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Externer Mailserver + langsames Internet + Terminalserverfarm


Direkt zur Lösung Gelöst von MrCocktail,
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Hallo,

 

nach etlichen Jahren Flisckschusterrei hat die Geschäftsführung uns eine komplette Neuausstattung an HW&SW in Aussicht gestellt. :) Juhuu. :)

 

Nun hab ich aber noch immer ein großes Gesamtproblem:

  1. Das Warenwirtschaftssystem bleibt und ist auf Terminalserver angewiesen, also brauche ich Terminalserver (gibts nur hier lokal als HW, keine Cloud). --> Soweit OK.
  2. Will die Geschäftsführung den Mailserver weiterhin nur extern hosten lassen (zum Teil aus Rechtsgründen). Mir Recht, ein komplexes Aufgabengebiet weniger.
  3. Gibts hier kein schnelles Internet (20MBit für 200User), also muss ich die Mails in PST-Dateien umleiten und freigegebene Postfächer in OST-Dateien cachen, sonst bricht die Performance total zusammen (haben wir getestet). -> Da kommt das Problem...

 

Habt Ihr einen Tipp wie ich das nun am sinnvollsten handhabe? Ich möchte die User ungerne an einen Server festbinden (das haben wir jetzt und ist schei...), sondern eine TS-Farm aufsetzen, aber bei jeder Anmeldung jedes Users dessen OSTs komplett neu erstellen geht nicht, dann wäre die Leitung dicht. Die PST kann ich ebensowenig auf ein Share legen (ist von MS nicht supportet und führt hier jetzt ständig zu Problemen) und per An-/Abmeldescript hin und her kopieren dauert viel zu lange... Das Webinterface für Mails kommt auch nicht in Frage, da das Warenwitschaftssystem Outlook nutzt.

 

Früher konnte man einen Mailserver mal als Readonly/Cache einrichten, aber das geht wohl nicht mehr... :(

 

Irgendeine Idee?

 

--> Bin gerade über "User Profile Disk" gestolpert. Die scheinen mein Problem zu lösen, oder wenn ich an die Fragmentierung denke zu verlagern. ;)

 

bearbeitet von Zebbi
Tippfehler behoben
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Hi,

 

warum die Terminalserver nicht auch aus der Cloud z.B. aus dem gleichen RZ wie Exchange?

Es gibt sicherlich Provider die gegen Einwurf von mehr (oder weniger) Geld die geforderte Bandbreite liefern.

 

Ansonsten UPDs für das komplette Profil oder eben nur \AppData\Local\Micorosoft\Outlook in die Disk legen. Des Weiteren sollte ein möglichst aktuelles Outlook genutzt werden und der Cache-Modus so kurz wie möglich gehalten werden. Ebenfalls könnte eine E-Mail-Archivierungslösung inkl. Retention Policy am Exchange auch noch helfen die Postfächer klein zu halten, damit nicht so viel gecached werden kann.

 

Gruß

Jan

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Die lokalen Anbieter müssen alle erst buddeln und wollen im Schnitt 30k€ allein fürs Kabel haben, dafür bekomme ich kein Ok von der GF, da noch nicht klar ist wie lange wir noch am Standort bleiben. :(
Die Cloud fällt weg, weil die GF den Preis nicht auf 2-3 Jahre, sondern eher auf 5-7 (gefühlt 10) Jahre rechnet, da kommt preislich kein Cloudanbieter gegen die on-Primes-Lösung an.

Eine Archivierungslösung steht noch aus, ist aber (theoretisch) geplant. Die entschärft das Problem zwar, lößt es aber nicht komplett, da einige Freigaben unmengen an Mails empfangen und bei sehr vielen Usern eingehängt sind.

 

Bei uns sind derzeit viele User doppelt mit einen Account am Terminalserver angemeldet, da so die Arbeit an Doppelmonitorplätzen praktikabler ist (Outlook läuft dann nur auf einer Anmeldung) und für uns gewaltige Lizenzvorteile hat. Hat jemand Erfahrung wie sich so eine Doppelanmeldung mit UPDs verträgt, also doppelter Zugriff auf eine VHDx? Geht das überhaupt?

