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HPE Store Virtual 10TB oder VMWare vSAN?


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Hallo zusammen,

 

bei uns steht ein Austausch unserer beiden ESX Hosts an.

 

Momentan haben wir:

 

2x ESX mit lokalem HDD Storage (je 5TB im RAID5) in 2 Brandabschnitten. Nachts werden die Hosts untereinander repliziert und zusätzlich noch auf eine NAS gesichert. Im Falle eines Ausfalls von einem Host hätten wir also nur den nächtlichen Sicherungsstand.

 

Zur Auswahl stehen jetzt:

 

HP Storevirtual 10TB oder VMWare vSAN.

Die beiden ESX (natürlich wieder mit lokalem Storage SSD+HDD) würden mit 10Gbit LWL Switches (redundant) miteinander verbunden werden. Der Witness oder Failovermanager steht entweder bei Host 1 oder 2 und ist mit Gbit angebunden.

Die Anforderungen sind, dass wir bei Ausfall eines ESX unterbrechungsfrei weiterarbeiten können und auch während der Arbeitszeit die Systeme patchen können.

 

Welche Lösung würdet ihr in diesem Fall bevorzugen? Falls keine der beiden, was dann?

 

Danke soweit und schönes WE!

bearbeitet von datmox
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Zu VSAN liest Du Dir zuerst mal https://storagehub.vmware.com/export_to_pdf/vmware-r-virtual-san-tm-design-and-sizing-guide durch.

 

Dann wirst Du merken, dass Deine Konfig  nicht funktioniert.

Alles im Allen ist  VSAN sehr aufwendig (u.a. Hardware  nur aus HCL, lokaler Flash-Cache, z.T. dedizierte Netzwerk-Anbindungen). 

Oft  ist es ähnlich teuer externen shared Storage anzubinden und VMWare HA bzw  Vmotion/DRS zu benutzen.

 

Das HPE-Zeug kenne ich  nicht.

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Ich meine damit, dass man 3 Hosts  haben sollte.

Es gibt wohl noch die Möglichkeit eines externen Witness-Hosts:

 

https://storagehub.vmware.com/export_to_pdf/vsan-stretched-cluster-2-node-guide

 

Soweit ich das lese, muss  der wirklich extern laufen und nicht auf einem der beiden Hosts (was auch irgendwie logisch ist, wenn sich 2 streiten, muss  ein Dritter entscheiden).

 

Eventuell ist  auch Nutanix was für Dich.

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Ganz genau, der Witness ist ein 3. Host, das hab ich so nicht eindeutig rübergebracht, sorry. Dafür würden wir höchstwahrscheinlich einen unserer beiden alten ESX hernehmen, natürlich mit erneuertem Wartungsvertrag! :thumb1:

Evtl. finden wir auch noch einen anderen Platz für den damit er nicht direkt bei Host 1 oder 2 steht.

bearbeitet von datmox
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Wie soll die Unterbrechungsfreiheit sichergestellt werden? Auf Applikationsebene? VMware Fault Tollerance? anders?

VSAN für eine 2-Knoten-Umgebung halte ich ja für zu aufwändig.

 

Ich würde über eine Hyperconvergente Lösung nachdenken wenn es geht.

Alternativ über zwei Host + einem Dualcontroller-NAS wenn es nur um Host-Ausfälle geht.

Bei den virtuellen Speicherlösungen wird die Unterbrechungsfreiheit wie sichergestellt? Bei VMWare HA würde die VM neu gestartet werden. Was bedeutet das für die anderen VMs?

 

 

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Vmware FT möchte man nicht unbedingt  machen.

Im Prinzip  ist VSAN ja eine hyperkonvergente Lösung. Im Falle eines Stretched Cluster muss zwangsläufig ein RAID 1 zwischen den beiden Hosts gemacht werden.

Bei einem Ausfall werden die VMs, wie sonst auch bei VMWare HA, neu gestartet. 

Daher auch meine Empfehlung sich mal die Nutanix-Lösungen anzusehen.

 

bearbeitet von zahni
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Moin,

 

ganz ehrlich: Bei so einer kleinen Umgebung kein Hyperconverged. Hyperconverged kommt aus dem Hyperscale-Bereich, also sehr große Umgebungen. Da ist das toll. In KMU-Umgebungen ist das nicht nur viel zu teuer, sondern auch viel zu komplex und viel zu unflexibel. 

 

Bezüglich "unterbrechungsfrei" ... auch da solltest du noch mal mit deinen Anbietern sprechen. "Unterbrechungsfrei" ist für eine ganze VM-Umgebung faktisch nicht machbar. Allerdings ist es in Wirklichkeit auch so, dass fast niemand das bräuchte. Ein gutes Beratungshaus diskutiert das in der Tiefe mit dir.

 

Klärt, was ihr wirklich braucht. Ich erlebe es oft, dass Kunden erst meinen, sie bräuchten "Jeder, immer, alles", und wenn man dann gemeinsam draufschaut, tut es auch was viel Kleineres. Beispielsweise würde eine Replica-Lösung mit kürzerem Intervall auch eine bessere Wiederherstellbarkeit ergeben. Wichtig sind ja die Applikationen, nicht die Infrastruktur.

 

Gruß, Nils

 

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