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Exchange 2013: "452 4.3.1 Insufficient system resources"


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Hallo zusammen

 

Ein Exchange 2013 lehnt etwa die Hälfte aller Mailzustellungen ab mit "452 4.3.1 Insufficient system resources" nach dem DATA-Kommando. Für gewöhnlich ist da ja zu wenig freier Speicher die Ursache. Auf jeder Partition sind aber noch über 30% Speicher frei und auch der Arbeitsspeicher ist nicht ausgelastet. Zum Test habe ich "EnableResourceMonitoring" auf "false" gesetzt und den Transport-Dienst neu gestartet. Leider ohne Erfolg. In der Ereignisanzeige sehe ich keine Fehler in diesem Zusammenhang. Das Problem tritt nur im Zusammenhang mit SMTP auf. Intern über Outlook werden alle Mails sofort zugestellt.

 

Frage: Wo kann ich nachschauen, aufgrund welchen Kriteriums der Exchange auf die Idee kommt, eine Mail abzulehnen? Vielen Dank!

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Bist Du schnell! :D

vor 3 Minuten schrieb djmaker:

Kannst Du auflisten welche Laufwerke du verwendest inkl. Gesamt- sowie freier Speicher?

C: (Windows + Exchange): 46.5 GB frei von 149 GB

E: (Datenbank): 415 GB frei von 599 GB

L: (Logfiles): 69.9 GB frei von 99.9 GB

vor 5 Minuten schrieb djmaker:

Wie groß ist die Datei "mail.que"?

516 MB (habe diese heute Morgen neu erstellen lassen, vorher war sie 2.8 GB).

vor 4 Minuten schrieb ASR:

Ausser einem fehlenden Zertifikat gibt es keine Fehler oder Warnungen von "MSExchangeTransport". Das Log reicht aber nur ein paar Tage zurück. Wäre gut möglich, dass das Problem schon länger besteht und es noch niemand gemerkt hat (die Mails kommen ja an, einfach verzögert).

 

Der PowerShell-Befehl vom Link sagt:

<ResourceThrottling>
  <message>Component "ResourceThrottling" is not supported by this process.</message>
</ResourceThrottling>

(Wohl deshalb, weil ich Back Pressure deaktiviert habe.)

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Das Problem scheint gelöst zu sein. Es gab in der Organisation noch einen anderen Exchange, der zu Testzwecken installiert worden war. Hat keine Postfächer in der DB und ist extern nicht erreichbar. Und er hatte weniger RAM (wohl, weil Testserver). Dort in der Ereignisanzeige hatte es Meldungen bezüglich Back Pressure.

 

Weshalb der primäre Server keine Mails angenommen hat, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute Shadow Redundancy. Nachdem der Testserver mehr RAM bekommen hat, kommen die Mails auf dem primären Server auf jeden Fall problemlos an.

 

Die Lehre aus der Geschichte: Testserver in einer anderen Domäne installieren. :-)

 

Vielen Dank für die Tipps! Durch das "Bestehen" auf Back Pressure bin ich erst darauf gekommen, nach anderen Servern in der Organisation zu suchen.

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Betreue die Umgebung nur als Urlaubsvertretung und die Doku ist sagen wir mal sparsam. :-) So wie ich das verstehe, war der Testserver nicht für Tests im Sinne von "der Azubi soll mal werkeln" gedacht, sondern für "neue CUs werden zuerst da installiert und dann schaut man mit ein paar Testbenutzern, ob alles läuft". Eigentlich ja keine schlechte Idee, wäre da nicht die Abhängigkeit der Server untereinander...

 

Ich denke, den bekommt man gut wieder raus, denn er ist nur Exchange und nicht noch DC und Fileserver, wie man vermuten könnte. :D Also entweder raus, oder zu einem vollwertigen Exchange machen, mit DAG und extern erreichbar etc. (wobei ich da den Aufwand persönlich lieber gleich in Exchange 2019 stecken würde).

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Das stimmt natürlich, allerdings muss ich den Admin etwas in Schutz nehmen: Exchange macht mit jeder neuen Version wieder ein paar Sachen mehr automatisch im Hintergrund, die einem auf die Füsse fallen können. Shadow Redundancy ist zweifellos eine gute Sache, aber es müsste nicht unbedingt automatisch aktiviert sein. :smile2:

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vor 25 Minuten schrieb mwiederkehr:

 Shadow Redundancy ist zweifellos eine gute Sache, aber es müsste nicht unbedingt automatisch aktiviert sein. :smile2:

 

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht... man muss sich als Admin halt mit den Themen auseinandersetzen oder sich einen Dienstleister an Land ziehen. Aber den Karren mangels Wissen in den Dreck setzen und sich dann über nicht verstandene Features beklagen ist... ähh... unschön.

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Moin,

 

vor 12 Stunden schrieb DocData:

 

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht... man muss sich als Admin halt mit den Themen auseinandersetzen oder sich einen Dienstleister an Land ziehen. Aber den Karren mangels Wissen in den Dreck setzen und sich dann über nicht verstandene Features beklagen ist... ähh... unschön.

sorry, aber der Kommentar ist nicht angemessen (und hilft inhaltlich auch nicht weiter). Der TO hat die Umgebung nicht so aufgebaut, wie sie ist.

 

Gruß, Nils

 

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Kein Problem, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Die Aussage von DocData war direkt, aber nicht falsch. :-) Ich erlebe solche Sachen immer wieder im Alltag. Microsoft-Produkte haben (wohl dank SBS) immer noch den Ruf, einfach zu sein. Mit dem Assistenten "zusammengeklickte" Exchanges gibt es, ebenso Hyper-V-Cluster etc. Aber für einen kleinen Linux-Server holt man sofort einen Consultant, weil ist ja kompliziert mit den Konfigurationsdateien und so...

 

Ich nehme mich da selbst nicht aus. Arbeite zwar schon seit Version 2000 mit Exchange und habe schon mal von Shadow Redundancy gelesen, aber auf Anhieb darauf gekommen bin ich trotzdem nicht. Umso mehr bin ich froh, hier im Forum kompetente Hilfe von Leuten zu erhalten, die täglich mit Exchange arbeiten!

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