 



 

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Da wäre doch mal die Frage, welches OS eure Terminalserver denn derzeit haben? Seit 2008 R2 ist so ein Terminalserver mit passendem Client eigentlich multimonitorfähig.

UPDs können immer nur einmal exklusiv von einem RDS / User im Zugriff sein.

An welcher Stelle habt ihr denn durch zwei getrennte Sitzungen welche Lizenzvorteile?

 

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Die Multimonitorlösung funktioniert auch Serverseitig, nur das Warenwirtschaftssystem kommt damit nicht wirklich klar und stellt Dialoge dann gerne mal Mittig der beiden Monitore da. Lizenzvorteile haben wir dadurch, das wir je RDP-User zahlen müssen, nicht je Session oder realem User. Praktisch ist es aber wieder auf drei Instanzen je Session begrenzt, also sechs Instanzen bei zwei gleichzeitigen Sessions und das kurioseste daran ist, das die User es so sogar nutzen...
Außerdem sind viele Dialoge mit fester Pixelgröße codiert, macht also keinen Sinn das zu maximieren und Fenster nebeneinander zu legen oder dergleichen, ist halt grundliegend ein versautes System. ;) Lohnt also nicht sich darüber Gedanken zu machen. :D

 

Also scheiden UPDs auch aus, schade... Ist halt eine scheiß knauserei... :(

 

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  • Beste Lösung

Hi,

 

bist du dir bei den Lizenzen sicher?

klingt für mich nicht nach Microsoft... und hast du mal einen modernen Exchange mit modernen Client (also beides 2016 oder höher) getestet?

 

Oder dir ein modernes OWA angeschaut? Wie haben jetzt mehrere kleine Standorte umgestellt, und nur die Assistenzen nutzen noch Outlook, der Rest ist jetzt vollwertig in der Cloud.

bearbeitet von MrCocktail
Typos
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Hallo MrCocktail,

 

ja, wir hatten den Lizenzgeber sogar hier und haben Ihn gebeten es sich genau anzuschauen und von Ihm eine Absegnung und letzendlich ein Tool bekommen um den live Lizenzstand zu sehen. Ist also alles Ok und keine krumme Sache. :)

Der Exchange ist aktuell, die Officeversion ist NOCH fest an das Warenwirtschaftssystem gebunden und somit im Moment noch eine uralte Version.
Da müssen erst noch die Programmier bei und hardcodierte Pfade usw. entfernen. Ja, wird lustig und bestimmt "total günstig", aber leider billiger als komplett Neu. :(

 

OWA scheint mir aber auch die einizge praktikable Lösung sofern es sich mit dem Warenwitschaftssystem und den "das haben wir schon immer so gemacht"-Usern vereinen läßt. Da gibts noch noch ein paar Outlook-Addins von 3.-Anbietern, die zwar wenig, aber leider von den Entscheidungsträgern genutzt werden... Mal schauen was ich damit natstelle... ;)

 

--> Also OWA, statt Outlook --> keine OST/PST (erspart dann ggf. auch die Archivierungs-SW)
--->Normale Ordnerumleitung statt UPDs da doppelte Anmeldung bei UPDs nicht geht
----> TS-Farm

 

 

 

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Gerade eben schrieb Nobbyaushb:

Archivierung-Soft (Hardware) brauchst du trotzdem, denn Archivierungs-Pflichtig seid ihr sowieso...

Dachte ich auch, bis sich die Führungsetage mit einer hochrangiogen Anwaltskanzlei zusammengesetzt hat. Alle Verkaufsgeschichten sind im zertifzierten Warenwirtschaftssystem festgehalten, alles was die GF angeht und relevant wäre, geht letzendlich den Papierweg. Zahlungsgeschichten sind Outgesourced.

Ja, sauberer wäre es, rechtlich wohl aber akzeptabler Graubereich... Kommen wirds wohl trotzdem, alleine um auf Nr. Sicher zu gehen.

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