2008R2 DC mit weiteren Diensten nach Server 2016 migrieren

[Bratwurstbratgerät 0]

Hallo zusammen. Es besteht ein 2008R2-Server (Stand.) welcher neben der DC-Rolle auch noch RDS, SQL Expr., DNS, DHCP und Dateiserver ist. Nun steht ein Umzug auf 2016 an. Der alte Servername und die IP sollten möglichst beibehalten werden und 2016 sollte in VM laufen. Geplant ist ein 2016er Stand. als Hypervisor mit 2016 als Gast. Das lässt sich, soweit ich weiß, lizenztechnisch abbilden.

 

Wir würdet ihr vorgehen? Mir fällt gerade nur ein guter Weg ein.

 

- 2016er DC einrichten, AD replizieren lassen, DHCP und DNS übertragen, SQL installieren und Shares übertragen. 2008er herunterstufen und im Anschluss 2016er auf den Namen von 2008 umbenennen

 

Habe ich was vergessen oder hat jemand einen besseren Weg?

 

Danke und Grüße!

bearbeitet 1. April 2018 von Bratwurstbratgerät

[Dukel 436]

Ich würde das nicht 1:1 umziehen sondern das auf zwei oder drei VM's aufteilen. Einen DC mit DNS und DHCP, einen SQL und Fileserver und RDS Host. Wenn es nicht anders geht, dann den RDS mit dem SQL Server zusammen, aber der DC sollte nichts anderes machen.

[Bratwurstbratgerät 0]

Ja, ich sehe den DC eigentlich auch gerne alleine. Allerdings ist das eine Frage der Lizenzkosten. Ich bin beim Lizenzsierungsmodell noch nicht genau durchgestiegen.

[NorbertFe 1.799]

Wo Hakts denn? Wenn du 2016 nutzt, hast du erstmal mit einer gültigen Lizenz das Recht zwei vms zu betreiben.

bearbeitet 1. April 2018 von NorbertFe

[Sunny61 772]

Wenn Du auf dem Blech einen Hyper-V Host installierst, und sonst keine weiteren Rollen, was auch nicht zu empfehlen ist, dann darfst Du mit der gleichen Lizenz *2* VM auf dem Hyper-V installieren.

 

Warum muss eigentlich immer eine IP und ein Name übernommen werden? Gerade beim SQL würde ich mir das nicht antun, sondern den SQL erst installieren, wenn der Server den richtigen Namen hat, wenn es unbedingt mit dem Namen gehen soll. Es gibt viele weitere Möglichkeiten einen 'Namen' im AD zu verwenden. 

 

SPN wäre eine Möglichkeit: https://www.faq-o-matic.net/2015/08/26/wofuer-braucht-es-eigentlich-diesen-spn/

Wenn auf dem SQL Server ein Berichtsserver läuft: https://docs.microsoft.com/de-de/sql/reporting-services/report-server/register-a-service-principal-name-spn-for-a-report-server

SPN: https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms677949(v=vs.85).aspx

 

Die Shares am besten in ein DFS packen, schon ist bei zukünftigen Serverumzügen der Name und die IP des Servers vollkommen egal. Einfach die Arbeit so einfach und leicht wie nur möglich machen.

[Bratwurstbratgerät 0]

Danke für die bisherigen Antworten. DFS muss ich klären, ob die Anwendung (Datei-DB) dies unterstützt. Den Namen wiederzuverwenden erspart halt Konfigurationaufwand. Viele Awendungen sind nicht gerade Enterprise-tauglich und erfordern händische Eingriffe.

 

Lässt sich 2016 eigentlich mit den RDP-CALs von 2008R2 füttern? Nur zum besseren Verständnis bzgl. 2016 virtualsierung: ich hole mir eine Lizenz für 16 Kerne und installiere mit dem Key dann Windows. Auf selbigem installiere ich zwei VMs mit jeweils wie viel Kernen? 8? Werden diesen dann über denselben Key registriert oder gibt es im Hypervisor eine Lizensierungsfunktion?

[Nobbyaushb 1.355]

Moin,

zur ersten Frage - nein. Für 2016 brauchst du logischerweise 2016 Zugriffs-CAL und zusätzlich eine passende Anzahl RDS CAL

 

Zur zweiten - genau so. ´Du aktivierst 3 Server, einmal den HyperVisor und zwei mal die VM´s

In größeren Umgebungen erledigt das ein KMS, aber 25 Server hast du ja nicht.

 

Du kannst zwar mehr Kerne zuweisen, aber nie mehr als du physisch hat, das macht man entsprechend der kalkulierten Last der VM.

VM werden genauso gesized wie physische Server.

Ein DC z.B. braucht eigentlich nur einen Kern und 2GB RAM

 

Und auf dem Host bitte nichts weiter laufen lassen - der ist nur Host!

 

bearbeitet 2. April 2018 von Nobbyaushb
sizing

[Bratwurstbratgerät 0]

Danke! In meinem beurflichen Umfeld wird alles per KMS und VL erledigt. Für mich sind diese Kleinlizenzsgeschichten absolutes Neuland - einfach keine Ahnung von

 

Wunderbar. Dann durchdenke ich die ganze Geschichte mal weiter und melde mich dann wieder.

[NorbertFe 1.799]

vor 4 Stunden schrieb Nobbyaushb:

aber 25 Server hast du ja nicht.

Er braucht ja auch nur 5 ;) aber die hat er auch nicht. 

vor 4 Stunden schrieb Nobbyaushb:

Ein DC z.B. braucht eigentlich nur einen Kern und 2GB RAM

Naja so pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Vor allem hat der Host bei zwei vms sowieso nix zu tun, so dass die vm auch mal bisschen PS bekommen darf. ;)

[Nobbyaushb 1.355]

vor 6 Stunden schrieb NorbertFe:

Er braucht ja auch nur 5 ;) aber die hat er auch nicht. 

Naja so pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Vor allem hat der Host bei zwei vms sowieso nix zu tun, so dass die vm auch mal bisschen PS bekommen darf. ;)

Stimmt, 25 sind es bei Office.

Gut, das wir noch mal drüber gesprochen haben

 

Und es kann ja sein, das er weine weitere Serverlizenz kauft und so weitere VM´s betreibt, Linux-VM brauchen ja auch keine Windows-Lizenz

bearbeitet 2. April 2018 von Nobbyaushb

[NorbertFe 1.799]

Ich meine Office sind auch 5. Client os sind 25.

[zahni 521]

Ich meine Windows: 25 Clients oder 5 Server. Ofiice: 25

[NorbertFe 1.799]

• The Key Management Service (KMS) activation threshold for Office 2013 is five computers. This means that Office 2013 client computers will be activated only after five or more client computers have requested activation.

https://technet.microsoft.com/en-us/library/ee624358.aspx