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Programme in Netzlaufwerken nicht mehr korrekt ausführbar seit MS 10 Update (1803)


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Hallo Leute,

 

ich habe mal wieder ein kleines Problemchen bei dem ich nicht weiter weiß. Ich habe leider dazu auch keine Informationen per Google finden können und hoffe hier eine Lösung zu finden.

 

Wir haben nun ein Windows Update bekommen nach welchem einige unserer Programme vom Netzlaufwerk aus nicht mehr funktionieren.

Die aktuelle Version ist nun:

Windows 10 Pro 1803

 

Folgendes Problem haben wir nun:

Ein selbst programmiertes Programm, welches schon seit langer Zeit hier eingesetzt wird, will plötzlich nach dem Update nicht mehr! Die Exe befindet sich samt INI-Datei (und was es noch so braucht), auf einem 'gemappten' Netzlaufwerk. Beim Benutzer ist eine Desktop-Verknüpfung vorhanden die auf dieses EXE verknüpft und somit gestartet wird.

Im Programm selber gibt es eine ODBC-Verbindung zu einer OpenEdge/Progress-Datenbank.

So, wie gesagt funktionierte das Programm zu Letzt noch einwandfrei, jetzt, nach dem Update plötzlich nicht mehr. Die EXE lässt sich noch starten, aber die ODBC-Verbindung nicht mehr herstellen.

Das war schon komisch und hat mich Zeit gekostet um zu erkennen daß das Problem nicht direkt mit ODBC zu tun hat. In der Entwicklungsumgebung konntei ch das Programm nämlich problemlos ausführen.

Nach hin und her probieren, ist mir die Idee gekommen daß es dieses MS-Sicherheitsding sein könnte was bereits zuvor z.B. das kopieren vom Netz in Systemordner unterbunden hat.

Ich habe den Ordner, in dem sich das Programm befindet, lokal kopiert und dort die EXE ausgeführt. Das Ergebnis war: es hat funktioniert!

Jetzt habe ich länger gegoogelt und unzählige Tipps befolgt um das Problem zu lösen. Leider bin ich bisher nicht zu einer Lösung gekommen!

 

Weiß irgendjemand hier wo (z.B. in der Registry oder per GPO) ich dieses Verhalten abstellen kann?

Habe schon in der Registry diverse Vorschläge umgesetzt  z.B. in Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System EnableLUA = 0, ConsentPromptBehaviorAdmin und ConsentPromptBehaviorUser = 0, usw..

Aber all die Google-Vorschläge haben nicht geholfen.

Ihr seid meine letzte Rettung.

 

Ich danke schon einmal im Voraus für eure Hilfe oder zumindest für das Lesen bis hierher!

 

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@daabm

 

Habe ich bereits gemacht und heute auf einem anderen PC nur das.

Es reicht ja den FQDN des Serves reinzutun und nicht das x-te Unterverzeichnis mit, richtig?

Das hat leider nichts gebracht.

 

Neue Ideen sonstwer? Wir sind doch sicher nicht die Einzigen die EXE-Dateien vom Fileserver starten, Windows 10 Pro 64 Bit nutzen, eine Domäne haben und den Update gemacht haben, oder?

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Ja, alle vorherigen BS-Versionen funktionieren nicht.

 

Ich scheine nicht der erste mit dem Fehler zu sein:

https://social.msdn.microsoft.com/Forums/en-US/80d86b3b-28ff-4abe-945f-a1efccb5cf8e/rs41803windows-10-1803-wont-run-odbc-sql-connected-application-from-network?forum=windowsgeneraldevelopmentissues

 

Bin bis zum aktrivieren und deaktivieren von SMB v1 gekommen und versuche mich damit mal. Schein auch nicht zu klappen.

Somit hoffe ich weiterhin auf Hilfe von euch hier.

 

Nochmals: die EXE-Datei, welche auch ODBC-Aufrufe enthält, gehen seit dem Update auf 1803 nicht mehr wenn diese nicht lokal liegen und lokal gestartet wurden.

Nur mal angenommen es würde am deaktivierten SMB v1 liegen. Wenn ich am Client SMBv1/CIFS Workstation + Server wieder anklicke (Windows Komponenten hinzufügen/entfernen), dann müsste es ja wieder funktionieren? Wenn es nicht wieder funktioniert, dann lag es nicht am SMBv1, richtig?

 

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Am 8.6.2018 um 15:24 schrieb testperson:

Hi,

 

warum nicht, wie auch immer, das Programm auf die PCs kopieren und lokal starten?

Wenn es mit SMBv1 läuft, dürfte es aber auch keine Lösung sein, SMBv1 aktiviert zu lassen.

 

Gruß

Jan

Ich weiß nicht ob es am SMBv1 liegt oder nicht. Es scheint aber darauf hinzudeuten.

Ich habe mal die Daten auf einen aktuellen Samba-Server kopiert und von dort aus gestartet. Da funktioniert es problemlos.

Ich habe per PowerShell remote geprüft welches Protokoll der Samba verwendet und welches unser uralt-MS-Server (2003 -> wird dieses Jahr aktualisiert).

Beim Samba war war neues 3.x.x, beim uralt MS Fileserver, den wir jedoch 'produktiv' nutzen, ist es 1.5.

Ich schätze mal daran liegt es!

 

So, ich gehe bald einen Monat in die Elternzeit und danach wird das Thema mit dem Aktualisieren auf einen MS Server 2016 Thema sein.

