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Storage Replication - Gleicher Server usw.


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Hallo Leute,


Beim Durchstöbern von  https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/storage-replica/storage-replica-overview

 

Bin ich auf folgende Aussage gestossen:  "Storage Replica also has a server-to-self mode, where you point replication to two different volumes on the same computer."

 

- Muss es bei einem Reboot oder Kaltstart wieder angeschubst werden oder geschieht das automatisch? (Egal ob gleicher Server oder zwei verschiedene)

- Ist das Server-Intern crashresistent? Sprich passiert auf File-System-Ebene nicht viel wenn z.B. der Stecker gezogen wird? (metaphorisch gemeint, kann ja auch BlueScreen oder sowas sein)

- Server-Intern auch nur ein Datacenter-Feature? Vermute DC

- Funktioniert das auch mit Dedupe-Volumes zuverlässig? Wird Dedupe beibehalten oder ist es ein Feature des Ziels? Eigentlich müsste es das ja, wenn alles Blocklevel-basiert ist

- Werden File-System Fehler mitkopiert oder ist das gänzlich unabhängig? Da Blocklevel, schätze ich mitkopiert.

 

Wäre vielleicht eine gute Ablösung für diverse Robocopy Mirror's die ich gerne als schnell verfügbare Desaster-Kopie von Fileservern in Umgebungen mit eher kleinem Budget vorhalte.

Auch ein RAID-Rebuild mit grossen, lahmen Festplatten wäre dann keine Zitterpartie mehr weil man immer eine Topaktuelle Kopie in petto hat und nicht eine von letzter Nacht.

Wenn das sogar für laufende VM's mit VSS tauglich ist, auch recht nett (zumindest solange die Applikationen nichts gegen Kaltstarts haben oder die Applikation eben VSS unterstützt.).

 

Insgesamt - sofern ich das richtig interpretiert  habe - mal ein richtig guter Upgrade-Grund von 2012R2 auf 2016. Auch in einer Kleinumgebung. :)

 

Grüsse und vielen Dank

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Moin,

 

naja, unabhängig vom Produkt ist das nicht. Es bräuchte ja schon ein Produkt, das "Snapshots" replizieren kann. (Das ist NetApp-Denke, wie mir scheint.)

 

Wichtig ist an dieser Stelle vor allem, Verfügbarkeitstechniken von Backup/Recovery zu unterscheiden. Das ist möglicherweise dasselbe Stadion, aber sicher nicht dieselbe Sportart. Und Storage Replica in Windows 2016/2019 ist nun mal keine Recovery-Technik.

 

Gruß, Nils

 

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@NilsKDie Anforderung ist hier, dass ich wissen möchte, was die Funktion technisch tatsächlich kann und in welcher OS-Version es verfügbar ist und nicht was ich damit anstellen kann/soll/muss.

Kann es aber gerne trotzdem ausführen: Das Ziel ist im Endeffekt, mir Zeit, Nerven und Diskussionen zu sparen. Das heisst die Daten eines Fileserver sollen ohne den Luxus von 10Ggbit und anderen Enterprise-Features möglichst schnell wieder oben sein ohne sehr viel Geld in die Finger zu nehmen. Ob das jemand anders als sinnvoll erachtet ist mir dabei völlig egal, mir spart es im Fehlerfall sehr viel Nerven und Zeit bzw. schafft mir bei RAID-Rebuild-Fehler Zeit bevor ich vor Ort sein muss.

 

Desaster-Recovery war auf das Replikat bezogen strenggenommen der falsche Begriff, nicht jedoch auf die Situation die unter Umständen ensteht wenn in kleinen Umgebungen ein Server abraucht. Die Wiederherstellung des lauffähigen Zustandes ist dann eben selektiv. Ein Teil (OS) aus dem Backup, ein Teil (Daten) aus dem Replikat. Alleine aus Geschwindigkeitsgründen. Sollte das Replikat der Daten ebenfalls tot sein, kommt es eben trotzdem aus dem Backup. (Worst Case)

bearbeitet von Weingeist
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Moin,

 

noch mal kurz und ausdrücklich: Storage Replica ist nicht, was du suchst.

 

Abgesehen davon, dass es in Server 2016 nur in der Datacenter Edition daei ist, zielt es auch nicht auf Dateiserver. Das Kernszenario ist ein blockbasiertes Storage-Replikat, das unabhängig von der Applikation "stretched Clusters" ermöglicht. Die Replikation läuft synchron oder asynchon, aber eben als Replikation, eine Änderung an der Quelle ist damit "sofort" auch am Ziel umgesetzt. Storage Replica bildet auch die Grndlage für "Hyperconverged"-Systeme mit S2D (Storage Spaces Direct).

 

Gruß, Nils

 

 

 

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Danke für den Input, aber Nochmals, wofür ich es einsetze ist allein meine Sache. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich weiss was ich tue. Nicht dass man etwas nicht besser machen könnte, aber beurteilen ob es am Ende für mich - und niemand anderen - etwas taugt, dass kann ich sehr gut. Ob nun die Funktion ursprünglich für etwas anderes gedacht war, ist mir total egal. So manches was im grossen Umfeld nicht gescheit funktiniert, da es zu viele Ressourcen verbratet, ist im kleinen Umfeld eine nette Hilfe, da Leistung eh im Überfluss vorhanden ist. ;)

 

Von daher, - wenn Du kannst und willst - sage mir etwas zur technischen Seite der Funktion. Sprich etwas zu den Fragen die ich im ersten Post formuliert habe.

Wenn sich niemand findet, werde ich es eben wie bereits bei den Storage Spaces wieder selber alles komplett durchtesten. Da es die Funktion schon länger gibt, dachte ich, dass es vielleicht schon jemand gemacht hat und mich an den Erfahrungen teilhaben lässt. Irgendwie flog der OS-interne Teil davon - was für mich hauptsächlich interessant wäre - irgendwie immer unter meinem Radar.

 

Gruss und Danke

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  • 2 Wochen später...
Am 7.11.2018 um 21:01 schrieb magheinz:

würden hier nicht ein RAID und Schattenkopien(VSS) zusammen genau deine Anforderungen unterstützen?

Sorry hatte Deine Antwort gar nicht gesehen.


Nope, das ist so oder so die Grundlage. Ich möchte eine exakte, unabhängige Kopie der Daten auf einem komplett unabhängigen Disc-Set, anderer Controller, in einem anderen Datastore, und je nach dem, anderer Brandabschnitt. Also effektiv ein Replikat und keine Datensicherung. Datensicherung wird separat gemacht und wird nur hergenommen, wenn das Replikat nichts taugt. Ich arbeite schon sehr lange mit Replikaten, lange bevor Windows das nur irgendwie Onboard hatte. Doubletake, für jene dies noch kennen. Früher die einzige sinnvolle Möglichkeit einen einen alten SBS HA-Tauglich zu machen.

 

Wenn man bei einer technischen Frage, nicht technisch Antworten kann sondern nur mit "dafür ist es nicht gemacht", "was ist die Anforderung" antwortet, ist das halt so. Muss ich akzeptieren. Storage Spaces war auch nicht dafür gedacht HyperConverged einzusetzen, ich mache das seit fast der ersten Stunde nachdem ich es ausführlich getestet habe. Da es die Volume-Blocklevel Replikation schon länger gibt ich es aber noch nicht getestet habe, hoffte ich, dass mir das für einmal erspart bleibt. ;)

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