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Server gespeicherte Profile vor „Ausfall“ schützen - oder besser Ordnerumleitungen ?


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Gut gut. Dann werden wir das so machen. Zurück dann zur ausgangsfrage... wie sicher ich das ganze ab, dass bei Ausfall vom Server die Profile zur Verfügung stehen? Das ganze muss nicht real Time sein. Und wenn ich händisch dran muss ist auch okay. 

 

Ich stell mir grad jetzt vor das ein „z.b. Robocopy script“ die Ordner von Server A nach B mehrfach am Tag kopiert. Und wenn Server A ausfällt, dann stellen wir händisch um, auf Server b. Also ganz grob gesprochen :-)

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Denke du solltest dir zuerst mal Gedanken darüber machen, was du überhaupt erreichen willst und wo die Anforderungen der Organisation liegen.

Technisch kann man fast alles machen, aber es sollte eben auch sinnvoll sein. Gerade im Firmenbereich ist Planung wichtiger als Ausführung. Und da bist du als IT Verantwortlicher definitiv nicht alleine. Da müssen auch die Kollegen mit ins Boot. Das ist extrem wichtig, da es richtig unschön werden kann, wenn deine Planung an den Workflows vorbeigeht.

 

Zuerst würde ich mal erörtern, wie wichtig die Daten auf den Clients wirklich sind und warum diese nicht Zentral auf einer Datenfreigabe gespeichert werden. Für persönliche Dokumente, auf die keiner Einsicht haben soll, kannst du dann auch die Ordnerberechtigungen ändern.

 

Wenn es nicht anders geht, würde ich nur mit Ordnerumleitungen arbeiten. Server 2012 R2+ kann zwar schon deutlich mehr mit Server Userprofilen (hat bei uns auch sehr gut funktioniert), in der Praxis ist es aber sinnvoller, wenn nicht ALLES auf dem Server liegt.

 

Ob die Daten dann wirklich alle Stunde gespiegelt werden müssen, würde ich von der Wichtigkeit abhängig machen - daher mit Kollegen reden. Könnte man einen Verlust zum letzten Backup vertragen? Welche Backupzeiten wären am sinnvollsten? Jede Stunde würde Netzwerk und Clients entsprechend belasten, ob das Sinn macht sei mal dahingestellt. 2-3x am Tag sind schon recht interessant. Vor allem wenn die User viele Daten haben - wenn du da kein Blockbackup machst, kann das SEHR lange dauern und entsprechend einiges an Last erzeugen.

 

Wenn es wirklich um Ausfallsicherheit geht und du auf Nummer sicher gehen möchtest, wäre noch ein anderer Weg denkbar, den ich z.B. eingeschlagen habe. Zwei Server, beide mit HyperV virtualisert und sollten - optimalerweise - getrennt von einander stehen, z.B. in einem anderen Feuerbereich. Hab bei uns in der Werkstatt in luftiger Höhe einen kleinen Serverkasten aufgehangen :)

 

Dann könntest du via HyperV Replika den Server direkt spiegeln (z.b. alle 30 Sekunden) und im Bedarfsfall sogar via Failover hochfahren. Braucht dafür nicht mal viel Leistung vom Server, HP Microserver sind da z.B. ganz gut dafür geeignet. Das hätte auch den Vorteil, dass du einen zweiten DC in der Domäne betreiben kannst, falls der erste mal die Grätsche macht. Wenn du es richtig ausbauen möchtest, wäre auch noch ein Remote Desktop Server eine Idee.

 

Ist halt nicht kostenlos zu haben, da du dafür eine Lizenz mit Windows Server brauchst für den Hauptserver (2 VM möglich mit Standardlizenz) inkl. SA für den zweiten Server, damit du ein Cold Backup darauf "speichern" kannst. Zweite Server kann dann HyperV Replika Server nutzen (kostenlos). Alternativ eben zwei Windowslizenzen je Server, dann geht auch der zweite DC. D.h. du hättest Zusatzkosten von 1-2 Serverversionen und eben für den zweiten Server, Microserver mit 4 HDD für Raid würde so zw. 600-1000€ liegen - vermutlich.

 

Aber wirklich (hab auch die anderen Threads gesehen) - konzentrier dich erstmal auf das war ihr macht, was ihr habt und was wichtig ist. Dann mach erst die Pläne, was du wie technisch umsetzt. Und wirklich IMMER in Absprache mit den Kollegen!

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