Konzept

 

Meines Wissens müssen RA und Steuerberater mindestens 10Jahre einen Tag archivieren - Backup zählt da nur bedingt.

 

Alles in allem ein Fall für Consulting...

 

Nachtrag - nutzt ihr den Exchange aus dem SBS2008?

Du kannst nicht in einem Schritt zu 2016 oder 2019...

bearbeitet von Nobbyaushb
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OK, das RAM Thema wollte ich sowieso noch einmal extra überdenken. Ich hatte die 64GB auch schon für zu wenig empfunden. Aber um jetzt zu meiner eigentlichen Frage zurückzukommen! Wie würdest Du an meiner Stelle die Festplatten bzw. Raid Konfiguration vornehmen? Alle Platten zusammen zu einem "großen" RAID Container oder für jede VM ein RAID mit eigenen Platten?

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vor 32 Minuten schrieb firebb:

OK, das RAM Thema wollte ich sowieso noch einmal extra überdenken. Ich hatte die 64GB auch schon für zu wenig empfunden. Aber um jetzt zu meiner eigentlichen Frage zurückzukommen! Wie würdest Du an meiner Stelle die Festplatten bzw. Raid Konfiguration vornehmen? Alle Platten zusammen zu einem "großen" RAID Container oder für jede VM ein RAID mit eigenen Platten?

Bei 2 VM´s (eventuell 3 oder 4...) ein Volumen für die VM´s, einen eigenen Bereich / Volumen als "Datengrab" am Fileserver gemountet - wie gesagt, meine Meinung.

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