Bis dahin solltei ch aber eine alternative 'Instant'-Lösung anbieten können als Überbrückung.

 

Wie kann ich auf dem aktuellen Windows 10 Pro 1803 erzwingen doch noch SMBv1 zu nutzen statt es auszuschalten?

Irgendwie finde ich per Google viele verschiedene Vorgehens-Arten (Registry, Konsolenbefehle, GPOs, usw.) die allesamt mein Client nicht überreden konnten doch noch SMBv1 zu nutzen.

Wird das überhaupt gehen und wenn ja: wie ich kann ich das machen?

 

Schönen Gruß

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vor einer Stunde schrieb kaineanung:

Ich habe per PowerShell remote geprüft welches Protokoll der Samba verwendet und welches unser uralt-MS-Server (2003 -> wird dieses Jahr aktualisiert).

EiEiEiEi,

warum setzt man ein OS auf dem Server ein, welches bereits kurz vor dem Supportende war als Windows 10 überhaupt auf den Markt gekommen ist!?

Windows 2003 ist seit fast 3 Jahren aus dem Support raus!!! Da hätte man zwischenzeitlich wirklich genug Zeit gehabt mal zu einem neueren OS zu migrieren. 

 

Gruß

Dirk

 

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vor 7 Minuten schrieb monstermania:

EiEiEiEi,

warum setzt man ein OS auf dem Server ein, welches bereits kurz vor dem Supportende war als Windows 10 überhaupt auf den Markt gekommen ist!?

Windows 2003 ist seit fast 3 Jahren aus dem Support raus!!! Da hätte man zwischenzeitlich wirklich genug Zeit gehabt mal zu einem neueren OS zu migrieren. 

 

Gruß

Dirk

 

Oh ja, das stimmt 100%!

Ich erzähle das meinem Vorgesetzten seit bestimmt mindestens 6 Jahren daß wir doch auf ein neueres Server-OS gehen sollten.

Aber sein Motto: läuft doch, wieso wechseln?

Tja, dann läuft es halt jetzt mal nicht...

Problem: ich werde gefragt warum es denn nicht läuft und soll machen und tun damit es wieder läuft..... :(((

 

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vor 19 Minuten schrieb kaineanung:

Ich erzähle das meinem Vorgesetzten seit bestimmt mindestens 6 Jahren daß wir doch auf ein neueres Server-OS gehen sollten.

Aber sein Motto: läuft doch, wieso wechseln?

Tja, dann läuft es halt jetzt mal nicht...

Problem: ich werde gefragt warum es denn nicht läuft und soll machen und tun damit es wieder läuft..... :(((

 

Na, 

dann hast Du ja jetzt alle Argumente auf Deiner Seite!

Ich hoffe dann auch, dass Du Deine Bedenken schriftlich mitgeteilt hast. Dann gibt es für den Vorgesetzten auch keine Möglichkeit sich wieder heraus zu reden, wer am Debakel die Schuld trägt!

Allerdings hättest Du das mit der standardmäßigen Deaktivierung vom SMB v1 natürlich auch wissen müssen und dementsprechend auch gar nicht so lang suchen müssen! Ist schließlich bereits bei Windows 10 (1709) so gewesen, dass das bei einer Neuinstallation deaktiviert war. Und ja, dass wurde auch von MS so kommuniziert. Ebenfalls wie es wieder aktiviert werden kann...

 

Gruß

Dirk

 

PS: Bei mir läuft noch ein Windows 2000 Server auf dem PPS-Software für alte Dreh/Fräßmaschinen läuft. Ich weise die GF schon seit Jahren darauf hin (schriftlich), dass spätestens mit der nächsten Windows-Servermigration (2019) dann endgültig Schluss ist! Aber das ist ja noch sooo lange hin! :sauer2:

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vor 17 Stunden schrieb Tektronix:

Hallo,

gehe mal Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Sicherheit, App und Browsersteuerung, Apps und Dateien überprüfen, ist da zufällig auf blockieren gestellt?

Hi,

nein, da ist alles auf 'deaktivieren' gestellt.

 

@all

 

Wenn ich per PowerShell Get-SmbConnection ausführe, so zeigt die Verbindung zum Fileserver unter der Spalte 'Dialekt' 1.5 an.

Ich habe auf meinem Windows 10 Pro 64 1803 SMB v1/CIFS aktiverert (sowohl Client als auch Server -> man weiß ja nie), habe per PS und diversen Befehelen die ich 'so im Internet' gefunden habe in Erfahrung gebracht das SMBv1 bei mir wieder 'aktiv' ist, also eingeschaltet ist.

Ich kann auch nach wie vor auf den alten Fileserver zugreifen und Dateien ausführen, kopieren, Ordner auflisten usw.. (probeweise SMB v1 deaktiviert auf dem Client -> ging gar nichts mehr von all dem Genannten).

Nur ausführbare Programme die ODBC verwenden, streiken bzw. beenden sich mit einer Fehlermeldung sobald die Stelle des Datenbank-Verbindungsaufbaues erreicht wurde! Liegt diese Datei auf SMBv2, v3 oder lokal, funktioniert es wunderbar!

 

So, kann es sein das ich trotz des aktivierten SMBv1 eben doch kein SMBv1, zumindest im vollen Umfang, habe? Oder wurde mit dem Update noch irgendwas anderes abgeschaltet was dieses Verhalten erklären könnte?

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